BKF-Lexikon
Term | Definition |
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ADSp | ADSp übliche Abkürzung für Allgemeine Deutsche Spediteur Bedingungen |
ATP | ATP übliche Abkürzung für Übereinkommen über internationale Beförderung leicht verderblicher Lebensmittel |
Coil | Was ist ein Coil? Das Wort Coil kommt aus dem Englischen und heißt Spule. Damit bezeichnet man üblicherweise aufgewickelte Metallbänder, die zuvor in einem Walzwerk gewalzt wurden. |
GGVE | GGVE übliche Abkürzung für Gefahrgutverordnung Eisenbahn |
A-Bock | Was ist ein A-Bock? Eine A-förmige Stahlkonstruktion, auf der die flächigen Ladegüter rechts und links angelegt werden. |
A-Schild | Das A-Schild ist in Deutschland eine gesetzlich vorgeschriebene Warntafel am Fahrzeug, welches nicht gefährliche Abfälle transportiert. Ausgenommen sind öffentlich rechtliche Entsorgungsträger mit eigenen Fahrzeugen. |
ABBG | Autobahnbenutzungsgebührengesetz für schwere Nutzfahrzeuge |
Abdecknetz | Was versteht man unter einem Abdecknetz?
Hierbei handelt es sich um ein gekennzeichnetes Hilfsmittel zum Abdecken von leichten, losen Produkten, um das Fortwehen von der Ladefläche während der Fahrt zu verhindern.
Kann auch als Niederhaltenetz bezeichnet werden.
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Abdeckplane | Was versteht man unter einer Abdeckplane? Als Abdeckplane bezeichnet man ein Gewebe mit geschlossener Oberfläche zum Abdecken von leichten, losen Produkten, um so deren Fortwehen von der Ladefläche während der Fahrt zu verhindern. |
Abfahrtskontrolle | Fahrer sind gesetzlich verpflichtet, vor Antritt der Fahrt die Betriebs- und Verkehrssicherheit des Fahrzeugs, einschließlich Ladung, durch eine umfangreiche Abfahrtskontrolle zu überprüfen. |
AbfG | Abfallgesetz |
AbfRestÜberwV | AbfRestÜberwV übliche Abkürzung für Abfall· und Reststoff Überwachungs-Verordnung |
AbfVerbrG | AbfVerbrG übliche Abkürzung für Abfallverbringungsgesetz |
AbfVerbrV | AbfVerbrV übliche Abkürzung für Abfallverbringungs-Verordnung |
Abgasrückführung | Bei jeder Verbrennung von Kohlenwasserstoffen treten Abgase auf, deren Bestandteile mehr oder weniger gefährlich sind (CO2, CH, NOX usw.). Da die Menge der Stickoxide u.a. von der Verbrennungstemperatur abhängt, versucht man zur Reduzierung der NOX-Anteile die Verbrennungstemperatur durch eine geregelte und gezielte Rückführung kleiner Abgasmengen in den Brennraum zu senken. Hierdurch verringert sich die Zylinderfüllung, und da die rückgeführten Abgasbestandteile nicht mehr an der Verbrennung teilnehmen können, sinkt ebenfalls die Verbrennungstemperatur. Beide Maßnahmen bewirken eine Reduzierung des Stickoxidanteils im Abgas um bis zu 60%. |
Abgasuntersuchung | Die Abgasuntersuchung (AU) ist eine in Deutschland gesetzlich vorgeschriebene Untersuchung. Durch die Untersuchung soll sichergestellt werden, dass die Abgaswerte der Kraftfahrzeuge innerhalb der definierten Überwachungsgrenzen bleiben. |
AblBestV | Abkürzung für: Abfallbestimmungsverordnung |
Ablegekriterien | Was versteht man unter Ablegekriterien? Als Ablegekriterien bezeichnet man funktionsbeeinträchtigende Mängel an einem Ladungssicherungsmittel, die dazu führen, dass dieses der weiteren Benutzung zu entziehen ist. Es wird „abgelegt“. |
Ablegereif | Ablegereife Was versteht man unter „Ablegereife“ Festgelegte Anzeichen von Schäden, bei deren Auftreten das Zurrmittel außer Betrieb genommen werden muss. |
Abrollcontainer | Was ist ein Abrollcontainer? Das ist ein Transport-Wechselbehälter, welcher über Rollen verfügt und mittels eines Hakens vom Lkw aufgenommen und abgesetzt werden kann. |
Abrollkipperfahrzeug | Was ist ein Abrollkipperfahrzeug? Hierunter versteht man ein Fahrzeug, das aus einem Fahrgestell und der Abrolleinrichtung besteht und dazu dient, Abrollbehälter mittels eines Hakens aufzunehmen und abzusetzen. |
ABS | ABS übliche Abkürzung für Antiblockiersystem |
Absender | Absender im Beförderungsvertrag ist derjenige, der Güter auf eigene Rechnung absendet. Er ist üblicherweise Vertragspartner des Transportunternehmers im Beförderungsvertrag. |
Absetzbehälter | Was sind Absetzbehälter? Dies sind Behälter zum Aufnehmen des Ladegutes. Sie sind ausgerüstet mit speziellen Anschlagpunkten zum Heben und Kippen. |
Absetzbehälteranschlag | Was ist eine Absetzbehälteranschlag? Unter einem Absetzbehälteranschlag versteht man eine starre oder verstellbare Blockiereinrichtung zur formschlüssigen Sicherung von Absetzbehältern auf Absetzkipperfahrzeugen. |
Absetzkipperfahrzeug | Was versteht man unter einem Absetzkipperfahrzeug? Hierbei handelt es sich um Fahrzeuge, die aus einem Fahrgestell und der Absetzkippeinrichtung als Fahrzeugaufbau bestehen und dazu dienen, Absetzbehälter aufzunehmen, abzusetzen und zu kippen. |
Abstandhalter | Was versteht man unter Abstandhalter? Hierbei handelt es sich um ein ausfüllendes, überwiegend wiederverwendbares Hilfsmittel zum formschlüssigen Absichern von Ladelücken, die z. Bsp. beim Einsatz von Greiferklammern entstehen. |
ACEA-Klassifikation | Bei der ACEA-Klassifikation werden die unterschiedlichen Einsatzzwecke der Motorenöle durch Buchstaben und Ziffern in der folgenden Weise definiert: A = Pkw-Ottomotoren B = Dieselmotoren in Pkw, Vans und Kleintransportern C = Pkw-Otto und -Dieselmotoren mit neuen Abgasnachbehandlungssystemen E = Lkw-Dieselmotoren |
Achsschenkellenkungen | Die durch das Lenkgetriebe und die Servolenkung übertragene Lenkbewegung bewegt die Lenkschubstange. Dadurch werden die Räder über den Lenkhebel um die beiden Achsschenkel gedreht. Diese sind mit den Spurstangen verbunden. Die Spurstange dient der gleichmäßigen Übertragung der Lenkbewegung auf die beiden Achsschenkel. |
ADA | übliche Abkürzung für Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße |
Additive | Additive sind Hilfsmittel, die vorhandene chemische oder physikalische Eigenschaften verbessern, unterstützen oder minimieren können. Bei Schmieröl-Additiven bezeichnet man damit öllösliche, organische oder metallorganische chemische Verbindungen, welche die physikalischen und chemischen Eigenschaften eines Öles verändern. |
ADR | Das Europäische Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße (Abkürzung ADR, von Accord européen relatif au transport international des marchandises Dangereuses par Route) enthält besondere Vorschriften für den Straßenverkehr hinsichtlich Verpackung, Ladungssicherung und Kennzeichnung von Gefahrgut, sofern der Transport im Hoheitsgebiet von mindestens zwei der Vertragsstaaten ausgeführt wird. Zusammen mit der Rahmenverordnung (GGVSEB) bildet das ADR das Fundament des Gefahrgutrechtes für die Straße. |
ADR Bescheinigung | Die ADR-Schulungsbescheinigung bzw. Gefahrgutführerschein, ist eine Erlaubnis zum Befördern von Gefahrgut auf der Straße. |
AETR | Das Europäische Abkommen über die Arbeit des im internationalen Straßenverkehrs beschäftigten Fahrpersonals (AETR) ist an die EU Regelung (VO (EG) Nr. 561/2006) inzwischen weitgehend angepasst worden. Im AETR Verkehr werden alle Fahrzeuge, insbesondere aus EU Staaten, die bereits mit dem digitalen Kontrollgeräten ausgerüstet sind, akzeptiert. Das AETR gilt nur für den grenzüberschreitenden Verkehr. Dabei hat das AETR gegenüber der EU Regelung Vorrang, auch wenn ein EU Staat berührt wird. |
AETR Staaten | Mitgliedsstaaten des AETR sind: alle EG-Staaten und Albanien, Andorra, Armenien, Aserbaidschan, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Kasachstan, Kroatien, Liechtenstein, Moldawien, Norwegen, Republik Mazedonien, Russische Föderation, San Marino, Schweiz, Serbien, Türkei, Turkmenistan, Usbekistan, Weißrussland. |
AfA | AfA übliche Abkürzung für Abschreibung auf Anlagegüter |
AFG | übliche Abkürzung für Arbeitsförderungsgesetz |
AGB-Gesetz | AGB-Gesetz Gesetz zur Regelung des Rechts der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB-Gesetz) |
AHB | Allgemeine Versicherungsbedingungen für die Haftpflichtversicherung |
Airlinerschiene | Was ist eine Airlinerschiene? Eine Airlinerschiene ist ein Aluminiumprofil mit Rundlochraster zur Aufnahme von Zug- und/oder Schubkräften, das fest mit der Ladefläche, der Dachkonstruktion bzw. dem seitlichen Fahrzeugaufbau verbunden ist und der Aufnahme von z. Bsp. Sperrbalken, Sperrstangen, Zurrgurten oder Netzen dient. |
AKB | übliche Abkürzung für Allgemeine Bedingungen für die Kraftfahrversicherungen |
Alkohol | Alkohol bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch den zur Gruppe der Alkohole gehörenden Äthylalkohol, der durch Vergärung von Zucker aus unterschiedlichen Grundstoffen gewonnen wird und berauschende Wirkung hat. |
AMÖ | AMÖ übliche Abkürzung für Bundesverband Möbelspedition Amö e. V. |
AMÖ-Anbindeknoten | Was versteht man unter einem AMÖ-Anbindeknoten? Dies ist ein spezieller Knoten, der unter den im betreffenden DEKRAGutachten für den AMÖ-Möbeltransport festgelegten Bedingungen, bei der Verwendung bestimmter Gurtbänder zugelassen ist, um das Gurtband mittels eines Knotens am Fahrzeugaufbau zu befestigen. |
AMÖ-Anbindeknoten | AMÖ-Anbindeknoten Was ist ein AMÖ-Anbindeknoten? Dies ist ein spezieller Knoten, der unter den im betreffenden DEKRA-Gutachten für den AMÖ -Möbeltransport festgelegten Bedingungen, bei der Verwendung bestimmter Gurtbänder zugelassen ist, um das Gurtband mittels eines Knotens am Fahrzeugaufbau zu befestigen. |
AMÖ-Gurtbänder | Was sind AMÖ-Gurtbänder? Dies sind spezielle, im betreffenden DEKRA-Gutachten für den AMÖ-Möbeltransport beschriebene Gurtbänder ohne Spann- und Verbindungselemente, die zur form- und kraftschlüssigen Ladungssicherung von Möbelteilen, auch unter Anwendung von Anbinde- und/oder Kraftknoten, eingesetzt werden können. |
AMÖ-Kraftknoten | Was ist ein AMÖ-Kraftknoten? Hierunter versteht man spezieller Knoten, die unter den im betreffenden DEKRA Gutachten für den AMÖ-Möbeltransport festgelegten Bedingungen, bei der Verwendung bestimmter Gurtbänder zugelassen sind, um die Gurtbandenden mittels eines Knotens miteinander zu verbinden. |
AMÖ-Kraftknoten | AMÖ-Kraftknoten Was ist ein AMÖ-Kraftknoten? So bezeichnet man einen speziellen Knoten, der unter den im betreffenden DEKRA-Gutachten für den AMÖ-Möbeltransport festgelegten Bedingungen, bei der Verwendung bestimmter Gurtbänder zugelassen ist, um die Gurtbandenden mittels eines Knotens miteinander zu verbinden. |
analoges Kontrollgerät | Der heute noch gültige und gebräuchliche mechanische Tachograph beschreibt eine runde, selbstbeschriftende Papierscheibe, die sich durch ein Uhrwerk dreht. Eine ganze Umdrehung entspricht 24 Stunden. Der Stift bewegt sich je nach der gefahrenen Geschwindigkeit weiter oder näher vom Drehpunkt. Die Aufzeichnungen des Geräts umfassen die gefahrenen Geschwindigkeiten, Wegstrecke (zurückgelegte Kilometer) sowie die Lenk- und Ruhezeiten. Einige Gerätetypen ermöglichen auch die Aufzeichnung der Motordrehzahl auf der Rückseite der Scheibe |
Anfahrbügel | Was ist ein Anfahrbügel? Ist ein Hilfsmittel, das mit dem Fahrbahnelement eines Fahrzeugtransporters verbunden wird und der richtigen Positionierung des zu transportierenden Fahrzeugs dient. |
Anforderungen an die Gefahrgutbeförderung | Sie betreffen: o Die Behältnisse (Umschließungen), in denen das Gefahrgut befördert werden soll o Die Fahrzeuge und die Art der Beförderung o Die Bezettelung und Kennzeichnung von Versandstücken und Fahrzeugen o Die Begleitpapiere (Dokumentation) o Die Ausrüstung der Fahrzeuge o Die Qualifikation des Personals (Schulung) o Durchführung des Transportes o Die Sicherung gegen Diebstahl und den terroristisch motivierten Missbrauch gefährlicher Güter |
Anhänger | 2-Achs-Zuggabelanhänger:
Anhänger mit einer Zuggabel und Zugöse (im Standard Ø 40 mm der Zugöse), einem Drehschemel und einem Kugellenkkranz. Dieser Anhängertyp ist der heute gebräuchlichste Zuggabelanhänger. Er findet häufige Verwendung beim Transport von Wechselbehältern der Größe C, sowie von 20 ft Containern.
