BKF-Lexikon
Term | Definition |
---|---|
A-Bock | Was ist ein A-Bock? Eine A-förmige Stahlkonstruktion auf der die flächigen Ladegüter rechts und links angelegt werden. |
A-Schild | Das A-Schild ist in Deutschland eine gesetzlich vorgeschriebene Warntafel am Fahrzeug welches nicht gefährliche Abfälle transportiert. Ausgenommen sind öffentlich rechtliche Entsorgungsträger mit eigenen Fahrzeugen. |
ABBG | Autobahnbenutzungsgebührengesetz für schwere Nutzfahrzeuge |
Abdecknetz | Was versteht man unter einem Abdecknetz? Hierbei handelt es sich um ein gekennzeichnetes Hilfsmittel zum Abdecken von leichten losen Produkten um das Fortwehen von der Ladefläche während der Fahrt zu verhindern. Kann auch als Niederhaltenetz bezeichnet werden. |
Abdeckplane | Was versteht man unter einer Abdeckplane? Als Abdeckplane bezeichnet man ein Gewebe mit geschlossener Oberfläche zum Abdecken von leichten losen Produkten um so deren Fortwehen von der Ladefläche während der Fahrt zu verhindern. |
Abfahrtskontrolle | Fahrer sind gesetzlich verpflichtet vor Antritt der Fahrt die Betriebs- und Verkehrssicherheit des Fahrzeugs einschließlich Ladung durch eine umfangreiche Abfahrtskontrolle zu überprüfen. |
AbfG | Abfallgesetz |
AbfRestÜberwV | AbfRestÜberwV übliche Abkürzung für Abfall· und Reststoff Überwachungs-Verordnung |
AbfVerbrG | AbfVerbrG übliche Abkürzung für Abfallverbringungsgesetz |
AbfVerbrV | AbfVerbrV übliche Abkürzung für Abfallverbringungs-Verordnung |
Abgasrückführung | Bei jeder Verbrennung von Kohlenwasserstoffen treten Abgase auf deren Bestandteile mehr oder weniger gefährlich sind (CO2 CH NOX usw.). Da die Menge der Stickoxide u.a. von der Verbrennungstemperatur abhängt versucht man zur Reduzierung der NOX-Anteile die Verbrennungstemperatur durch eine geregelte und gezielte Rückführung kleiner Abgasmengen in den Brennraum zu senken. Hierdurch verringert sich die Zylinderfüllung und da die rückgeführten Abgasbestandteile nicht mehr an der Verbrennung teilnehmen können sinkt ebenfalls die Verbrennungstemperatur. Beide Maßnahmen bewirken eine Reduzierung des Stickoxidanteils im Abgas um bis zu 60%. |
Abgasuntersuchung | Die Abgasuntersuchung (AU) ist eine in Deutschland gesetzlich vorgeschriebene Untersuchung. Durch die Untersuchung soll sichergestellt werden dass die Abgaswerte der Kraftfahrzeuge innerhalb der definierten Überwachungsgrenzen bleiben. |
AblBestV | Abkürzung für: Abfallbestimmungsverordnung |
Ablegekriterien | Was versteht man unter Ablegekriterien? Als Ablegekriterien bezeichnet man funktionsbeeinträchtigende Mängel an einem Ladungssicherungsmittel die dazu führen dass dieses der weiteren Benutzung zu entziehen ist. Es wird „abgelegt“. |
Ablegereif | Ablegereife Was versteht man unter „Ablegereife“ Festgelegte Anzeichen von Schäden bei deren Auftreten das Zurrmittel außer Betrieb genommen werden muss. |
Abrollcontainer | Was ist ein Abrollcontainer? Das ist ein Transport-Wechselbehälter welcher über Rollen verfügt und mittels eines Hakens vom Lkw aufgenommen und abgesetzt werden kann. |
Abrollkipperfahrzeug | Was ist ein Abrollkipperfahrzeug? Hierunter versteht man ein Fahrzeug das aus einem Fahrgestell und der Abrolleinrichtung besteht und dazu dient Abrollbehälter mittels eines Hakens aufzunehmen und abzusetzen. |
ABS | ABS übliche Abkürzung für Antiblockiersystem |
Absender | Absender im Beförderungsvertrag ist derjenige der Güter auf eigene Rechnung absendet. Er ist üblicherweise Vertragspartner des Transportunternehmers im Beförderungsvertrag. |
Absetzbehälter | Was sind Absetzbehälter? Dies sind Behälter zum Aufnehmen des Ladegutes. Sie sind ausgerüstet mit speziellen Anschlagpunkten zum Heben und Kippen. |
Absetzbehälteranschlag | Was ist eine Absetzbehälteranschlag? Unter einem Absetzbehälteranschlag versteht man eine starre oder verstellbare Blockiereinrichtung zur formschlüssigen Sicherung von Absetzbehältern auf Absetzkipperfahrzeugen. |
Absetzkipperfahrzeug | Was versteht man unter einem Absetzkipperfahrzeug? Hierbei handelt es sich um Fahrzeuge die aus einem Fahrgestell und der Absetzkippeinrichtung als Fahrzeugaufbau bestehen und dazu dienen Absetzbehälter aufzunehmen abzusetzen und zu kippen. |
Abstandhalter | Was versteht man unter Abstandhalter? Hierbei handelt es sich um ein ausfüllendes überwiegend wiederverwendbares Hilfsmittel zum formschlüssigen Absichern von Ladelücken die z. Bsp. beim Einsatz von Greiferklammern entstehen. |
ACEA-Klassifikation | Bei der ACEA-Klassifikation werden die unterschiedlichen Einsatzzwecke der Motorenöle durch Buchstaben und Ziffern in der folgenden Weise definiert: A = Pkw-Ottomotoren B = Dieselmotoren in Pkw Vans und Kleintransportern C = Pkw-Otto und -Dieselmotoren mit neuen Abgasnachbehandlungssystemen E = Lkw-Dieselmotoren |
Achsschenkellenkungen | Die durch das Lenkgetriebe und die Servolenkung übertragene Lenkbewegung bewegt die Lenkschubstange. Dadurch werden die Räder über den Lenkhebel um die beiden Achsschenkel gedreht. Diese sind mit den Spurstangen verbunden. Die Spurstange dient der gleichmäßigen Übertragung der Lenkbewegung auf die beiden Achsschenkel. |
ADA | übliche Abkürzung für Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße |
Additive | Additive sind Hilfsmittel die vorhandene chemische oder physikalische Eigenschaften verbessern unterstützen oder minimieren können. Bei Schmieröl-Additiven bezeichnet man damit öllösliche organische oder metallorganische chemische Verbindungen welche die physikalischen und chemischen Eigenschaften eines Öles verändern. |
ADR | Das Europäische Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße (Abkürzung ADR von Accord européen relatif au transport international des marchandises Dangereuses par Route) enthält besondere Vorschriften für den Straßenverkehr hinsichtlich Verpackung Ladungssicherung und Kennzeichnung von Gefahrgut sofern der Transport im Hoheitsgebiet von mindestens zwei der Vertragsstaaten ausgeführt wird. Zusammen mit der Rahmenverordnung (GGVSEB) bildet das ADR das Fundament des Gefahrgutrechtes für die Straße. |
ADR Bescheinigung | Die ADR-Schulungsbescheinigung bzw. Gefahrgutführerschein ist eine Erlaubnis zum Befördern von Gefahrgut auf der Straße. |
AETR | Das Europäische Abkommen über die Arbeit des im internationalen Straßenverkehrs beschäftigten Fahrpersonals (AETR) ist an die EU Regelung (VO (EG) Nr. 561/2006) inzwischen weitgehend angepasst worden. Im AETR Verkehr werden alle Fahrzeuge insbesondere aus EU Staaten die bereits mit dem digitalen Kontrollgeräten ausgerüstet sind akzeptiert. Das AETR gilt nur für den grenzüberschreitenden Verkehr. Dabei hat das AETR gegenüber der EU Regelung Vorrang auch wenn ein EU Staat berührt wird. |