3-Achs-Zuggabelanhänger:
wird heute nicht mehr so oft zugelassen, dieser Typ wird durch den Sattelanhänger verdrängt. Dieser Anhängertyp hat hinten 2 Achsen.
Zuggabelanhänger mit mehr als 3 Achsen sind als Sonder-Anhänger anzutreffen, häufig bei Schwertransporten.
Gelenkte Nachläufer gehören auch zur Kategorie der Anhänger.
Starrdeichsel-Anhänger (Oberbegriff):
Der Zentralachsanhänger hat vorne eine Zugöse,
bis ca. < 12 t Gesamtgewicht = Ø 40 mm Zugöse
in der schweren Gewichtsklasse = Ø 50 mm Zugöse (z.B. bei 40 t Gliederzügen).
Die Zentralachsanhänger werden in der leichteren Gewichtsklasse mit einer Achse von bis zu 10 t Achsdruck zugelassen.
In der schweren Gewichtsklasse werden in der Regel 2 x 8 t Achsen beim Zentralachsanhänger eingesetzt. Die Zug-Kombination besteht aus einem 3-Achs-LKW (24 t) und einem Zentralachsanhänger mit 17 t bzw. 18 t Achsaggregat.
Beim 40 t Gliederzug werden relativ selten 3 x 8 t Achsen beim Zentralachsanhänger eingesetzt. Diese Zug-Kombination besteht aus einem 2-Achs-LKW (18 t) und einem 24 t Zentralachsanhänger. Diese Zug-Kombination ist fahrdynamisch ungünstiger zu beurteilen als eine 3-Achs-LKW-Version mit einem 2-Achs-Zentralanhänger.
Zentralachsanhänger müssen bei voller Ausladung exakt im Ladungsschwerpunkt beladen werden, da sonst die zulässigen Achsdrücke nicht einzuhalten sind.
Bei Teilentladungen oder bei ungleichen Ladungen mit unterschiedlichen Ladungs-Gewichten muss der Lastverteilungsplan (siehe VDI-Richtlinie 2700 Blatt 4) zwingend berücksichtigt werden.
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Ankerschiene | Was bezeichnet man als Ankerschiene? Man bezeichnet damit ein Metallprofil mit unterschiedlichen Lochrastern zur Aufnahme von Zug und/oder Schubkräften, das variabel als Einstecklatte oder fest mit dem seitlichen Fahrzeugaufbau verbunden ist und der Aufnahme von zum Beispiel Sperrbalken, Ladebalken, Zurrgurten oder Trennnetzen dient. |
Ankerschienen | In Ankerschienen werden zur Ladungssicherung z. Bsp. Ladebalken oder Sperrbalken mit Zapfen eingerastet. |
Anpresskraft | Die Anpresskraft FN ist die Kraft, die die beiden Reibkontaktflächen zusammenpresst und senkrecht auf die Kontaktfläche wirkt. Sie ist immer die Summe aller Kräfte in Richtung auf die Reibkontaktfläche; z.B. bei horizontaler Kontaktfläche die Gesamtgewichtskraft des Ladungsgegenstandes plus der vertikalen Kraftkomponente, z.B. eines Spanngurtes. Die Größe und die Form der Reibkontaktfläche wird hierbei vernachlässigt, ebenso wie die Geschwindigkeit des Gleitens/Rutschens.
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Anschlagmittel | Was bezeichnet man als Anschlagmittel? Man bezeichnet z. Bsp. Rundschlingen und Hebebänder, die zeitweise im Zurrmittelstrang verwendet werden und dabei maximal mit der gekennzeichneten WLL (working load limit) belastet werden dürfen als Anschlagmittel. |
Antirutschbalken | Was ist ein Antirutschbalken? Dies ist ein Kantholz, das an seiner Oberseite und seiner Unterseite permanent mit rutschhemmendem Material versehen ist. |
Antirutschmatten | Antirutschmatten bzw. rutschhemmende Materialien (RHM) erhöhen die Reibwerte zwischen Ladung und Ladefläche. |
Antriebs-Konzepte | Hybridantrieb: Mischform zweier Antriebskonzepte, z.B. aus Verbrennungsmotor und Elektromotor. Beide Motoren werden entsprechend der Verkehrssituation alternativ genutzt. Der Elektromotor bezieht seine Energie aus einem am Fahrzeug befestigten Batteriepaket. Während der Nutzung des Verbrennungsmotors lädt ein Generator dieses Batteriepaket wieder auf. Erdgasantrieb: Motortechnisch handelt es sich um einen herkömmlichen, technisch optimierten Verbrennungsmotor. Brennstoffzellenantrieb: Die Betriebsstoffe für die Brennstoffzelle sind meist Wasserstoff und Sauerstoff. Durch eine kontrollierte Vereinigung entstehen Wasser, elektrische Energie und Wärme Elektroantrieb: Erste Serienfahrzeuge, emissionsfrei, weist jedoch eine ungünstige Energiebilanz auf |
Anzahl von Zylindern | Je mehr Zylinder ein Hubkolbenmotor besitzt, desto ruhiger ist der Motorlauf. |
AO | übliche Abkürzung für Abgabenverordnung |
AOK | übliche Abkürzung für Allgemeine Ortskrankenkasse |
API-Klassifikation | Die API-Klassen geben Aufschluss über die amerikanischen Anforderungen und Qualitätskriterien, die ein Motorenöl erfüllt. |
Arbeitskleidung | Arbeitskleidung, auch Berufskleidung oder Dienstkleidung, ist Kleidung, die während der Arbeitszeit getragen wird. Gesetzlich angeordnete Schutzkleidung muss der Arbeitgeber stellen oder die Kosten für die Anschaffung übernehmen. |
Arbeitszeitgesetz | Die Gestaltung der Arbeitszeit von Arbeitnehmern unterliegt zwingend rechtlichen Bedingungen. Diese sind größtenteils im ArbZG geregelt und in wichtigen Bereichen durch die Europäische Richtlinie 2002/15/EG vorgegeben. Ausnahmen müssen gesetzlich oder tarifvertraglich zugelassen sein. Die höchstzulässigen Arbeitszeiten ergeben sich aus den §§ 3-6, 9-11 des ArbZG, das somit für Klarheit der Einsatzzeiten (Schichtzeiten) der in Abhängigkeit Beschäftigten sorgt. Für Arbeitnehmer, die Straßenverkehrstätigkeiten ausüben, gilt unter bestimmten Voraussetzungen § 21a des ArbZG. |
ArbGG | ArbGG übliche Abkürzung für Arbeitsgerichtsgesetz |
ArbStättV | ArbStättV übliche Abkürzung für Arbeitsstättenverordnung |
ArbZG | ArbZG übliche Abkürzung für Arbeitszeitgesetz |
ASR | übliche Abkürzung für Arbeitsstätten-Richtlinie |
ATP-Übereinkommen | Für diese Beförderungen gibt es das internationale Übereinkommen über internationale Beförderungen leicht verderblicher Lebensmittel und über die besonderen Beförderungsmittel, die die für diese Beförderungen zu verwenden sind. Das ATP gilt – zwecks Verbesserung der Qualitätssicherung – für Beförderungen im grenzüberschreitenden Straßen- und Schienenverkehr oder in einer Kombination von beiden für eine Reihe definierter Lebensmittel. |
Aufbaufestigkeit | Was versteht man unter Aufbaufestigkeit? Dies ist die unter Prüfbedingungen als maximale Belastung des Aufbaus festgestellte Flächenkraft, die unter bestimmten Voraussetzungen auch zur formschlüssigen Ladungssicherung herangezogen werden kann. |
Auflagen für Großraum- oder Schwertransporte | o Begleitung des Transportes durch ein Begleitfahrzeug o Begleitung des Transportes durch ein Begleitfahrzeug mit Wechselverkehrszeichenanlage o Polizeiliche Begleitung o Polizeiliche Maßnahmen o Alles Notwendige um im Einzelfall die Verkehrssicherheit zu gewährleisten |
Auflaufbremsanlage | Sind Bremsen, deren Wirkung ausschließlich durch die Auflaufkraft erzeugt wird. Sind nur bei Anhängern unter bestimmten - die Gesamtmasse betreffenden Bedingungen - zulässig. Bei Sattelanhängern sind Auflaufbremsen unzulässig. |
Aufmerksamkeits-Assistenten | Aus Untersuchungen der Unfallforschung geht hervor, dass Unaufmerksamkeit und insbesondere Müdigkeit eine nicht zu vernachlässigende Unfallursache darstellen. Das führte zur Entwicklung eines Systems, das dem Fahrer hilft, solche Unfälle zu vermeiden. Nimmt der Fahrer am Steuer Platz und schaut nach vorne durch die Windschutzscheibe, fokussiert eine im Auto integrierte Kamera seine Augen. Die Kamera folgt dabei automatisch den Kopfbewegungen des Fahrers und erfasst die Augen erneut, wenn er sich zum Beispiel beim Rangieren kurz umgedreht hat. Das System erkennt wie oft die Lidschläge stattfinden und wie weit die Augenlider geöffnet sind. So wird Wachsamkeit oder Müdigkeit des Fahrers bestimmt. Ein wacher Mensch macht grundsätzlich weniger Lidschläge, die aber sehr schnell sind. Je müder man wird, desto mehr Lidschläge macht man und desto langsamer werden sie. Gleichzeitig verringert sich zunehmend der Öffnungsgrad der Augen. Der Rechenalgorithmus des Aufmerksamkeits-Assistenten schließt aus diesen Daten auf den tatsächlichen momentanen Grad der Wachsamkeit oder Müdigkeit. |
Aufsatzrahmen | Was ist ein Aufsatzrahmen? Dies ist ein aus Holz oder Metall gefertigter Rahmen, der so auf eine Flachpalette aufgesetzt wird, dass er mit den Außenkanten der Palette abschließt und diese damit um die umschließende Funktion erweitert. |
Auftragnehmer | Auftragnehmer eines Beförderungsauftrages ist der Unternehmer, der den Transport durchführt. Dies könnte ein Transportunternehmer oder ein Spediteur sein. |
Auftragsbestätigung | Die Auftragsbestätigung ist eine Mitteilung des Auftragnehmers an den Auftraggeber, dass er den vereinbarten Vertrag verpflichtend eingeht. |
AÜG | übliche Abkürzung für Arbeitnehmerüberlassungsgesetz |
Ausdrehsicherung | Was ist eine Ausdrehsicherung? Dies ist eine mechanische Sperre im Spindelspanner einer Zurrkette, die das vollständige Ausdrehen der Spindel verhindert. |
Ausführungsform eines Frachtbriefes | In der Praxis hat sich seit Jahren die Form des CMR-Frachtbriefes der IRU durchgesetzt |
Ausgleichsgetriebe | Bei der Durchfahrt einer Kurve müssen die Räder, die außen liegen, einen größeren Weg zurücklegen, als die inneren. Hierdurch kommt es zu einer Drehzahldifferenz zwischen den Radpaaren einer Achse. Um diese Drehzahldifferenz auszugleichen und ein „Radieren“ der äußeren Räder zu vermeiden verwendet man Ausgleichsgetriebe. |
Ausnahme nach § 1 Abs. 2 Nr. 1 BKrFQG | Ausnahme nach § 1 Abs. 2 Nr. 1 BKrFQG Keine Anwendung finden die Vorschriften des BKrFQG auf Beförderungen mit Kraftfahrzeugen, deren zulässige Höchstgeschwindigkeit 45 km/h nicht überschreitet. |
Ausnahme nach § 1 Abs. 2 Nr. 2 BKrFQG | Ausnahme nach § 1 Abs. 2 Nr. 2 BKrFQG Keine Anwendung finden die Vorschriften des BKrFQG auf Beförderungen mit Kraftfahrzeugen, die von der Bundeswehr, der Truppe und des zivilen Gefolges der anderen Vertragsstaaten des Nordatlantikpaktes, den Polizeien des Bundes und der Länder, dem Zolldienst sowie dem Zivil- und Katastrophenschutz und der Feuerwehr eingesetzt werden oder ihren Weisungen unterliegen. |
Ausnahmen in den Staatengemeinschaften | Ein Mitgliedstaat kann danach längere Mindestfahrtunterbrechungen und Ruhezeiten oder kürzere Höchstlenkzeiten festlegen als die in der VO (EG) Nr. 561/2006 genannten oder bestimmte Fahrzeuge wie Land- und Forstwirtschaftliche Zugmaschinen, Fahrzeuge, die im Eigentum von Behörden sind und nicht im Wettbewerb mit privatwirtschaftlichen Verkehrsunternehmen stehen, sowie eine Reihe von Spezialfahrzeugen und Fahrzeugen mit eingeschränktem Aktionsradius.Für dünnbesiedelte Gebiete sowie außergewöhnliche Umstände oder dringende Fälle sind ebenfalls eine Reihe besonderer Ausnahmen vorgesehen. |
Ausnahmen von der Verordnung (EG) Nr. 561/2006 | Der Gesetz- und Verordnungsgeber sieht eine ganze Reihe von Ausnahmetatbeständen von den Fahrpersonalvorschriften vor. Diese sind im europäischen Recht in Artikel 3 der Verordnung (EG) Nr. 561/2006 aufgelistet. Artikel 3 der Verordnung (EG) Nr. 561/2006 Diese Verordnung gilt nicht für Beförderungen im Straßenverkehr mit folgenden Fahrzeugen: o Fahrzeuge, die zur Personenbeförderung im Linienverkehr verwendet werden, wenn die Linienstrecke nicht mehr als 50 km beträgt. o Fahrzeuge mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von weniger als 40 km/h. o Fahrzeuge, die Eigentum der Streitkräfte, des Katastrophenschutzes, der Feuerwehr oder der für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung zuständigen Kräfte sind oder von ihnen ohne Fahrer angemietet werden, sofern die Beförderung aufgrund der diesen Diensten zugewiesenen Aufgaben stattfindet und ihrer Aufsicht unterliegt. o Fahrzeuge – einschließlich Fahrzeuge, die für nichtgewerbliche Transporte für humanitäre Hilfe verwendet werden –, die in Notfällen oder bei Rettungsmaßnahmen verwendet werden. o Spezialfahrzeuge für medizinische Zwecke. o spezielle Pannenhilfefahrzeuge, die innerhalb eines Umkreises von 100 km um ihren Standort eingesetzt werden. o Fahrzeuge, mit denen zum Zweck der technischen Entwicklung oder im Rahmen von Reparatur oder Wartungsarbeiten Probefahrten auf der Straße durchgeführt werden, sowie neue oder umgebaute Fahrzeuge, die noch nicht in Betrieb genommen worden sind. o Fahrzeuge oder Fahrzeugkombinationen mit einer zulässigen Höchstmasse von nicht mehr als 7,5 t, die zur nichtgewerblichen Güterbeförderung verwendet werden. o Nutzfahrzeuge, die nach den Rechtsvorschriften des Mitgliedstaats, in dem sie verwendet werden, als historisch eingestuft werden und die zur nichtgewerblichen Güter- oder Personenbeförderung verwendet werden. |