AETR Staaten | Mitgliedsstaaten des AETR sind: alle EG-Staaten und Albanien Andorra Armenien Aserbaidschan Bosnien-Herzegowina Montenegro Kasachstan Kroatien Liechtenstein Moldawien Norwegen Republik Mazedonien Russische Föderation San Marino Schweiz Serbien Türkei Turkmenistan Usbekistan Weißrussland. |
AfA | übliche Abkürzung für Abschreibung auf Anlagegüter |
AfA | Übliche Abkürzung für Abschreibung für Abnutzung. |
AFG | übliche Abkürzung für Arbeitsförderungsgesetz |
AGB-Gesetz | AGB-Gesetz Gesetz zur Regelung des Rechts der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB-Gesetz) |
AHB | Allgemeine Versicherungsbedingungen für die Haftpflichtversicherung |
Airlinerschiene | Was ist eine Airlinerschiene? Eine Airlinerschiene ist ein Aluminiumprofil mit Rundlochraster zur Aufnahme von Zug- und/oder Schubkräften das fest mit der Ladefläche der Dachkonstruktion bzw. dem seitlichen Fahrzeugaufbau verbunden ist und der Aufnahme von z. Bsp. Sperrbalken Sperrstangen Zurrgurten oder Netzen dient. |
AKB | übliche Abkürzung für Allgemeine Bedingungen für die Kraftfahrversicherungen |
Alkohol | Alkohol bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch den zur Gruppe der Alkohole gehörenden Äthylalkohol der durch Vergärung von Zucker aus unterschiedlichen Grundstoffen gewonnen wird und berauschende Wirkung hat. |
AMÖ | AMÖ übliche Abkürzung für Bundesverband Möbelspedition Amö e. V. |
AMÖ-Anbindeknoten | Was ist ein AMÖ-Anbindeknoten? Dies ist ein spezieller Knoten der unter den im betreffenden DEKRA-Gutachten für den AMÖ -Möbeltransport festgelegten Bedingungen bei der Verwendung bestimmter Gurtbänder zugelassen ist um das Gurtband mittels eines Knotens am Fahrzeugaufbau zu befestigen. |
AMÖ-Anbindeknoten | AMÖ-Anbindeknoten Was versteht man unter einem AMÖ-Anbindeknoten? Dies ist ein spezieller Knoten der unter den im betreffenden DEKRAGutachten für den AMÖ-Möbeltransport festgelegten Bedingungen bei der Verwendung bestimmter Gurtbänder zugelassen ist um das Gurtband mittels eines Knotens am Fahrzeugaufbau zu befestigen. |
AMÖ-Gurtbänder | Was sind AMÖ-Gurtbänder? Dies sind spezielle im betreffenden DEKRA-Gutachten für den AMÖ-Möbeltransport beschriebene Gurtbänder ohne Spann- und Verbindungselemente die zur form- und kraftschlüssigen Ladungssicherung von Möbelteilen auch unter Anwendung von Anbinde- und/oder Kraftknoten eingesetzt werden können. |
AMÖ-Kraftknoten | Was ist ein AMÖ-Kraftknoten? Hierunter versteht man spezieller Knoten die unter den im betreffenden DEKRA Gutachten für den AMÖ-Möbeltransport festgelegten Bedingungen bei der Verwendung bestimmter Gurtbänder zugelassen sind um die Gurtbandenden mittels eines Knotens miteinander zu verbinden. |
AMÖ-Kraftknoten | AMÖ-Kraftknoten Was ist ein AMÖ-Kraftknoten? So bezeichnet man einen speziellen Knoten der unter den im betreffenden DEKRA-Gutachten für den AMÖ-Möbeltransport festgelegten Bedingungen bei der Verwendung bestimmter Gurtbänder zugelassen ist um die Gurtbandenden mittels eines Knotens miteinander zu verbinden. |
analoges Kontrollgerät | Der heute noch gültige und gebräuchliche mechanische Tachograph beschreibt eine runde selbstbeschriftende Papierscheibe die sich durch ein Uhrwerk dreht. Eine ganze Umdrehung entspricht 24 Stunden. Der Stift bewegt sich je nach der gefahrenen Geschwindigkeit weiter oder näher vom Drehpunkt. Die Aufzeichnungen des Geräts umfassen die gefahrenen Geschwindigkeiten Wegstrecke (zurückgelegte Kilometer) sowie die Lenk- und Ruhezeiten. Einige Gerätetypen ermöglichen auch die Aufzeichnung der Motordrehzahl auf der Rückseite der Scheibe |
Anfahrbügel | Was ist ein Anfahrbügel? Ist ein Hilfsmittel das mit dem Fahrbahnelement eines Fahrzeugtransporters verbunden wird und der richtigen Positionierung des zu transportierenden Fahrzeugs dient. |
Anforderungen an die Gefahrgutbeförderung | Sie betreffen: o Die Behältnisse (Umschließungen) in denen das Gefahrgut befördert werden soll o Die Fahrzeuge und die Art der Beförderung o Die Bezettelung und Kennzeichnung von Versandstücken und Fahrzeugen o Die Begleitpapiere (Dokumentation) o Die Ausrüstung der Fahrzeuge o Die Qualifikation des Personals (Schulung) o Durchführung des Transportes o Die Sicherung gegen Diebstahl und den terroristisch motivierten Missbrauch gefährlicher Güter |
Anhänger | 2-Achs-Zuggabelanhänger: Anhänger mit einer Zuggabel und Zugöse (im Standard Ø 40 mm der Zugöse) einem Drehschemel und einem Kugellenkkranz. Dieser Anhängertyp ist der heute gebräuchlichste Zuggabelanhänger. Er findet häufige Verwendung beim Transport von Wechselbehältern der Größe C sowie von 20 ft Containern. 3-Achs-Zuggabelanhänger: wird heute nicht mehr so oft zugelassen dieser Typ wird durch den Sattelanhänger verdrängt. Dieser Anhängertyp hat hinten 2 Achsen. Zuggabelanhänger mit mehr als 3 Achsen sind als Sonder-Anhänger anzutreffen häufig bei Schwertransporten. Gelenkte Nachläufer gehören auch zur Kategorie der Anhänger. Starrdeichsel-Anhänger (Oberbegriff): Der Zentralachsanhänger hat vorne eine Zugöse bis ca. < 12 t Gesamtgewicht = Ø 40 mm Zugöse in der schweren Gewichtsklasse = Ø 50 mm Zugöse (z.B. bei 40 t Gliederzügen). Die Zentralachsanhänger werden in der leichteren Gewichtsklasse mit einer Achse von bis zu 10 t Achsdruck zugelassen. In der schweren Gewichtsklasse werden in der Regel 2 x 8 t Achsen beim Zentralachsanhänger eingesetzt. Die Zug-Kombination besteht aus einem 3-Achs-LKW (24 t) und einem Zentralachsanhänger mit 17 t bzw. 18 t Achsaggregat. Beim 40 t Gliederzug werden relativ selten 3 x 8 t Achsen beim Zentralachsanhänger eingesetzt. Diese Zug-Kombination besteht aus einem 2-Achs-LKW (18 t) und einem 24 t Zentralachsanhänger. Diese Zug-Kombination ist fahrdynamisch ungünstiger zu beurteilen als eine 3-Achs-LKW-Version mit einem 2-Achs-Zentralanhänger. Zentralachsanhänger müssen bei voller Ausladung exakt im Ladungsschwerpunkt beladen werden da sonst die zulässigen Achsdrücke nicht einzuhalten sind. Bei Teilentladungen oder bei ungleichen Ladungen mit unterschiedlichen Ladungs-Gewichten muss der Lastverteilungsplan (siehe VDI-Richtlinie 2700 Blatt 4) zwingend berücksichtigt werden. |
Ankerschiene | Was bezeichnet man als Ankerschiene? Man bezeichnet damit ein Metallprofil mit unterschiedlichen Lochrastern zur Aufnahme von Zug und/oder Schubkräften das variabel als Einstecklatte oder fest mit dem seitlichen Fahrzeugaufbau verbunden ist und der Aufnahme von zum Beispiel Sperrbalken Ladebalken Zurrgurten oder Trennnetzen dient. |