Ausnahmeregelungen von der Betriebs- und der Beförderungspflicht. | Der Unternehmer ist zur Beförderung verpflichtet, wenn die Bestimmungen eingehalten werden und wenn die Beförderung nicht durch Umstände verhindert wird, die der Unternehmer nicht ändern oder abwenden kann. Ausnahmeregelungen können folgende Situationen betreffen: Trunkenheit eines Fahrgastes, Belästigungen anderer Fahrgäste, vollbesetzter Bus, Verweigerung des Fahrentgelts, Mitführen von Gegenständen, Mitführen übelriechender oder gefährlicher Stoffe, Beschädigung des Fahrzeugs |
Ausrücklager | Die Unterbrechung des Kraftflusses, wie sie z.B. beim Schalten der Gänge notwendig wird, erfolgt über den Ausrücker. Das Kupplungspedal drückt den Ausrücker auf die Ausrückhebel der Druckplatte, die wiederum die Anpressplatte von der Kupplungsscheibe abheben. Die Kupplungsscheibe kommt zum Stillstand. |
Ausrüstung | Zu den im Kraftfahrzeug mitzuführende Ausrüstungsgegenständen zählen die vom Fahrer verpflichtend mitzuführenden Ausrüstungsgegenstände im öffentlichen Straßenverkehr. Zum Beispiel: Warndreieck, Verbandskasten, Warnweste, Warnleuchte, Unterlegkeile, Feuerlöscher etc. |
Ausstattung von Fahrzeugen im Gelegenheitsverkehr | Die im gewerblichen Personenverkehr eingesetzten Busse sind dann für die Formen des Gelegenheitsverkehrs geeignet, wenn die gesteigerten Forderungen nach Sicherheit und Komfort erfüllt werden. So zählen z.B. Sicherheitsgurte auf allen Plätzen, besondere Kommunikations-einrichtungen oder in Reisebussen Toiletten, Küchen und Unterhaltungssysteme zu den typischen Merkmalen. Auch die Bauart der Busse kann einen Hinweis auf die Verwendung im Gelegenheitsverkehr geben, da mehrstöckige Ausführungen im Inland keine Verwendung im Linienverkehr finden. Weil der Gelegenheitsverkehr viele Formen und besondere Ausführungsmerkmale zeigen kann, ist eine einheitliche Klassifizierung der Ausstattung nicht möglich. Auch das Fehlen typischer Ausstattungsmerkmale von Fahrzeugen im Linienverkehr ist geeignet, diese Fahrzeuge dem Gelegenheitsverkehr zuzuordnen (typische Beschilderung im Innern, Streckenschilder, Zielschilder oder Türbezeichnungen). Zu diesen Merkmalen sind natürlich auch die Haltestelleneinrichtungen zu zählen (Rampen, Drucktasten für Haltestellenwunsch, Fahrzeugabsenkung usw.). |
Ausstellung eines Frachtbriefes | Im Gegensatz zum nationalen Recht ist im internationalen Verkehr zur Dokumentation des Frachtvertrages ein Frachtbrief zwingend vorgeschrieben. |
AZO | übliche Abkürzung für Arbeitszeitordnung |
BAB | übliche Abkürzung für Betriebsabrechnungsbogen |
Backrezept | Das ist der Name für eine einfache Berechnung der Haltekraft von Zurrmitteln in der Direktsicherung, entstanden durch Berechnungen des Kapitäns Winfried Strauch.
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BAG | Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) ist die für das Güter-Verkehrswesen in Deutschland zuständige selbstständige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) Das BAG hat seinen Sitz in Köln. Präsident ist Andreas Marquardt. Sein Vertreter (Vizepräsident) ist Robert Maiworm. |
Bahntransport | Eisenbahntransporte bedeutet Gütertransport auf der Schiene. Erfolgt der Transport als kombinierter Verkehr, sind neben der VDI 2700ff, auch die Verladerichtlinien der Bahn zu beachten. |
Barcode | Genaue Informationen über die einzelnen Packstücke sind im an der Ware angebrachten Strichcode (Barcode) enthalten. |
Barren | Barren sind metallurgisch in standardisierte Form gegossene Metallschmelzen. Barren als Produkt sind eine erstarrte Schmelze, deren Form sich keinem anderen Zweck zuordnet, als dem, eine leicht transportfähige und handhabbare Zwischenstufe für eine spätere Nutzung zu sein. Die spätere, beliebige Verwendbarkeit im Vergleich zu ebenfalls gehandelten, unmittelbar am Herdfeuer abgegossenen Formteilen bedingte die Barrenform. Kleinere Barren werden auch als Masseln bezeichnet.
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BDI | übliche Abkürzung für Bundesverband der Deutschen Industrie |
Befestigungspunkt | Einen starren Teil an der Last, z.B. Transportring, an dem die Ladungssicherungseinrichtungen befestigt wird, nennt man Befestigungspunkt (dazu zählt auch z.B. ein Zurrpunkt auf der Ladefläche)
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Beförderer | Beförderer ist das Unternehmen, das die Beförderung mit oder ohne Beförderungsvertrag durchführt. Eine Beförderung ist die Ortsveränderung der Güter einschließlich der transportbedingten Aufenthalte und einschließlich des verkehrsbedingten Verweilens der Güter in den Fahrzeugen, Tanks und Containern vor, während und nach der Ortsveränderung. |
Beförderung von Gütern | Beförderung von Gütern (iSd des BKrFQG) Unter der Beförderung von Gütern versteht man jede Ortsverlagerung beweglicher Sachen zwischen zwei bestimmten Orten (Belade- und Entladeort) auf oder in einem Fahrzeug |
Beförderung von Personen | Beförderung von Personen (iSd des BKrFQG) Unter der Beförderung von Personen versteht man jede Ortsverlagerung von Personen, die nicht der Fahrzeugbesatzung angehören, zwischen Einstiegs- und Ausstiegsorten in einem Fahrzeug. |
Beförderungsart | Man unterscheidet zwischen Individualverkehr (Privat- und Dienstfahrten mit PKW und Krafträdern), Güterverkehr (Verkehr mit LKW) und Personenverkehr (Verkehr mit Omnibussen). |
Beförderungsarten beim Gefahrguttransport | |
Beförderungspapiere im Linienverkehr | o Fahrplan o Allgemeine Beförderungsbedingungen o Vorschriften über Beförderungsentgelte o Fahrscheine o Abdruck des Tarifs o Genehmigung für grenzüberschreitenden Linienverkehr o Arbeitszeitplan |
Beförderungspapiere im Güterverkehr | Die Mitführungspflichten sind – abgestimmt auf die Art des jeweiligen Transportes – und daher ohne Anspruch auf Vollständigkeit auf eine Reihe persönlicher Dokumente wie geschäftlicher Dokumente ausgerichtet. Zu den geschäftlichen Dokumenten zählen: o CEMT-Genehmigung o Fahrtenberichtheft o CMR-Frachtbrief o Gültige Kraftverkehrsgenehmigung o Besondere Erlaubnisurkunden (ggf. Transportgenehmigung im Bereich der Abfalltransporte usw.) o Grüne Versicherungskarte o Fahrzeugschein o Zolldokumente o Legitimationspapier bei Grenzübertritt (Berechtigung für Auslandsfahrten) |
Beförderungspflicht | Aufgrund der Beförderungspflicht ist der Unternehmer zur Beförderung verpflichtet, wenn o die Beförderungsbedingungen eingehalten werden o die Beförderung mit den regelmäßig eingesetzten Beförderungsmitteln möglich ist und o die Beförderung nicht durch Umstände verhindert wird, die der Unternehmer nicht abwenden und denen er auch nicht abhelfen kann. |
Beförderungssicherheit | Beförderungssicherheit erfordert einerseits ein Verbringen und Absetzen des Gutes auf der Ladefläche, anderseits auch eine Sicherung gegen Umfallen, Verschieben und Herabfallen vom Fahrzeug bei der Beförderung. Nötigenfalls müssen zusätzlich geeignete Hilfsmittel zur Ladungssicherung eingesetzt werden. |
Befrachter | Was ist ein Befrachter? Als Befrachter bezeichnet man die Partei, die im Konnossement oder im Frachtbrief als Befrachter und /oder als derjenige eingetragen ist, der einen Beförderungsvertrag mit einem Transportunternehmen schließt. |
Befreite Verkehrsarten innerhalb der CEMT-Staaten von Genehmigungsverfahren | o Gelegentliche Beförderungen von Gütern zu und von Flughäfen bei Umleitung der Flugdienste o Beförderungen beschädigter oder abzuschleppender Fahrzeuge und Fahrten der Abschleppfahrzeuge o Leerfahrten eines im Güterverkehr eingesetzten Fahrzeugs, das ein im Ausland liegengebliebenes Fahrzeug ersetzen soll, sowie die Rückkehr des liegengebliebenen Fahrzeugs nach Instandsetzung o Beförderungen lebender Tiere mittels besonders konstruierter und ausgerüsteter Fahrzeuge o Beförderungen von Ersatzteilen und Produkten zur Versorgung von Seeschiffen und Flugzeugen o Beförderungen der für die ärztliche Behandlung in Notfällen, insbesondere bei Naturkatastrophen, erforderlichen Artikel und humanitäre Transporte o Beförderungen von Kunstgegenständen und Kunstwerken für Ausstellungen, Messen oder für nicht gewerbliche Zwecke o Beförderungen ohne Gewinnerzielung von Geräten, Zubehör und Tieren zu oder von Theater-, Musik-, Film-, Sport und Zirkusveranstaltungen, Ausstellungen oder Jahrmärkten sowie für Rundfunk-, Film- oder Fernsehaufnahmen o Beförderung von Leichen |
Begegnungsverkehr | Beim Begegnungsverkehr fahren zwei LKW aufeinander zu und tauschen am Treffpunkt zu einem vereinbarten Termin die Güter untereinander aus. |
Begleitpapiere | Begleitpapiere sind Schriftliche Unterlagen, die die Ware während des Transportes begleiten. Art und Anzahl der erforderlichen Papiere ist Abhängig von Transportmittel, Transportweg, Warenart, Bestimmungen des Empfänger- und Ausfuhrlandes. |
Begleitpapiere beim Gefahrguttransport | o Das Beförderungspapier o Schriftliche Weisungen o ADR-Schulungsbescheinigung o ADR-Zulassungsbescheinigung für Fahrzeuge zur Beförderung bestimmter gefährlicher Güter o Großcontainer- oder Fahrzeugpackzertifikat o Fahrwegbestimmung |
Beispiel für Drittlandverkehr | Drittlandverkehr meint die Beförderung von Gütern zwischen zwei Ländern mit einem Güterkraftwagen aus einem dritten Land, z. B. die Fahrt eines österreichischen LKW von den Niederlanden oder Polen nach Deutschland. |
Belagabnutzung der Kupplungsscheiben | Die Kupplungsdruckplatte verschiebt sich um den Betrag der Belagabnutzung in Richtung des Schwungrades. Die Ausrückhebel kehren die Bewegungsrichtung um, wodurch sich die Ausrückplatte näher an das Ausrücklager schiebt. Das Spiel wird mit zunehmender Belagabnutzung kleiner und verschwindet schließlich ganz. Der Pedalweg wird also kleiner. |
Beschaffungslogistik | Der Begriff Beschaffungslogistik als Teil der Beschaffung und der Logistik, bezeichnet in der Betriebswirtschaftslehre alle logistischen Prozesse während des Warenflusses vom Lieferant zum Unternehmen. |
Beschleunigung | Die Änderung des Bewegungszustands eines Körpers bezeichnet man in der Physik als Beschleunigung. |
Beschleunigungsbeiwert | Der Beschleunigungsbeiwert multipliziert mit der Fallbeschleunigung (g=9,81m/s²) ergibt die Beschleunigung der Ladung. |
BestAbfVbü | BestAbfVbü übliche Abkürzung für Bestimmungsverordnung besonders überwachungsbedürftige Abfälle |
BestVüVAbfV | BestVüVAbfV übliche Abkürzung für Bestimmungsverordnung überwachungsbedürftige Abfälle Verwertung |
Betriebsbremsanlage | Sie dient dem Fahrer zum Abbremsen des Fahrzeugs im Fahrbetrieb. Der Fahrer steuert dabei die Bremskraft über das Fußpedal. Die Kraft der Betriebsbremse lässt sich stufenlos regeln. |
Betriebsgenehmigung im Gelegenheitsverkehr | Nach Erteilung einer Genehmigung wird hierüber eine Genehmigungsurkunde ausgestellt. Diese, oder eine gekürzte amtliche Ausfertigung, ist bei Gelegenheitsverkehr immer mitzuführen. |
Betriebskosten | Alle Kosten zur Aufrechterhaltung des operativen Geschäftsbetriebes eines Unternehmens, bzw. in der Logistik zum Betrieb eines Fahrzeugs, werden als Betriebskosten bezeichnet. |
Betriebspflicht | Aufgrund der Betriebspflicht ist der Unternehmer verpflichtet, o den ihm genehmigten Verkehr aufzunehmen und o während der Gültigkeitsdauer der Genehmigung den Verkehr den öffentlichen Verkehrsinteressen und dem Stand der Technik entsprechend aufrechtzuerhalten |
Betriebssicherheit | Betriebssicherheit bedeutet, dass durch die Art der Beladung der Betrieb des Fahrzeuges auf der gesamten Fahrstrecke bei jeder Verkehrslage nicht beeinträchtigt wird (z.B. durch Stabilitätsverlust). Zulässige Nutzlast, richtige Lastverteilung und Fahrzeugabmessungen müssen beachtet und eingehalten werden. |
BetrVG | BetrVG übliche Abkürzung für Betriebsverfassungsgesetz |
Bewachung | Unter Bewachung wird die Sicherung eines Objektes verstanden. |
BF 3 | Begleitfahrzeug für Großraum· und Schwertransporte (mit Wechselverkehrszeichen) |
BG | übliche Abkürzung für Berufsgenossenschaft |
BG Verkehr | Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft Früher BG für Fahrzeughaltungen und BG See (Fusion zum 01. Januar 2010 zur BG Verkehr) |
BGB | Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) ist die zentrale Kodifikation des deutschen allgemeinen Privatrechts. Das BGB umfasst die für alle Bürger geltenden Rechtsbeziehungen. |
BGF | Berufsgenossenschaft für Fahrzeughaltungen
Zum 1. Januar 2010 hat die Berufsgenossenschaft für Fahrzeughaltungen (BGF) mit der See-BG fusioniert und unter dem Namen Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft - kurz BG Verkehr - ihre Arbeit aufgenommen.