Ankerschienen | In Ankerschienen werden zur Ladungssicherung z. Bsp. Ladebalken oder Sperrbalken mit Zapfen eingerastet. |
Anpresskraft | Die Anpresskraft FN ist die Kraft die die beiden Reibkontaktflächen zusammenpresst und senkrecht auf die Kontaktfläche wirkt. Sie ist immer die Summe aller Kräfte in Richtung auf die Reibkontaktfläche; z.B. bei horizontaler Kontaktfläche die Gesamtgewichtskraft des Ladungsgegenstandes plus der vertikalen Kraftkomponente z.B. eines Spanngurtes. Die Größe und die Form der Reibkontaktfläche wird hierbei vernachlässigt ebenso wie die Geschwindigkeit des Gleitens/Rutschens. |
Anschlagmittel | Was bezeichnet man als Anschlagmittel? Man bezeichnet z. Bsp. Rundschlingen und Hebebänder die zeitweise im Zurrmittelstrang verwendet werden und dabei maximal mit der gekennzeichneten WLL (working load limit) belastet werden dürfen als Anschlagmittel. |
Antirutschbalken | Was ist ein Antirutschbalken? Dies ist ein Kantholz das an seiner Oberseite und seiner Unterseite permanent mit rutschhemmendem Material versehen ist. |
Antirutschmatten | Antirutschmatten bzw. rutschhemmende Materialien (RHM) erhöhen die Reibwerte zwischen Ladung und Ladefläche. |
Antriebs-Konzepte | Hybridantrieb: Mischform zweier Antriebskonzepte z.B. aus Verbrennungsmotor und Elektromotor. Beide Motoren werden entsprechend der Verkehrssituation alternativ genutzt. Der Elektromotor bezieht seine Energie aus einem am Fahrzeug befestigten Batteriepaket. Während der Nutzung des Verbrennungsmotors lädt ein Generator dieses Batteriepaket wieder auf. Erdgasantrieb: Motortechnisch handelt es sich um einen herkömmlichen technisch optimierten Verbrennungsmotor. Brennstoffzellenantrieb: Die Betriebsstoffe für die Brennstoffzelle sind meist Wasserstoff und Sauerstoff. Durch eine kontrollierte Vereinigung entstehen Wasser elektrische Energie und Wärme Elektroantrieb: Erste Serienfahrzeuge emissionsfrei weist jedoch eine ungünstige Energiebilanz auf |
Anzahl von Zylindern | Je mehr Zylinder ein Hubkolbenmotor besitzt desto ruhiger ist der Motorlauf. |
AO | übliche Abkürzung für Abgabenverordnung |
AOK | übliche Abkürzung für Allgemeine Ortskrankenkasse |
API-Klassifikation | Die API-Klassen geben Aufschluss über die amerikanischen Anforderungen und Qualitätskriterien die ein Motorenöl erfüllt. |
Arbeitskleidung | Arbeitskleidung auch Berufskleidung oder Dienstkleidung ist Kleidung die während der Arbeitszeit getragen wird. Gesetzlich angeordnete Schutzkleidung muss der Arbeitgeber stellen oder die Kosten für die Anschaffung übernehmen. |
Arbeitszeitgesetz | Die Gestaltung der Arbeitszeit von Arbeitnehmern unterliegt zwingend rechtlichen Bedingungen. Diese sind größtenteils im ArbZG geregelt und in wichtigen Bereichen durch die Europäische Richtlinie 2002/15/EG vorgegeben. Ausnahmen müssen gesetzlich oder tarifvertraglich zugelassen sein. Die höchstzulässigen Arbeitszeiten ergeben sich aus den §§ 3-6 9-11 des ArbZG das somit für Klarheit der Einsatzzeiten (Schichtzeiten) der in Abhängigkeit Beschäftigten sorgt. Für Arbeitnehmer die Straßenverkehrstätigkeiten ausüben gilt unter bestimmten Voraussetzungen § 21a des ArbZG. |