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BGL | |
BGV | Berufsgenossenschaftliche Vorschrift |
BGV D 29 | |
Bigbag | Ein sackähnliches Transportbehältnis aus Kunststoffgewebe dass insbesondere für leichte Schüttgüter eingesetzt wird. An der Oberseite befinden sich in aller Regel Schlaufen zum leichteren Heben. Bigbags können wiederverwendet werden. Große Bigbags haben ungefähr die Grundfläche einer Europalette. |
Bilaterale Genehmigung | In Situationen, in denen die Gemeinschaftslizenz oder die CEMT Genehmigung im grenzüberschreitenden Güterverkehr nicht gilt, ist eine bilaterale Genehmigung erforderlich. |
bilaterale Jahresgenehmigung | Die bilaterale Jahresgenehmigung berechtigt den Güterkraftverkehrsunternehmer im Rahmen der in der Genehmigung eingetragenen Geltungsdauer eine beliebige Anzahl von Beförderungen im Wechsel-, Transit-, oder im (zulässigen) Dreiländerverkehr (i.d.R. mit Durchfahren des Heimatlandes) durchzuführen. Mit ihr dürfen jedoch keine Kabotageverkehre durchgeführt werden. |
Binnenverkehr | Binnenverkehr ist jeder Transport von Gütern, bei der sich Be- und Entladeort innerhalb des Geltungsbereichs des Güterkraftverkehrsgesetzes befindet.
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Bio-Kraftstoffe | Ob die Verwendung von Bio-Kraftstoffen klimaneutral ist, wird derzeit unterschiedlich beurteilt. Probleme bestehen durch den großen Flächenbedarf, der für den Anbau der Pflanzen notwendig ist. Da einige Bestandteile des Biodiesels normale Kraftstoffleitungen und Dichtungen angreifen, sollten nur entsprechend modifizierte Motoren betrieben werden. |
BKA | übliche Abkürzung für Bundeskriminalamt |
BkatV | BkatV übliche Abkürzung für Bußgeldkatalog-Verordnung |
BKF (Berufskraftfahrer) | Berufskraftfahrer/-in (BKF) ist in Deutschland und in Österreich die Berufsbezeichnung für qualifizierte Kraftfahrer bestimmter Kraftfahrzeuge für den Güter- oder Personenkraftverkehr. In der Schweiz wird der BKF mit Strassentransportfachmann/-frau betitelt. |
BKrFQG | Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz Gesetz über die Grundqualifikation und Weiterbildung der Fahrer bestimmter Kraftfahrzeuge für den Güterkraft- oder Personenverkehr. Dies Gesetz vom 14. August 2006 regelt die berufliche Qualifikation der Kraftfahrer bzw. Fernfahrer und die Weiterbildung der Berufskraftfahrer im gewerblichen Güterkraftverkehr und im Personenverkehr in Deutschland und ist eine Angleichung an EU-Recht (Richtlinie 2003/59/EG). |
BlmSchG | BlmSchG übliche Abkürzung für Bundes Immissionsschutzgesetz |
BMV | übliche Abkürzung für Bundesminister/-ministerium für Verkehr |
BOA | BOA übliche Abkürzung für Bundesverband der Deutschen Arbeitgeberverbände |
Boden-Anschlagleiste | Boden-Anschlagleiste |
Bodenbelastbarkeit | Was versteht man unter Bodenbelastbarkeit? Dies ist der Wert, der die Punkt- bzw. Strecklast angibt, mit der der Boden eines Transportmittels, z.B. beim Befahren mit Flurförderzeugen, belastet werden darf. |
Bodenfolie | Was versteht man unter einer Bodenfolie? Es handelt sich um eine auf den Ladungsträger aufgelegte Folie, zum Schutz der Packstücke vor Witterungseinflüssen von unten. |
Bodenfreiheit | Was ist Bodenfreiheit? Sie ist ein Teilmaß beim Transport von Coils in Coilmulden. Die Bodenfreiheit bezeichnet den Abstand zwischen der Coilunterkante und dem Muldenboden. |
Bodengruppe | Was versteht man unter Bodengruppe? Sie ist ein Teil der Fahrzeugkonstruktion einschließlich der Ladebodenauflagen, an dem der Aufbau befestigt ist. |
Boxpaletten | Eine Gitterbox bzw. Gitterboxpalette, ist ein aus einer Stahlrahmen-Gitter-Konstruktion bestehendes Ladehilfsmittel. Vier Füße ermöglichen die Aufnahme der Gitterbox mittels eines Gabelstaplers von allen vier Seiten. Die Boxpaletten sind stapelbar. |
Branchenpoolpalette | Was ist das? Sie ist ein Mehrweg-Ladungsträger, der für die spezifischen Anforderungen innerhalb eines Wirtschaftsbereiches, zum Beispiel paketierte Betonwaren, verwendet wird. |
Bremsanlagen | Bauteilbezogene Bremsanlagen: Radbremssysteme, Trommelbremsen, Dauerbremsen und elektronische Bremssysteme Ausführungsbezogene Bremsanlagen: Hydraulisch, mechanisch, pneumatisch, Kombinationssysteme, elektronische Bremssysteme Einteilung nach Art der Übertragungseinrichtung der Bremsanlagen: Einkreisbremsanlage, Zweikreisbremsanlage, Einleitungsbremsanlage, Zweileitungsbremsanlage, Elektronisch geregelte Bremsanlage |
Bremsassistent (BAS) | Ein Bremsassistent (BAS) ist ein Bremskraftverstärker, der dafür sorgt, dass der notwendige Pedaldruck, um eine Gefahrenbremsung auszulösen, bei einem offensichtlichen Notbremsmanöver bis auf den maximal möglichen Bremsdruck erhöht wird. |
Bremskraft | Bremskraft Was versteht man unter Bremskraft? Sie ist die Kraft, die als Folge einer Bremsung entgegen der Fahrtrichtung des Fahrzeugs wirkt. |
Brennstoffzellen | Eine Brennstoffzelle ist eine galvanische Zelle, welche die chemische Reaktionsenergie eines kontinuierlich zugeführten Brennstoffes und eines Oxidationsmittels in elektrische Energie wandelt. Statt einer klassischen (und emissionsintensiven) Verbrennung arbeiten Brennstoffzellen mit einer elektrochemischen Reaktion |
Brennstoffzellenantrieb | Die Betriebsstoffe für die Brennstoffzelle sind meist Wasserstoff und Sauerstoff. Durch eine kontrollierte Vereinigung entstehen Wasser, elektrische Energie und Wärme. |
Brillen | Was sind Brillen? Brillen sind zusätzlich an den Fahrbahnelementen des Fahrzeugtransporters vorhandene Einrichtungen, die zur achsweisen Aufnahme und Fixierung der Räder des zu transportierenden Fahrzeugs dienen. |
Bruchkraft | Was versteht man unter Bruchkraft? Sie ist die größte Kraft, der das Zurrmittel bei der Prüfung als Grundtyp eines Zurrsystems, das heißt vollständig mit Spannelement und Verbindungsteilen, widerstehen muss. |
Brückenzug | Was ist ein Brückenzug? Es ist die Zusammenstellung aus einem Lastkraftwagen oder einer Zugmaschine mit einem Spezialanhänger (Nachläufer}, bei der die in der Länge unteilbare Last sowohl auf dem Kraftfahrzeug als auch auf dem Spezialanhänger winkelbeweglich liegt. Diese Last stellt die Verbindung beider Fahrzeuge dar. |
Brunnenpalette | Was ist eine Brunnenpalette? Es handelt sich um Ladungsträger für die Getränkeproduktion. |
BSK | übliche Abkürzung für Bundesfachgruppe Schwertransporte und Kranarbeiten im BDF |
BSL | BSL |
BSU | übliche Abkürzung für Bremssonderuntersuchung |
BtMG | BtMG |
Buchtlasching | Was versteht man unter Buchtlasching bzw. Umreifungszurren? Sie ist eine Art des Direktzurrens, bei der eine Ladung, die keine Befestigungspunkte hat, mit einer Schlinge gesichert wird, die in Fahrzeugquerrichtung gesehen um die Ladung verläuft. |
Buchtlashing | Eine formschlüssige Sicherungsart. Man legt ein Zurrmittel um das zu sichernde Gut und befestigt es an zwei verschiedenen Zurrpunkten, aber auf einer Seite. Es sind immer mindestens drei Zurrmittel erforderlich.
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Bügelpalette | Was ist eine Bügelpalette? Es handelt sich um eine Flachpalette mit zwei gegenüberliegenden Bügeln als Stütze, um die im Stapel darüberstehende Palette aufzunehmen und den Stapeldruck vom Ladegut fernzuhalten. |
BUrlG | BUrlG übliche Abkürzung für Bundesurlaubsgesetz |
Bußgeld | Die Geldbuße bzw. das Bußgeld, ist die häufigste der verwaltungsrechtlichen Sanktionen. |
Carnet ATA Verfahren | ATA, bzw. Carnet ATA ist ein von 77 Ländern, darunter alle Staaten der EU, vertraglich anerkanntes Zolldokument (Carnet), das die Abfertigung bei einer vorübergehenden Einfuhr von Waren in ein Land im Rahmen des ATA-Übereinkommens vereinfacht und beschleunigt. |
Carnet CPD Verfahren | CPD, bzw. Carnet de Passages en Douanes wird von zahlreichen Ländern bei der Einreise mit Kraft- oder Wasserfahrzeug verlangt, um das Fahrzeug vorübergehend zollfrei einführen zu können. |
Carnet TIR Verfahren | TIR, bzw. Transports Internationaux Routiers ist ein zollrechtliches Versandverfahren zur vorübergehenden Einfuhr bzw. dem Transit von Waren. Das dazugehörende Zolldokument ist ein Carnet TIR. |
CC-Container | CC-Container Was ist ein CC-Container? Es handelt sich um einen Ladungsträger mit mehreren Ebenen, der auf vier Rollen bewegt werden kann und zum Beispiel für den Umschlag von Topfpflanzen eingesetzt wird. |
CEMT | Die CEMT (Conférence Européenne des Ministres des Transports) Genehmigung berechtigt zum Gütertransport durch und in CEMT-Mitgliedstaaten. Der CEMT Raum besteht aus den europäischen Staaten der OECD sowie einigen ost- und südosteuropäischen Staaten. CEMT-Genehmigungen erteilt in der Bundesrepublik das Bundesamt für Güterverkehr. |
CEMT Genehmigung | Diese Vorschrift regelt, das ein Unternehmer aus anderen Staaten von der Erlaubnispflicht befreit ist, wenn er Inhaber der für die jeweilige Fahrt erforderlichen Berechtigung ist. Als Berechtigung gelten in diesem Fall die Gemeinschaftslizenz, die CEMT-Genehmigung (CEMT Umzugsgenehmigung), die schweizerische Lizenz und die Drittstaatengenehmigung. |
CEMT Jahresgenehmigungen | CEMT-Jahresgenehmigungen werden grundsätzlich für Beförderungen zwischen zwei CEMT-Mitgliedstaaten erteilt, soweit die Gemeinschaftslizenz nicht auf dem gesamten Beförderungsweg eingesetzt werden muss. Die CEMT-Jahresgenehmigung wird generell wieder erteilt, wenn der Antragsteller die Genehmigung im Bewertungszeitraum hinreichend genutzt hat. |
CEMT Kurzzeitgenehmigungen | CEMT Kurzzeitgenehmigungen können nur auf Fahrzeugen eingesetzt werden, die mindestens dem Standard „EURO IV sicher" gem. CEMT-Resolution entsprechen. CEMT-Kurzzeitgenehmigungen sind in Österreich nicht gültig. |
CEMT Neuerteilungsverfahren | Im Neuerteilungsverfahren können Inhaber einer Erlaubnis für den gewerblichen Güterkraftverkehr oder einer Gemeinschaftslizenz grundsätzlich zunächst maximal 10 CEMT-Jahresgenehmigungen beantragen, soweit sie glaubhaft versichern, dass sie CEMT-Beförderungen durchführen wollen. Die bisher durchgeführten grenzüberschreitenden Beförderungen sind ggf. nachzuweisen. Für die Neuerteilung einer österreich-, italien-, griechenland- oder russlandfreien CEMT-Jahresgenehmigung ist der Bedarf entsprechend zu begründen und ggf. geeignet nachzuweisen. |
CEMT Resolution | Die CEMT Genehmigungen werden nach der Resolution des Ministerrates der Europäischen Konferenz der Verkehrsminister (CEMT) als multilaterale Genehmigungen ausgegeben. Es handelt sich dabei um kontingentierte Inhabergenehmigungen und sie berechtigen zur Durchführung aller Beförderungen im gewerblichen internationalen Güterkraftverkehr, bei denen die Be- und Entladeorte im Hoheitsgebiet verschiedener Mitgliedstaaten liegen. Sie gilt auch für Beförderungen im Transitverkehr sowie für Leerfahrten auf dem Gebiet der Mitgliedstaaten, in denen auch insoweit eine Genehmigung erforderlich ist. Kabotage Beförderungen innerhalb eines Mitgliedstaates sind nicht zugelassen. |
CEMT Staaten | CEMT Staaten, in denen die CEMT-Genehmigungen gelten sind: Albanien, Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Georgien, Griechenland, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Republik Mazedonien, der Republik Moldau, Montenegro, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, der Russischen Föderation, Serbien, der Slowakischen Republik, Slowenien, Spanien, Schweden, der Schweiz, der Tschechischen Republik, der Türkei, dem Vereinigten Königreich, der Ukraine und Ungarn. |
CEMT Wiedererteilung | Für eine Wiedererteilung von CEMT-Genehmigungen, die in Österreich, Italien oder Griechenland gelten, muss im Bewertungszeitraum jeweils mindestens eine Beförderung zwischen Österreich, Italien oder Griechenland und einem CEMT-Mitgliedstaat durchgeführt worden sein, in dem die Gemeinschaftslizenz nicht galt. Für die Wiedererteilung von CEMT-Jahresgenehmigungen, die in der Russischen Föderation gelten, müssen Beförderungen im Dreiländerverkehr in oder aus der Russischen Föderation nachgewiesen werden, bei denen Deutschland nicht auf verkehrsüblichem Weg durchfahren wurde und für deren Beförderungsverlauf keine Dreiländerverkehrsgenehmigungen zur Verfügung standen. |
CEMT-Genehmigungen | CEMT-Genehmigungen berechtigen den Inhaber dazu, grenzüberschreitenden Güterkraftverkehr mit Fahrzeugen/Fahrzeugkombinationen zu betreiben, deren Be- und Entladepunkte sich im Hoheitsgebiet verschiedener CEMT-Mitgliedsstaaten befinden, einschließlich Transits, sowie Leerfahrten auf dem Hoheitsgebiet der Staaten, die hierfür eine Genehmigung verlangen. |
CEMT-Resolution | Beförderungen mit Kraftfahrzeugen, deren höchstzulässiges Gesamtgewicht einschließlich Anhänger 6 Tonnen nicht überschreitet und deren zulässige Nutzlast einschließlich der der Anhänger 3,5t nicht übersteigt, fallen nicht unter die CEMT-Resolution |
CEMT-Umzugsgenehmigung | CEMT-Umzugsgenehmigungen sind nicht kontingentiert und werden für fünf Jahre erteilt. Sie berechtigen zu Umzugsverkehren innerhalb der CEMT-Staaten. |
CEN | |
Chemiepalette | Was versteht man unter einer Chemiepalette? Es handelt sich um eine standardisierte Holzpalette, die für den Einsatz in der chemischen Industrie entwickelt wurde und nicht aus einem Pool stammt. |
Citylogistik | Mit einer Vielzahl von Konzepten versucht man die innerstädtische Verkehrsbelastung zu reduzieren. Dies beteichnet man als Citylogistik. Die CityLogistik wird ihren schwerpunktmäßigen Einsatz im regionalen Bereich verzeichnen können. Die Stärken dieses Logistik-Angebotes liegen in der kurzfristigen Verfügbarkeit der Fahrzeuge, der Variabilität des Fuhrparks und der schnellen Zustellbarkeit in unterschiedliche Zielgebiete. |
CMR Frachtbrief | Der Frachtbrief wird vom Absender und vom Frachtführer unterzeichnet und in mindestens drei Originalausfertigungen ausgestellt. |
Code L | Für die Standard-Aufbauten gibt die DIN EN 12642 im Code L folgende Mindestbelastbarkeiten vor: Stirnwand: 40% der Nutzlast (geforderte Prüflast maximal 5t) Rückwand: 25% der Nutzlast (geforderte Prüflast maximal 3,1t) Seitenwand: 30% der Nutzlast |
Code XL | Für die verstärkten Aufbauten gemäß gibt die DIN EN 12642 im Code XL folgende Mindestbelastbarkeiten vor: Stirnwand: 50% der Nutzlast Rückwand: 30% der Nutzlast Seitenwand: 40% der Nutzlast |
Coil | Coil Was ist ein Coil? Es ist ein Warm-/kaltgewalztes Band aus Blech mit einer Breite von mehr als 600 mm. |
Coilmulde | Eine Coilmulde ist ein im Fahrzeug eingbautes Transportgestell für runde Güter (hauptsächlich Coils), die darin liegend transportiert werden. Das Coil liegt dann zum Teil im Ladeboden versenkt.
Dies hilft, die Ladungssicherung einfach zu gestalten. Durch die Schräge, auf der das Coil liegt ist ein seitliches Verrollen fast ausgeschlossen. Einfaches Niederzurren reicht für die seitliche Sicherung dann schon aus.
Für die Sicherung nach vorn werden Rungen in spezielle Steckplätze direkt vor das Coil gesteckt, die dann die Stirnwand ersetzen und auch schon einen Großteil der Ladungssicherung ersetzen.
Für rückwärtige Sicherung reicht die Lagerung des Coils auf rutschhemmenden Matten aus, wenn durch Niederzurrungen vertikale Bewegungen ausgeschlossen werden.
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Coilwanne | Was ist eine Coilwanne bzw. Coilmulde? Es ist eine wannenförmige Vertiefung in der Ladefläche eines Transportfahrzeugs. Sie dient der Aufnahme von Gütern in Rollenform und kann bei Bedarf zum Transport anderer Güter abgedeckt werden. |
Colli | |
Common Rail | Common Rail ist ein Speichereinspritzsystem, bei dem Druckerzeugung und Einspritzung entkoppelt sind. Die Elektronik macht sowohl den mechanischen Regler als auch Spritzversteller entbehrlich. Eine Pumpe fördert den Kraftstoff zur Kraftstoffpumpe. Diese transportiert den Kraftstoff für alle Zylinder nur durch eine Leitung zur Verteilerleiste. Am Ende befindet sich ein Ventil, das den Kraftstoffdruck einstellt. Steht ein Zylinder-Arbeitstakt an, gibt das Steuergerät einen Impuls an das Magnetventil. Dieses lässt über den Injektor den Kraftstoff in der von der Elektronik berechneten Menge und Einspritzdauer zum richtigen Zeitpunkt einspritzen. |
Consignor | Was versteht man unter einem Consignor? Hierbei handelt es sich um ein Unternehmen, das selbst oder für einen Dritten gefährliche Güter versendet. |
Container | Ein Container ist Großraum-Behälter zur Lagerung und zum Transport von Gütern. Die Frachtbehälter existieren in verschiedensten Größen und sind in der Regel genormt bzw. standardisiert. |
Corporate Identity | Corporate Identity (CI) ist die Gesamtheit der Merkmale, die ein Unternehmen kennzeichnen und es von anderen Unternehmen unterscheiden. |
CSC (International Convention for Save Containers) | CSC (International Convention for Save Containers) Was versteht man unter CSC? International Convention for Safe Containers, (CSC), Internationales Übereinkommen über sichere Container. Mit diesem Übereinkommen, das für alle im internationalen Umlauf befindlichen Container auf See und in den Häfen gilt, soll die höchstmögliche Sicherheit im Umgang mit den Containern erreicht werden. |
CSC Zulassungsschild | Was ist das CSC-Zulassungsschild? Für im internationalen Ladungsverkehr eingesetzte Großcontainer vorgeschriebenes, dauerhaft an der Rückseite angebrachtes Zulassungsschild, das neben den Daten des Containers auch das Datum seiner nächsten regelmäßigen Prüfung enthält. |
CTU (Cargo Transport Unit) | Was versteht man unter CTU bzw. einer Beförderungseinheit CTU? Es ist ein Frachtcontainer, Wechselbehälter , Fahrzeug, Eisenbahnwagen oder eine sonstige Beförderungseinheit ähnlicher Art, insbesondere, wenn sie im intermodalen Verkehr eingesetzt wird. |
CTU Packrichtlinien | Die CTU-Packrichtlinien sind Richtlinien für das Packen von Ladung außer Schüttgut in oder auf Beförderungseinheiten (CTUs) bei Beförderung mit allen Verkehrsträgern zu Wasser und zu Lande. |
CTU-Code | |
Curtainsider | Abkürzung „CU“
Fahrzeugaufbau mit seitlichen Schiebegardinen.
Frühere englische Bezeichnung Tautliner.
Dieser Fahrzeugaufbautyp ist in der Fahrzeuggröße mit > 12 t Gesamtgewicht zu > 90 % wie folgt ausgestattet:
Planen-Schiebedach, welches eine Be-/Entladung von oben zulässt.
Die Stirnwand und Rückwandtüren sind aufbauhoch
Die Seitenrungen können nach dem Öffnen der Seitenplane und nach dem Entriegeln der Rungen in Fahrzeuglängsrichtung verschoben werden.
Die neu gefertigten Aufbauten großer Anhängerhersteller sind ab ca. 2007 bezüglich ihrer Aufbaufestigkeit nach DIN EN 12642 (Code L oder Code XL) geprüft, siehe DIN EN 12642.
Zu einem geringen Prozentsatz werden auch Curtainsider zusätzlich mit seitlichen Bordwänden ausgestattet.
Dieses ist dann der Fall. wenn das Fahrzeug im osteuropäischen Verkehr im klassischen TIR (internationaler Zollverschluss) eingesetzt wird. Die seitlich verschiebbare Seitenplane wird im TIR-Verkehr über Planenösen (Abstand zueinander ? 200 mm) an der Bordwand und einem entsprechendem Zollseil zollsicher befestigt und verplombt.
Seitenbordwände werden in Einzelfällen auch dann bei einem Curtainsider gekauft, wenn eine höhere seitliche Aufbaufestigkeit im unteren Ladungsbereich für eine seitliche Formschluss-Ladungssicherung benötigt wird.
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Curtainsiderplane | Was ist eine Curtainsiderplane? Es ist eine horizontal verschiebbare Planenkonstruktion als Teil des seitlichen Fahrzeugaufbaus. |
Dachbaum | Was versteht man unter Dachbaum bzw. Dachholm? Oberer seitlicher Außenrahmen der Dachkonstruktion eines Fahrzeugaufbaus, beidseitig zwischen der Stirn- and und der Rückwand des Aufbaus verlaufend. |
Dachspriegel | Was versteht man unter Dachspriegel? Das sind Querstangen im Dachaufbau eines Fahrzeugs mit Pritschenaufbau und Planenverdeck bzw. mit seitlichen Schiebeplanen. |
daN | Internationale Einheit für Kräfte ist Newton (Abkürzung N). Ein Gewicht mit 1 kg Masse entspricht ungefähr 1daN (1 daN = 10 N).
Technisch üblich sind auch KN (Kilo Newton).
In der Ladungssicherung wird regelmäßig die Kraft in daN (bei Zurrgurten) oder in kN (bei Zurrketten) angegeben.
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Dauerbremsanlage | Diese gibt es vor allem bei schweren Nutzfahrzeugen. Mit ihr kann die Fahrgeschwindigkeit z.B. bei Fahrten im Gefälle reduziert werden. Dauerbremsanlagen gibt es in verschiedenen Variationen, z.B. als Motorbremse oder als Retarder. Die Leistung, die von der Dauerbremsanlage minimal gefordert wird, orientiert sich an der Bremsbeanspruchung bei Fahrten im Gefälle von 7% und 6km Länge. Zu Grunde gelegt wird hierbei ein Fahrzeug unter voller Beladung bei einer Geschwindigkeit von 30km/h im richtigen Gang. |
DEGT | DEGT übliche Abkürzung für Deutscher Eisenbahn-Güter- und Tiertarif |
DEKRA (Deutscher Kraftfahrzeug- Überwachungs-Verein) | DEKRA (Deutscher Kraftfahrzeug- Überwachungs-Verein) Was ist die DEKRA? Wurde gegründet 1925 in Berlin als Deutscher Kraftfahrzeug-Überwachungs-Verein, beschäftigt heute nahezu 40.000 Mitarbeiter, hat seine Hauptverwaltung in Stuttgart und untergliedert sich in die drei Tochtergesellschaften: Dekra Automotive, Dekra lndustrial und Dekra Personnel. |
Diagonalreifen | Hier liegen die Gewebelagen aus Cord im Reifenunterbau – der Karkasse – diagonal übereinander und sind um den Reifenwulst geschlungen. Durch diese diagonale Anordnung können Seiten- und Umfangskräfte in gleichem Maße aufgefangen werden. Die Anzahl der Gewebelagen, welche die Tragfähigkeit des Reifens bestimmen, ist in der Seitenwand genauso groß wie in der Lauffläche. |
Diagonalzurren | Diagonalzurren ist eine im Wesentlichen formschlüssige Ladungssicherung mit 4 Zurrmitteln. Die erforderliche zulässige Zugkraft der Zurrmittel ist von der Größe der Zurrwinkel abhängig. |
Diesel-Motor | Diesel-Motoren müssen wegen des in Ihnen entstehenden höheren Drucks robuster und damit schwerer als Benzin-Motoren gebaut werden. Außerdem verfügen diese über eine geringere Hubraum-Leistung je Liter Hubraum. Sie müssen daher großvolumiger ausgelegt oder mit Turboaufladung und Ladeluftkühlung leistungsgesteigert werden. Diesel-Motoren verfügen bei niedrigeren Motordrehzahlen über ein hohes Drehmoment. Diesel-Motoren besitzen einen hohen Wirkungsgrad – mit anderen Worten, der spezifische Kraftstoffverbrauch ist geringer als beim Otto-Motor. |
Dieseleinspritzsysteme | Eine gute Gemischbildung ist die Voraussetzung für eine vollständige und effiziente Verbrennung des Kraftstoffes im Dieselmotor. Um diese zu erreichen, muss der Kraftstoff in der richtigen Menge und zum richtigen Zeitpunkt mit einem möglichst hohen Druck eingespritzt werden. Diese Aufgabe fällt dem Diesel-Einspritzsystem zu, wofür sich mittlerweile das Common Rail System (CRS) als beste technologische Lösung etabliert hat. |
Differentialgetriebe | Ein Differential- bzw. Ausgleichsgetriebe kommt im Kraftfahrzeug meist zwischen den Antriebsrädern zum Einsatz. Bei einer Kurvenfahrt müssen die Räder einer Achse unterschiedlich lange Wege zurücklegen, das Differential ermöglicht hierbei unterschiedliche Raddrehzahlen und sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der Antriebsmomente. |
Digitaler Tachograf | Der digitale Tachograf, vorgeschrieben seit 1. Mai 2006 durch die EU-Verordnung VO (EG) Nr. 561/2006 für alle neu zugelassenen Fahrzeuge, speichert in einem versiegelten Speichermodul und auf einer personengebundenen Fahrerkarte alle notwendigen Aufzeichnungen. |
DIHT | DIHT übliche Abkürzung für Deutscher Industrie- und Handelstag |
DIN | DIN
Deutsches Institut für Normung e.V. (Mitglied im CEN - Europäisches Komitee für Normung)
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DIN 12641-2 | (2006) Wechselbehälter und Nutzfahrzeuge – Planen Teil 2 Mindestanforderungen // vorgeschrieben bei CU-Wechselbehältern und bei CU-Aufbauten mit seitlicher Schiebeplane entsprechend den Prüfanforderungen nach DIN EN 12642 Code XL.