Arbeitszeitgesetz | Das deutsche Arbeitszeitgesetz (ArbZG) betrifft den öffentlich-rechtlichen Arbeitsschutz. Es begrenzt die höchstzulässige tägliche Arbeitszeit es setzt Mindestruhepausen während der Arbeitszeit und Mindestruhezeiten zwischen Beendigung und Wiederaufnahme der Arbeit sowie die Arbeitsruhe an Sonn- und Feiertagen fest. Zudem enthält es Schutzvorschriften zur Nachtarbeit. Das Gesetz ist für Arbeitgeber und Arbeitnehmer verbindlich. |
ArbGG | ArbGG übliche Abkürzung für Arbeitsgerichtsgesetz |
ArbStättV | ArbStättV übliche Abkürzung für Arbeitsstättenverordnung |
ArbZG | ArbZG übliche Abkürzung für Arbeitszeitgesetz |
ASR | übliche Abkürzung für Arbeitsstätten-Richtlinie |
ATP-Übereinkommen | Für diese Beförderungen gibt es das internationale Übereinkommen über internationale Beförderungen leicht verderblicher Lebensmittel und über die besonderen Beförderungsmittel die die für diese Beförderungen zu verwenden sind. Das ATP gilt – zwecks Verbesserung der Qualitätssicherung – für Beförderungen im grenzüberschreitenden Straßen- und Schienenverkehr oder in einer Kombination von beiden für eine Reihe definierter Lebensmittel. |
AU | AU übliche Abkürzung für Abgasuntersuchung |
Aufbaufestigkeit | Was versteht man unter Aufbaufestigkeit? Dies ist die unter Prüfbedingungen als maximale Belastung des Aufbaus festgestellte Flächenkraft die unter bestimmten Voraussetzungen auch zur formschlüssigen Ladungssicherung herangezogen werden kann. |
Auflagen für Großraum- oder Schwertransporte | o Begleitung des Transportes durch ein Begleitfahrzeug o Begleitung des Transportes durch ein Begleitfahrzeug mit Wechselverkehrszeichenanlage o Polizeiliche Begleitung o Polizeiliche Maßnahmen o Alles Notwendige um im Einzelfall die Verkehrssicherheit zu gewährleisten |
Auflaufbremsanlage | Sind Bremsen deren Wirkung ausschließlich durch die Auflaufkraft erzeugt wird. Sind nur bei Anhängern unter bestimmten - die Gesamtmasse betreffenden Bedingungen - zulässig. Bei Sattelanhängern sind Auflaufbremsen unzulässig. |
Aufmerksamkeits-Assistenten | Aus Untersuchungen der Unfallforschung geht hervor dass Unaufmerksamkeit und insbesondere Müdigkeit eine nicht zu vernachlässigende Unfallursache darstellen. Das führte zur Entwicklung eines Systems das dem Fahrer hilft solche Unfälle zu vermeiden. Nimmt der Fahrer am Steuer Platz und schaut nach vorne durch die Windschutzscheibe fokussiert eine im Auto integrierte Kamera seine Augen. Die Kamera folgt dabei automatisch den Kopfbewegungen des Fahrers und erfasst die Augen erneut wenn er sich zum Beispiel beim Rangieren kurz umgedreht hat. Das System erkennt wie oft die Lidschläge stattfinden und wie weit die Augenlider geöffnet sind. So wird Wachsamkeit oder Müdigkeit des Fahrers bestimmt. Ein wacher Mensch macht grundsätzlich weniger Lidschläge die aber sehr schnell sind. Je müder man wird desto mehr Lidschläge macht man und desto langsamer werden sie. Gleichzeitig verringert sich zunehmend der Öffnungsgrad der Augen. Der Rechenalgorithmus des Aufmerksamkeits-Assistenten schließt aus diesen Daten auf den tatsächlichen momentanen Grad der Wachsamkeit oder Müdigkeit. |
Aufsatzrahmen | Was ist ein Aufsatzrahmen? Dies ist ein aus Holz oder Metall gefertigter Rahmen der so auf eine Flachpalette aufgesetzt wird dass er mit den Außenkanten der Palette abschließt und diese damit um die umschließende Funktion erweitert. |
Auftragnehmer | Auftragnehmer eines Beförderungsauftrages ist der Unternehmer der den Transport durchführt. Dies könnte ein Transportunternehmer oder ein Spediteur sein. |
Auftragsbestätigung | Die Auftragsbestätigung ist eine Mitteilung des Auftragnehmers an den Auftraggeber dass er den vereinbarten Vertrag verpflichtend eingeht. |
AÜG | übliche Abkürzung für Arbeitnehmerüberlassungsgesetz |
Ausdrehsicherung | Was ist eine Ausdrehsicherung? Dies ist eine mechanische Sperre im Spindelspanner einer Zurrkette die das vollständige Ausdrehen der Spindel verhindert. |
Ausführungsform eines Frachtbriefes | In der Praxis hat sich seit Jahren die Form des CMR-Frachtbriefes der IRU durchgesetzt |
Ausgleichsgetriebe | Bei der Durchfahrt einer Kurve müssen die Räder die außen liegen einen größeren Weg zurücklegen als die inneren. Hierdurch kommt es zu einer Drehzahldifferenz zwischen den Radpaaren einer Achse. Um diese Drehzahldifferenz auszugleichen und ein „Radieren“ der äußeren Räder zu vermeiden verwendet man Ausgleichsgetriebe. |
Ausnahme nach § 1 Abs. 2 Nr. 1 BKrFQG | Ausnahme nach § 1 Abs. 2 Nr. 1 BKrFQG Keine Anwendung finden die Vorschriften des BKrFQG auf Beförderungen mit Kraftfahrzeugen deren zulässige Höchstgeschwindigkeit 45 km/h nicht überschreitet. |
Ausnahme nach § 1 Abs. 2 Nr. 2 BKrFQG | Ausnahme nach § 1 Abs. 2 Nr. 2 BKrFQG Keine Anwendung finden die Vorschriften des BKrFQG auf Beförderungen mit Kraftfahrzeugen die von der Bundeswehr der Truppe und des zivilen Gefolges der anderen Vertragsstaaten des Nordatlantikpaktes den Polizeien des Bundes und der Länder dem Zolldienst sowie dem Zivil- und Katastrophenschutz und der Feuerwehr eingesetzt werden oder ihren Weisungen unterliegen. |
Ausnahmen in den Staatengemeinschaften | Ein Mitgliedstaat kann danach längere Mindestfahrtunterbrechungen und Ruhezeiten oder kürzere Höchstlenkzeiten festlegen als die in der VO (EG) Nr. 561/2006 genannten oder bestimmte Fahrzeuge wie Land- und Forstwirtschaftliche Zugmaschinen Fahrzeuge die im Eigentum von Behörden sind und nicht im Wettbewerb mit privatwirtschaftlichen Verkehrsunternehmen stehen sowie eine Reihe von Spezialfahrzeugen und Fahrzeugen mit eingeschränktem Aktionsradius.Für dünnbesiedelte Gebiete sowie außergewöhnliche Umstände oder dringende Fälle sind ebenfalls eine Reihe besonderer Ausnahmen vorgesehen. |
Ausnahmen von der Verordnung (EG) Nr. 561/2006 | Der Gesetz- und Verordnungsgeber sieht eine ganze Reihe von Ausnahmetatbeständen von den Fahrpersonalvorschriften vor. Diese sind im europäischen Recht in Artikel 3 der Verordnung (EG) Nr. 561/2006 aufgelistet. Artikel 3 der Verordnung (EG) Nr. 561/2006 Diese Verordnung gilt nicht für Beförderungen im Straßenverkehr mit folgenden Fahrzeugen: o Fahrzeuge die zur Personenbeförderung im Linienverkehr verwendet werden wenn die Linienstrecke nicht mehr als 50 km beträgt. o Fahrzeuge mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von weniger als 40 km/h. o Fahrzeuge die Eigentum der Streitkräfte des Katastrophenschutzes der Feuerwehr oder der für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung zuständigen Kräfte sind oder von ihnen ohne Fahrer angemietet werden sofern die Beförderung aufgrund der diesen Diensten zugewiesenen Aufgaben stattfindet und ihrer Aufsicht unterliegt. o Fahrzeuge – einschließlich Fahrzeuge die für nichtgewerbliche Transporte für humanitäre Hilfe verwendet werden – die in Notfällen