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DIN EN 12195-1 | |
DIN EN 12195-3 | |
DIN EN 12406 | |
DIN EN 12410 | |
DIN EN 12640 | |
DIN EN 12641-1 | (2005) Wechselbehälter und Nutzfahrzeuge – Planen Teil 1 Mindestanforderungen // z.B.: Hamburger Verdeckgestell.
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DIN EN 13044 | |
DIN EN 1432 | |
DIN EN 283 | |
DIN EN 284 | (2006) Wechselbehälter // Abmessungen, Größen C 745 und C782 (Länge 7450 mm und 7820 mm) // bauliche Vorgaben, Normung der Anschlussmaße.
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DIN EN 452/A1 | |
DIN-EN 12195-2 | |
DIN-EN 12195-4 | |
DIN/EN | DIN/EN übliche Abkürzung für Deutsches Institut für Normung e.V./Europanorm |
Direktzurrung | Art der Ladungssicherung, bei der die Zurrmittel die Ladung mit ihrer Lashing Capacity LC (früher: zulässige Zugkraft Fzul) sichern (abhängig vom Zurrwinkel).
Ein Zurrverfahren, bei dem die Zurrmittel direkt an den festen Teilen der Ladung, an für diesen Zweck vorgesehenen Befestigungspunkten oder an solchen Punkten unter Einbeziehung von Hilfsmitteln wie Palette für eine Kopfschlinge befestigt wird, nennt sich Direktzurrverfahren.
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Direktzurrverfahren | Direktzurrverfahren Was ist das Direktzurrverfahren? Es ist das Sichern der Ladung durch Zurrmittel, die am Ladegut und an Zurrpunkten des Fahrzeugs befestigt und so eingesetzt werden, dass ihre Zurrkraft (Lashing Capacity, LC) die Ladung dann an ihrem Platz hält, wenn diese sich aufgrund der fahrdynamischen Kräfte in Bewegung setzen will. |
Doppelstockausführung | Was ist die Doppelstockausführung eines LKW? Einen Aufbau mit integrierten Tragbalken bzw. einem integrierten Zwischenboden als zweite Ladeebene bezeichnet man als Doppelstockausführung. |
Doppelstockverladung | Was versteht man unter Doppelstockverladung? Es ist das Einrichten und Beladen einer flexiblen horizontalen Laderaumabtrennung als zweite Ladeebene in besonderen Fahrzeugaufbauten. |
Doppelwoche VO (EG) 561/2006 | Die Lenkzeit zweier aufeinander folgender Wochen ist mit 90 Stunden festgelegt. Dabei ist zu beachten, dass als Woche die Kalenderwoche gilt und zwar von Montag 0.00 Uhr bis Sonntag 24.00 Uhr. |
Drahtseil | Was ist ein Drahtseil? Es ist ein Spannmittel eines Zurrdrahtseiles, das aus mindestens sechs Litzen besteht, die spiralförmig um eine Faser oder Stahleinlage angeordnet sind. |
Drahtseilklemme | Was ist eine Drahtseilklemme? Sie ist gemäß DIN EN 12195-4:2004 ein nicht zulässiges Bauteil, das zur Herstellung einer Schlaufe als Seil-Endverbindung eines Zurrdrahtseiles aufgeschraubt werden kann, um das Seilende am Drahtseil zu fixieren. |
Drehmoment | Das Drehmoment beschreibt die Drehwirkung einer Kraft auf einen Körper. Es ist eine physikalische Größe in der klassischen Mechanik und spielt für Drehbewegungen die gleiche Rolle wie die Kraft für geradlinige Bewegungen. In Antriebswellen bestimmt das Drehmoment zusammen mit der Drehzahl die übertragene Leistung. Die international verwendete Maßeinheit für das Drehmoment ist das Newtonmeter. |
Drehschemelanhänger | Was ist ein Drehschemelanhänger bzw. Gelenk-Deichsel-Anhänger? Es ist ein Anhängefahrzeug mit mindestens zwei Achsen, bei dem mindestens eine Achse lenkbar ist, die winkelbewegliche Verbindung zum ziehenden Fahrzeug über eine Zugeinrichtung (Deichsel) erfolgt und diese Zugeinrichtung vertikal beweglich mit dem Fahrgestell verbunden ist und deshalb keine Vertikalmomente überträgt. |
Drehschemellenkung | Bei der Drehschemellenkung (Schwenkachslenkung) wird eine starre Achse als Ganzes geschwenkt, meist die Vorderachse. Die Achse ist mit dem Fahrzeug über einen Bolzen (Königsbolzen) oder ein Drehgestell (auch Drehschemel) drehbar verbunden. |
Drei-Punkt-Zurrgurt | Was ist ein Drei-Punkt-Zurrgurt? So bezeichnet man einen Zurrgurt nach DIN EN 12195-2 mit einer LC von mindestens 1.500 daN, der mit drei geeigneten Verbindungselementen in die Fahrbahnelemente eines Fahrzeugtransporters eingehängt werden kann. |
Dreierverbund | Was bezeichnet man als Dreierverbund? Eine Verladevariante stehend transportierter, kippgefährdeter hart gewickelter Papierrollen, bei der drei Rollen durch einen horizontalen Umreifungsgurt zu einem standfesten Block verbunden werden, bezeichnet man als Dreierverbund. |
Drittlandverkehr | Grundsätzlich berechtigt die Gemeinschaftslizenz auch zum Drittlandverkehr (Nicht- EU/EWR- Staat), wenn das Gebiet eines oder mehrerer EU-Mitgliedstaaten durchfahren wird; allerdings deckt die Gemeinschaftslizenz hierbei nur den Streckenanteil durchfahrener Mitgliedsstaaten ab; nicht aber jeweils den Streckenanteil des Mitgliedsstaates, in dem die Be- oder Entladung stattfindet. Die Gemeinschaftslizenz kann also nicht überall eingesetzt werden. Bei Transporten zwischen diesen Mitgliedstaaten und einem Drittland wird eine Transportgenehmigung notwendig, die vorher zu besorgen ist. |
Druckgaspackung | Was bezeichnet man als Druckgaspackung? So wird ein nicht nachfüllbares Gefäß, das aus Metall, Glas oder Kunststoff hergestellt ist, ein verdichtetes, verflüssigtes oder gelöstes Gas mit oder ohne einen flüssigen, pastösen oder pulverförmigen Stoff enthält und das mit einer Entnahmeeinrichtung ausgerüstet ist, die ein Ausstoßen des Inhalts in Form einer Suspension von festen oder flüssigen Teilchen in einem Gas, in Form eines Schaums, einer Paste oder eines Pulvers oder in flüssigem oder gasförmigem Zustand ermöglicht, bezeichnet. |
Druckratsche | Was ist eine Druckratsche? Es ist ein Spannelement eines Zurrgurtes, bei dem der Handgriff zum Spannen gegen die Zugrichtung gedrückt wird. |
DVR | DVR übliche Abkürzung für Deutscher Verkehrssicherheitsrat |
Dynamische Reibung | Was versteht man unter dynamischer Reibung bzw. Gleitreibung? Es ist die Widerstandskraft, die ein sich bereits bewegender Körper dem weiteren Verschieben auf seiner Unterlage entgegensetzt. |
Dynamischer Fahrversuch | Was ist ein dynamischer Fahrversuch? Es ist ein Fahrversuch zur Prüfung der Aufbaustabilität von Nutzfahrzeugen unter Beachtung genauer Vorgaben zur Beladung des zu prüfenden Fahrzeugs sowie zu den Fahrstrecken, zu den dabei zu erreichenden Beschleunigungswerten und zur Messtechnik. |
e.V. | e.V. übliche Abkürzung für eingetragener Verein |
EAKV | übliche Abkürzung für Verordnung zur Einführung des Europäischen AbfalIkatalogs |
ECE | ECE übliche Abkürzung für Economic Commission für Europe (Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa) |
Eckbeschlag | Was ist ein Eckbeschlag? Es handelt sich um eine bauliche Einrichtung an den oberen und unteren Ecken eines Großcontainers für die Aufnahme von Twistlocks oder Sicherungszapfen. |
ECMT | ECMT übliche Abkürzung für European Conference of Ministers of Transport |
EDSCHA-Verdeck | Was ist ein EDSCHA-Verdeck bzw. Schiebeverdeck? Es ist eine Dachkonstruktion mit Dachplane und Spriegeln, die in den seitlichen Führungsschienen des Dachbaumes geführt wird und über die gesamte Dachlänge aufgeschoben werden kann. |
EFTA | übliche Abkürzung für European Free Trade Association (Europäische Freihandelszone): Island, Schweiz (inkl. Lichtenstein), Norwegen |
EG Kontrollgerät | Kontrollgeräte mit Schaublatt oder digitale Kontrollgeräte müssen in Fahrzeugen eingebaut und benutzt werden, die der Verordnung (EG) Nr. 561/2006 unterliegen |
EG Sozialvorschriften | In der Verordnung (EG) Nr. 561 / 2006 werden die geänderten Lenk- und Ruhezeiten festgelegt. |
EG-Verordnung 561/2006 | Die VO (EG) 561/2006 gilt sowohl für abhängig beschäftigte Fahrer als auch für selbstfahrende Unternehmer, wenn Beförderungen mit Fahrzeugen durchgeführt werden, die unter den Anwendungsbereich der geltenden Vorschriften fallen. Die drei vorrangigen Ziele der VO sind die Verbesserung der Arbeitsbedingungen des Fahrpersonals, die Sicherheit im Straßenverkehr und die Sicherung eines fairen Wettbewerbs. Wesentlich werden die zulässigen Lenkzeiten, die erforderlichen Fahrtunterbrechungen, die täglichen und wöchentlichen Mindestruhezeiten sowie die Aufzeichnungspflichten anderer Tätigkeiten und Bereitschaftszeiten für alle Mitglieder des Fahrpersonals geregelt. |
EG/EU | EG/EU übliche Abkürzung für Europäische Gemeinschaft / Union |
Eigengewicht | |
Eigenschaften von Gefahrgut | o Giftig o Explosiv o Entzündbar o Ansteckungsgefährlich o Radioaktiv o Spaltbar o Ätzend o Umweltgefährdend |
Einrichtungen zur Ladungssicherung | Einrichtungen zur Ladungssicherung Was bedeutet dies? In der Ladefläche oder im sonstigen Fahrzeugaufbau integrierte beziehungsweise fest verbundene Austattungen, mit denen die Ladung direkt fixiert wird oder an denen Zurrmittel oder Hilfsmittel zur Ladungssicherung befestigt werden können. |
Einstecklatte | Einstecklatte Was ist eine Einstecklatte? Dies ist ein aus Holz, Stahl oder Aluminium gefertigter, herausnehmbarer Teil des seitlichen Planenaufbaus, der horizontal in dafür vorgesehene Lattentaschen eingelegt wird und bedingt Kräfte zur Ladungssicherung aufnehmen kann. |
Einsteckrunge | Was ist eine Einsteckrunge bzw. Steckrunge? Sie ist ein Mittel, das in entsprechende Rungenaufnahmen eingesetzt wird um zum Beispiel die Ladung zu blockieren oder als Stütze für eine Trennwand zur Unterteilung der Ladefläche zu wirken. |
Einsteckrungensystem | Was ist ein Einsteckrungensystem? Es ist eine Bauseits zusammengehörige Kombination aus Steckrunge und dazu passender Rungenaufnahme auf oder an der Ladefläche. |
Einteiliger Zurrgurt | Was versteht man unter einem einteiligen Zurrgurt? Es ist ein Zurrmittel, das nur aus einem gewebten textilen Gurt und einem Spannelement besteht. |
Einweggebinde | Was sind Einweggebinde? Sie sind Einheiten aus Dosen, Glas- und Kunststoffflaschen oder flüssigkeitsfesten Kartonmaterialien, die zu Ladeeinheiten für den Transport zusammengefasst werden. |
Einwegpalette | Was ist eine Einwegpalette? Sie ist ein Ladungsträger , häufig mit individuellen, den Packstücken angepassten Abmessungen, die der einmaligen Verwendung mit anschließender Entsorgung dienen. |
Einzelfirma | Bei dieser Geschäftsart betreibt der Unternehmer alleine ohne andere Gesellschafter seine Geschäfte. |
Einzelgüter | Was versteht man unter dem Begriff Einzelgüter? Es sind Güter, die aufgrund ihrer Abmessungen und Gewichte als Stückgut verladen und gesichert werden, z.B. Einzelmaschinen, maschinelle Anlagen und größere Einzelteile, die schon allein oder in geringer Stückzahl die Nutzlast des Fahrzeugs ausfüllen. |
ElbV | übliche Abkürzung für Entsorgungsfachbetriebsverordnung |
Elektronisch-Pneumatische-Schaltungen | Die EPS haben die mechanische Verbindung von Schalthebel und Schaltstange durch ein elektronisches Gebergerät ersetzt. |
Empfänger | Der Empfänger ist der Begünstigte aus dem Beförderungsvertrag. An ihn hat der Frachtführer grundsätzlich die zu befördernden Güter abzuliefern. |
EN-Norm | Was ist eine EN-Norm? Sie ist eine durch das Europäische Komitee für Normung (GEN) erarbeitete Europäische Norm. |
Endbeschlagteil | Was ist ein Endbeschlagteil? Es ist eine Vorrichtung zur Verbindung des Zurrgurtes oder des Spannelementes mit dem Zurrpunkt des Fahrzeugs oder dem Befestigungspunkt der Ladung. |
Endloskette | Was versteht man unter einer Endloskette? Es ist eine Zurrkette ohne Haken, mit einem Verkürzungselement an einem Ende, in welches das andere Ende oder ein beliebiges Kettenglied dieser Kette eingehängt werden kann. |
Energiebilanz | Mit der Energie-Bilanz wird die im Kraftstoff enthaltene Primärenergie mit der am Ende zur Verfügung stehenden Bewegungsenergie verglichen.
Sie gibt somit Auskunft über den spezifischen Kraftstoffverbrauch. Definiert ist der als das Verhältnis zwischen Kraftstoffverbrauch pro Zeiteinheit und der abgegeben mechanischen Leistung. Damit führt der Begriff der Energiebilanz über den Begriff des spezifischen Kraftstoffverbrauchs zum Wirkungsgrad.
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Energieträger | Welche Energieträger werden in Bus und LKW genutzt? Dieselantrieb, Antriebe für Ottokraftstoffe, Hybridantrieb, Erdgasantrieb, Brennstoffzellenantrieb, Bio-Diesel-Antrieb, Elektro-Antrieb |
Entladen | Was ist entladen? Laut Handelsgesetzbuch ein Abnehmen der Ladung von der Ladefläche und ihr Verbringen vom Fahrzeug. |
Entlassung | Unter Entlassung versteht man im Arbeitsrecht eine Beendigung eines Arbeitsverhältnisses. |
EPAL (European Pallet Association) | EPAL (European Pallet Association) Was macht die EPAL? EPAL vergibt Lizenzen an Produzenten und Reparateure, zur Sicherung einer weltweit gleichbleibend hohen Qualität von EPAL-Paletten und EPAL-Gitterboxen. Weiterhin optimiert EPAL vorhandene Produkte und entwickelt neue Lösungen. |
EPAL Europalette | Was ist das? Sie ist eine Holzpalette, 800 mm x 1.200 mm, Tragfähigkeit 1.500 kg, mit 5 Deckbretter 1.200 mm, 3 Unterzüge. |
EPAL Gitterbox | Was ist das? Es ist ein Stahlgitterrahmen, 1.200 mm x 800 mm, 2 Klappenöffnungen, Tragfähigkeit 1.500 kg (vor 1990: 900 kg), 4 Deckbretter, Gewicht 70 kg (vor 2011: 85 kg). |
Erdgasantrieb | Motortechnisch handelt es sich um einen herkömmlichen, technisch optimierten Verbrennungsmotor. |
Ergonomie | Was versteht man unter dem Begriff der Ergonomie?
Das Wort ist zusammengesetzt und kommt aus dem Griechischen von „ergon“ der Arbeit und
„nomos“ der Regel bzw. das Gesetz. Ergonomie ist also die Wissenschaft von der Gesetzmäßigkeit der (menschlichen) Arbeit. Ziel dieser Lehre ist es u. a., die Arbeitsbedingungen und den Arbeitsablauf bestmöglich zu gestalten, sowie die erforderlichen Arbeitsgeräte für eine Aufgabe zu optimieren. Dadurch kann das Arbeitsergebnis qualitativ und quantitativ wesentlich verbessert und die Ermüdung oder gar Schädigung der arbeitenden Menschen möglichst geringgehalten werden.
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Erinnerungswert | Der Erinnerungswert ist ein buchhalterischer Begriff, der daran erinnern soll, wenn z. Bsp. ein Fahrzeug ganz abgeschrieben wurde, das allerdings noch vorhanden ist. |
Erlaubnis | Die Erlaubnis zum Gütertransport über 3,5 t Gesamtmasse wird zunächst für 5 Jahre erteilt, wenn: -Der Unternehmer und die zur Führung der Güterkraftverkehrsgeschäfte bestellte Person zuverlässig ist. -Die finanzielle Leistungsfähigkeit des Unternehmens gewährleistet ist -Der Unternehmer oder die zur Führung der Güterkraftverkehrsgeschäfte bestellte Person fachlich geeignet ist. |
Erlaubnisbehörde | Örtlich zuständig ist die Erlaubnisbehörde, in deren Zuständigkeitsbereich das Unternehmen des Antragstellers einer Erlaubnis, seinen Sitz hat. |
Erlaubnispflicht | Gewerblicher Gütertransport über 3,5 t Gesamtmasse inkl. Anhänger ist erlaubnispflichtig. |
ETR | übliche Abkürzung für Europäisches Transportrecht |
EU Staaten | Staaten in der EU: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlanden, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn, Zypern Beitrittskandidaten: Albanien, Mazedonien, Montenegro, Serbien |
EuroCombi | Unter EuroCombi versteht man grenzüberschreitend den sogenannten Lang-Lkw. Siehe auch: Lang-Lkw |
Europalette | Sie ist eine Flachpalette aus dem Tauschsystem des Europools. Am gebräuchlichsten sind Europaletten mit den Maßen 120 cm x 80 cm. Sie ist genormt und entspricht den Bestimmungen der European Pallet Association (EPAL) |
EVO | übliche Abkürzung für Eisenbahn-Verkehrsordnung |
EWR Staaten | Der Europäische Wirtschaftsraum (EWR) umfasst die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, ferner Island, Liechtenstein und Norwegen. |
Expandierende Ladeeinheit | Was ist eine „Expandierende Ladeeinheit“? Es ist eine Ladeeinheit, die ihr Volumen stark verändern kann und deshalb für Transportzwecke konstant unter Druck gehalten wird, um ein allseitiges Ausdehnen zu verhindern. Beispiel: Schnittholzpakete. |
Expandierende Ladeeinheit | Expandierende Ladeeinheit Was versteht man unter einer expandierenden Ladeeinheit? Es ist eine Ladeeinheit, die ihr Volumen stark verändern kann und deshalb für Transportzwecke konstant unter Druck gehalten wird, um ein allseitiges Ausdehnen zu verhindern. Beispiel: Schnittholzpakete. |
Exportverpackung | Was ist eine Exportverpackung? Es ist eine Versandverpackung, die sowohl in ihrer Aufmachung und Beschriftung als auch in Gestaltung, Festigkeit und Markierung den besonderen Bedingungen des Versand sowie Empfangslandes und eventueller Durchgangsländer angepasst ist. |
Fachliche Eignung des Unternehmers | Fachliche Eignung des Unternehmers Die fachliche Eignung des Unternehmers wird in der Regel durch eine Prüfung vor der IHK erbracht. |
Fahrer | Laut Verordnung (EG) Nr. 561/2006 ist jede Person Fahrer, die das Fahrzeug, sei es auch nur kurze Zeit, selbst lenkt oder sich in einem Fahrzeug befindet, um es – als Bestandteil seiner Pflichten – gegebenenfalls lenken zu können. |
Fahrer VO (EG) 561/2006 | Jede Person, die das Fahrzeug, sei es auch nur kurze Zeit, selbst lenkt oder sich in einem Fahrzeug befindet, um es — als Bestandteil seiner Pflichten — gegebenenfalls lenken zu können. |
Fahrerqualifizierungsnachweis (FQN) | Der Fahrerqualifizierungsnachweis. Was bedeutet „Fahrerqualifizierungsnachweis“? Seit dem 23.05.2021 ersetzt der Fahrerqualifizierungsnachweis (FQN) schrittweise die Eintragung im Führerschein mit dem bisherigen Code „95“. Er stellt eine eigenständige Bescheinigung dar, die nach Erhalt vom Fahrzeugführenden bei gewerbsmäßigen Fahrten mit Fahrzeugen bestimmter Fahrzeugklassen in der Güter- und Personenbeförderung mitzuführen ist. Das Dokument weist eine bestehende Grundqualifikation nach dem Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz als auch die Weiterbildung (BKrFQG) nach. Die Gültigkeitsdauer beträgt weiterhin 5 Jahre und sollte, wenn möglich deckungsgleich mit den Verlängerungsfristen des Führerscheins sein (nicht Bedingung). Mit der Ausstellung des FQN nimmt im Kraftfahrtbundesamt (KBA) als fünftes Register zur Datenspeicherung das Berufskraftfahrerqualifikationsregister (BQR) seinen Betrieb auf. Im BQR werden die notwendigen FQN der Berufskraftfahrer zu Auskunftszwecken auf nationaler und europäischer Ebene registriert, die das KBA von anerkannten Ausbildungsstätten in einem Online-Verfahren erhält. Über eine Online-Auskunft beim KBA können Berufskraftfahrer jederzeit selbst den Status ihrer Qualifikation abrufen. Das Online-Verfahren soll ab dem 25.10.2021 in Betrieb gehen, sodass die Qualifizierungsmaßnahmen der Berufskraftfahrer*innen (Grundqualifikation, beschleunigte Grundqualifikation und Weiterbildung) elektronisch erfasst sein werden und eine Teilnahmebescheinigung in Papierform entfällt. Die Beantragung des FQN erfolgt weiterhin durch den/die Berufskraftfahrer*in bei der nach Landesrecht zuständigen Behörde. |
Fahrgestell | Fahrgestell Was ist das Fahrgestell? Es ist ein fahrfertiger Lkw oder Anhänger ohne Aufbau , bestehend in der Regel aus Längsträgern , Querträgern, Achsen, Reifen sowie einem Fahrerhaus bzw. einer Verbindungseinrichtung. |
Fahrpersonalverordnung | Die FPersV regelt im Kern die Lenk- und Ruhezeiten von Transporten einschließlich Anhänger oder Sattelanhänger mit mehr als 2,8t und nicht mehr als 3,5t zHM sowie die Lenk- und Ruhezeiten von Fahrzeugen, die zur Personenbeförderung dienen und im Linienverkehr mit einer Linienlänge bis zu 50 km eingesetzt werden. Sofern keine Ausnahmetatbestände (§1 Absatz 2) vorliegen, hat das Fahrpersonal dieser Fahrzeuge die Lenkzeiten, Fahrtunterbrechungen und Ruhezeiten nach Maßgabe der Artikel 4,6 bis 9 und 12 der VO (EG) Nr. 561/2006 einzuhalten. |
Fahrzeug VO (EG) 561/2006 | Unter „Fahrzeug“ im hier behandelten Sinne versteht man ein Kraftfahrzeug, eine Zugmaschine, einen Anhänger oder Sattelanhänger oder eine Kombination dieser Fahrzeuge gemäß den nachstehenden Definitionen:
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Fahrzeug-Klassen bei Omnibussen | |
Fahrzeug-ldentifizierungsnummer | Fahrzeug-ldentifizierungsnummer Was ist die Fahrzeug-ldentifizierungsnummer? Sie ist eine International genormte, 17-stellige Nummer, mit der ein Kraftfahrzeug eindeutig identifizierbar ist. |
Fahrzeugart | Mit welcher Art von Fahrzeugen darf der Einsatz einer CEMT-Genehmigung nur erfolgen? Der Einsatz einer CEMT-Genehmigung darf nur mit lärm- und schadstoffarmen Fahrzeugen erfolgen. |
Fahrzeugbesatzung | Fahrzeugbesatzung (iSd des BKrFQG) Unter Fahrzeugbesatzung versteht man neben dem Fahrzeugführer ggf. auch weitere Personen, die von dem Unternehmer mit Aufgaben während einer vorhergehenden oder nachfolgenden Beförderung betraut sind. Hierunter fallen beispielsweise Personen zur Ablösung des Fahrers (Mehrfahrerbetrieb), Aufsichtspersonen bei Schüler- und Behindertentransporten, Fachpersonal zur Beobachtung und Prüfung im Rahmen technischer Entwicklungs- und Erprobungsfahrten sowie Kaufinteressenten oder Journalisten im Rahmen von Präsentationsfahrten. |
Fahrzeugführer | Fahrzeugführer
Der Fahrzeugführer ist diejenige Person, die ein Gerät zur Fortbewegung, ein Fahrzeug, bewusst lenkt oder steuert. Umgangssprachlich spricht man vom Fahrer oder Lenker; der Begriff Fahrzeugführer findet sich dagegen in juristischen Definitionen und Verordnungen zum Verkehrsrecht.
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Fahrzeughalter | Fahrzeughalter ist, wer das Fahrzeug auf eigene Rechnung in Gebrauch hat und die Verfügungsgewalt darüber besitzt. Dabei ist nicht entscheidend, wer als Halter im Fahrzeugschein steht oder wer den Fahrzeugbrief verwahrt. Beispiel: Ein Großvater lässt einen Pkw seiner Enkelin auf seinen Namen zu, weil er einen höheren Schadenfreiheitsrabatt bei der Versicherung bekommt. Die Enkelin hat das Fahrzeug jedoch gekauft, begleicht die Rechnungen und benutzt das Fahrzeug ausschließlich. Halter ist somit die Enkelin. Bei Leasing-Fahrzeugen ist Halter generell der Leasingnehmer.