oder bei Rettungsmaßnahmen verwendet werden. o Spezialfahrzeuge für medizinische Zwecke. o spezielle Pannenhilfefahrzeuge die innerhalb eines Umkreises von 100 km um ihren Standort eingesetzt werden. o Fahrzeuge mit denen zum Zweck der technischen Entwicklung oder im Rahmen von Reparatur oder Wartungsarbeiten Probefahrten auf der Straße durchgeführt werden sowie neue oder umgebaute Fahrzeuge die noch nicht in Betrieb genommen worden sind. o Fahrzeuge oder Fahrzeugkombinationen mit einer zulässigen Höchstmasse von nicht mehr als 7 5 t die zur nichtgewerblichen Güterbeförderung verwendet werden. o Nutzfahrzeuge die nach den Rechtsvorschriften des Mitgliedstaats in dem sie verwendet werden als historisch eingestuft werden und die zur nichtgewerblichen Güter- oder Personenbeförderung verwendet werden. |
Ausnahmeregelungen von der Betriebs- und der Beförderungspflicht. | Der Unternehmer ist zur Beförderung verpflichtet wenn die Bestimmungen eingehalten werden und wenn die Beförderung nicht durch Umstände verhindert wird die der Unternehmer nicht ändern oder abwenden kann. Ausnahmeregelungen können folgende Situationen betreffen: Trunkenheit eines Fahrgastes Belästigungen anderer Fahrgäste vollbesetzter Bus Verweigerung des Fahrentgelts Mitführen von Gegenständen Mitführen übelriechender oder gefährlicher Stoffe Beschädigung des Fahrzeugs |
Ausrücklager | Die Unterbrechung des Kraftflusses wie sie z.B. beim Schalten der Gänge notwendig wird erfolgt über den Ausrücker. Das Kupplungspedal drückt den Ausrücker auf die Ausrückhebel der Druckplatte die wiederum die Anpressplatte von der Kupplungsscheibe abheben. Die Kupplungsscheibe kommt zum Stillstand. |
Ausrüstung | Zu den im Kraftfahrzeug mitzuführende Ausrüstungsgegenständen zählen die vom Fahrer verpflichtend mitzuführenden Ausrüstungsgegenstände im öffentlichen Straßenverkehr. Zum Beispiel: Warndreieck Verbandskasten Warnweste Warnleuchte Unterlegkeile Feuerlöscher etc. |
Ausstattung von Fahrzeugen im Gelegenheitsverkehr | Die im gewerblichen Personenverkehr eingesetzten Busse sind dann für die Formen des Gelegenheitsverkehrs geeignet wenn die gesteigerten Forderungen nach Sicherheit und Komfort erfüllt werden. So zählen z.B. Sicherheitsgurte auf allen Plätzen besondere Kommunikations-einrichtungen oder in Reisebussen Toiletten Küchen und Unterhaltungssysteme zu den typischen Merkmalen. Auch die Bauart der Busse kann einen Hinweis auf die Verwendung im Gelegenheitsverkehr geben da mehrstöckige Ausführungen im Inland keine Verwendung im Linienverkehr finden. Weil der Gelegenheitsverkehr viele Formen und besondere Ausführungsmerkmale zeigen kann ist eine einheitliche Klassifizierung der Ausstattung nicht möglich. Auch das Fehlen typischer Ausstattungsmerkmale von Fahrzeugen im Linienverkehr ist geeignet diese Fahrzeuge dem Gelegenheitsverkehr zuzuordnen (typische Beschilderung im Innern Streckenschilder Zielschilder oder Türbezeichnungen). Zu diesen Merkmalen sind natürlich auch die Haltestelleneinrichtungen zu zählen (Rampen Drucktasten für Haltestellenwunsch Fahrzeugabsenkung usw.). |
Ausstellung eines Frachtbriefes | Im Gegensatz zum nationalen Recht ist im internationalen Verkehr zur Dokumentation des Frachtvertrages ein Frachtbrief zwingend vorgeschrieben. |
AZO | übliche Abkürzung für Arbeitszeitordnung |