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Fahrzeugkombination | Was ist eine Fahrrzeugkombination? Es ist eine Zusammenstellung aus einem Kraftfahrzeug und einem oder mehreren Anhängefahrzeugen. |
Fahrzeugtransporter | Fahrzeugtransporter Was ist ein Fahrzeugtransporter? Es ist ein Fahrzeug, dessen Ladefläche aus Fahrbahnelementen besteht und das für den Transport von Pkw, Kleinbussen und leichten bzw. schweren Nutzfahrzeugen geeignet ist. |
Ferryringe | Sie sehen aus wie Zurrpunke. Sie sind für die sichere Verladung beim Seetransport gedacht. |
Festende | Was ist das Festende? Es ist Bestandteil eines zweiteiligen Zurrgurtes, bestehend aus einem kurzen, vernähten Gurtband mit einem Endbeschlagteil und einem Spannelement. |
Festlegen | Festlegen Was versteht man unter festlegen? Es ist Formschlüssiges Sichern der Ladung durch fahrzeugspezifische Festlegemittel (z.B. gesteckte Keile oder Riegel im Lochraster) sowie durch das Nageln von Keilen oder Vierkanthölzern, um die Ladung an ihrem Platz zu halten. |
Festlegende Hilfsmittel |
Was bezeichnet man als festlegende Hilfsmittel? Dies sind Mittel, die eine Bewegung des Ladegutes durch Blockieren verhindern, indem sie die Massenkräfte aufnehmen und in den Fahrzeugaufbau übertragen. Sie sind in der Regel systemabhängig und können nur im Zusammenwirken mit dazugehörigen Einrichtungen zur Ladungssicherung eingesetzt werden. |
Festlegeschiene | Was ist eine Festlegeschiene bzw. Lochschiene? Sie ist ein Metallprofil mit Rundlochraster zur Aufnahme von Zug- und oder Schubkräften, das fest mit der Ladefläche bzw. der Dachkonstruktion verbunden ist und der Aufnahme von Sperrbalken, Sperrstangen oder festlegenden Hilfsmitteln etc. dient. |
Festlegesysteme | Was sind Festlegesysteme? Es sind Profile oder Wandsegmente , die fest mit dem Fahrzeugaufbau verbunden sind. Sie können unterschiedliche Formen und Lochraster aufweisen. Dazu gehören z.B. Ankerschienen , Lochschienen und Paneele. Schienensysteme dienen der Aufnahme von Zug- und Schubkräften sowie zur Festsetzung verschiedener Ladungssicherungsmittel wie z.B. Keile, Sperrbalken, Ladebalken, Netze. |
Festsetzen | Was versteht man unter festsetzen? Es ist ein Sicherungsverfahren, bei dem die Ladung an montierten Konstruktionen oder Einbauten auf dem Transportmittel anliegt, in Form von Kopfbrettern, Bordwänden, Seitenwänden, Rungen, Keilen, Stützträgern, Aussteifungen oder anderen Vorrichtungen. |
Feststellbremsanlage | Sie dient dazu, das Fahrzeug im stehenden Zustand zu sichern. Die Feststellbremsanlage muss auch bei einem Defekt der Hydraulik- oder Druckluftanlage funktionsfähig bleiben. |
FIBC (Flexible lntermediate Bulk Container) | FIBC (Flexible lntermediate Bulk Container) Was ist ein FIBC? Es ist ein flexibler, wiederverwendbarer Schüttgutbehälter aus stabilem Kunststoffgewebe mit vier Hebeschlaufen und einem Fassungsvermögen von etwa 1.000 bis mehr als 1.300 Litern, auch Bigbag genannt. |
Filzmatten | Was sind Filzmatten? Aus natürlichen und synthetischen Fasern sowie Klebefasern bestehendes, beidseitig mit einer Polymerschicht versehenes, filzähnliches Trägermaterial mit bekanntem Reibbeiwert, das zur mehrmaligen Verwendung geeignet ist. |
Finanzielle Leistungsfähigkeit des Unternehmers | Finanzielle Leistungsfähigkeit des Unternehmers Die finanzielle Leistungsfähigkeit des Unternehmers wird durch Unbedenklichkeitsbescheinigungen der Krankenkasse, Berufsgenossenschaft, Finanzamt und Gemeinde (Stadt) nachgewiesen. |
Fixierpunkt | Was versteht man unter einem Fixierpunkt bzw. Zurrpunkt? Es ist eine Befestigungsvorrichtung am Fahrzeug, an der ein Zurrmittel direkt befestigt werden kann. Ein Zurrpunkt kann z.B. als Ovalglied, Haken, Öse, Zurrschiene ausgeführt sein. |
Flächenpressung | Was ist eine Flächenpressung? Es ist die Summe aller zum Erdmittelpunkt gerichteten Kräfte, die ein Körper pro Reibungskontaktfläche auf seine Unterlage überträgt. |
Flexibler Tankbehälter | Was ist ein flexibler Tankbehälter? Es handelt sich um eine Blase zur Beförderung und oder Lagerung einer nicht regulierten Flüssigkeit in einer CTU. |
Fliehkraft | Was ist die Fliehkraft? Sie ist die Massenkraft bei Kurvenfahrt, errechnet sich aus der Masse m des Ladegutes multipliziert mit der Kurvenbeschleunigung v2/r des Fahrzeugs. |
Flurförderzeuge | Was sind Flurförderzeuge bzw Gabelstapler? Es sind Fördermittel, die mit Rädern auf Flur laufen und frei lenkbar zum Befördern, Heben, Ziehen oder Schieben von Lasten eingerichtet und zur innerbetrieblichen Verwendung bestimmt sind. |
Folienroller | Was ist ein Folienroller? Es ist eine mobile Vorrichtung zum händischen Umwickeln einer Ladeeinheit mit Wickelstretchfolie, bestehend aus einer Halterung zum Aufstecken der Folienrolle sowie zwei Handgriffen. |
Fördermittel | Förderanlagen oder Fördermittel sind Maschinen und Anlagen, die zum Fördern von Fördergütern verwendet werden. |
Formschluss-Ladungssicherung | Formschluss-Ladungssicherung
Die Ladung wird über Fahrzeug-Aufbauwände, wie z.B. Stirn-/Rückwand und die Seitenwände abgestützt. Eine Formschluss-Ladungssicherung kann auch über Sperrbalken, Schubklötze, Zwischenwände oder aber über Direktzurren von Zurrgurten oder Ketten sichergestellt werden.
Bei einer Kombination von Gurten / Ketten mit z.B. Schubnocken, muss die Dehnungen der Zurrelemente berücksichtigt werden.
Voraussetzung für eine Formschluss-Ladungssicherung ist, dass die eingesetzten Ladungssicherungs-Elemente den während der Fahrt auftretenden dynamischen Kräften standhalten.
Die Ladung muss nach einer Kurvenfahrt wieder auf der Fahrzeugladefläche ohne nennenswerten Überstand stehen, die zulässige Fahrzeugbreite muss eingehalten sein.
Die auftretenden dynamischen Kräfte sind in der VDI 2700 aufgeführt. Der Reibbeiwert zwischen der Ladung und dem Fahrzeugboden, sowie die Verpackung der Ladung spielen bei den auftretenden dynamischen Kräften eine entscheidende Rolle.
Eine standsichere Ladeeinheit übt z.B. beim Bremsen nur noch unten über den Palettenfuß eine entsprechende Schubkraft aus; in diesem Beispiel ist die Ladungssicherung in Fahrzeug-Längsrichtung einfach auszuführen.
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Formstahl | Was ist Formstahl? Es sind Statische Träger aus Stahl, hergestellt aus warmgewalzten Stahlprofilen mit genormtem Querschnitt, z.B. Doppel T-Träger, U-Profile oder Breitflanschträger. |
FPersG | übliche Abkürzung für Fahrpersonalgesetz |
FPersV | FPersV übliche Abkürzung für Fahrpersonalverordnung |
Frachtcontainer | Frachtcontainer Was ist ein Frachtcontainer? Ein Transportgefäß, das von dauerhafter Beschaffenheit und daher genügend widerstandsfähig ist, um wiederholt verwendet werden zu können. Besonders dafür gebaut, um die Beförderung von Gütern durch einen oder mehrere Verkehrsträger ohne Umladung zu erleichtern, so ausgestattet, dass es gesichert und oder leicht umgeschlagen werden kann und hierfür Eckbeschläge hat. |
Frachtenbörse | Was ist eine Frachtenbörse? Sie ist eine überwiegend im Internet genutzte Plattform zur Vermittlung von Transportdienstleistungen für Frachtgut , bei der Anbieter von Frachtgut auf Anbieter von Laderaum treffen. |
Frachtführer | Frachtführer
Ein Frachtführer ist eine Person, die den Transport einer Ladung bzw. eines Frachtguts tatsächlich durchführt. Dies gilt unabhängig davon, welche Transportmittel eingesetzt werden und welcher Transportweg gewählt wird, also nicht nur für Transporte über Straße und Schiene, sondern auch auf dem Wasser- oder Luftweg. Im Straßenverkehrsgewerbe kann ein Frachtführer einen oder mehrere Lkw haben und ist eigentlich Subunternehmer der Speditionen. In nur seltenen Fällen ist er der direkte Auftragnehmer des Kunden, der eine Ware zu transportieren hat. An den Fahrzeugen lässt sich oft nicht gleich der Frachtführer ablesen, da sie meistens die großen Werbeschriften der Speditionen tragen, mit denen sie vertraglich verbunden sind. Nur kleinere Aufschriften, meist am Fahrerhaus angebracht, zeigen den Frachtführer an. Verantwortlich bezüglich der Lieferung ist der Frachtführer meist nur der Spedition gegenüber. Nur in Bezug auf die Einhaltung der Verkehrsvorschriften ist er selbst verantwortlich.
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Frachtvertrag | Durch den Frachtvertrag wird der Frachtführer verpflichtet, das Gut zum Bestimmungsort zu befördern und dort an den Empfänger abzuliefern. Der Absender wird verpflichtet, die vereinbarte Fracht zu zahlen. Diese Vorschriften gelten, wenn das Gut zu Lande, auf Binnengewässern oder mit Luftfahrzeugen befördert werden soll und die Beförderung zum Betrieb eines gewerblichen Unternehmens gehört |
Freistellungs-Verordnung | Die Freistellungs-Verordnung beschreibt jene Beförderungsfälle, die von den Vorschriften des Personenbeförderungsgesetzes befreit sind. Hierunter fallen:
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Frosch | Siehe Drahtseilklemme |
Funktionsschieber | Was ist ein Funktionsschieber? Es ist ein Sicherungsgriff an der Ratsche eines Zurrgurtes, der gezogen werden muss, um den Ratschenhebel betätigen zu können. |
Futtermitteltransporte | Es ist bei Futtermitteltransporten immer darauf zu achten, dass keine Verunreinigungen durch den Transport entstehen, die gegen die Verbote beim Behandeln verstoßen |
FZUL | FZUL
Ein Frachtführer ist eine Person, die den Transport einer Ladung bzw. eines Frachtguts tatsächlich durchführt. Dies gilt unabhängig davon, welche Transportmittel eingesetzt werden und welcher Transportweg gewählt wird, also nicht nur für Transporte über Straße und Schiene, sondern auch auf dem Wasser- oder Luftweg. Im Straßenverkehrsgewerbe kann ein Frachtführer einen oder mehrere Lkw haben und ist eigentlich Subunternehmer der Speditionen. In nur seltenen Fällen ist er der direkte Auftragnehmer des Kunden, der eine Ware zu transportieren hat. An den Fahrzeugen lässt sich oft nicht gleich der Frachtführer ablesen, da sie meistens die großen Werbeschriften der Speditionen tragen, mit denen sie vertraglich verbunden sind. Nur kleinere Aufschriften, meist am Fahrerhaus angebracht, zeigen den Frachtführer an. Verantwortlich bezüglich der Lieferung ist der Frachtführer meist nur der Spedition gegenüber. Nur in Bezug auf die Einhaltung der Verkehrsvorschriften ist er selbst verantwortlich.
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GDV (Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft) | GDV (Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft) Wer oder was ist das? Der 1948 in Köln gegründete und heute in Berlin ansässige Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft ist die Dachorganisation der privaten Versicherungsunternehmen in Deutschland. |
Gebinde | Was ist ein Gebinde? Es ist ein aus einem einzelnen oder mehreren Gütern bestehendes Packgut, das als Ganzes während des Durchlaufens der Transportkette bzw. in der Warendistribution transportiert, umgeschlagen und oder gelagert wird. |
Gebrauchsfaktor | Was versteht man unter dem Gebrauchsfaktor? Es ist das Verhältnis von festgelegter Mindestbruchkraft zur Zurrkraft. |
Gefährdungsbeurteilung hoch | Gefährdungsbeurteilung hoch Was bedeutet Gefährdungsbeurteilung hoch? Bleibende Körperschäden , tödliche Verletzungen , Verunglücken mehrerer Personen gleichzeitig möglich , hohe Sachschäden. |
Gefährdungsbeurteilung gering | Was bedeutet Gefährdungsbeurteilung gering? Erfahrungsgemäß nur leichte Verletzungen, in der Regel vollständig ausheilend, selten ärztliche Behandlung erforderlich, geringer Sachschaden. |
Gefährdungsbeurteilung mittel | Was bedeutet Gefährdungsbeurteilung mittel? Verletzungen mit Arbeitsunfähigkeit verbunden, ärztliche Behandlung fast immer erforderlich, in der Regel vollständig ausheilend, Komplikationen möglich, Sachschaden gegebenenfalls in erheblichem Umfang. |
Gefahrgut | Als Gefahrgut bezeichnet man im Zusammenhang mit dem Transport auf öffentlichen Straßen Stoffe, Zubereitungen und Gegenstände, welche Stoffe enthalten, von denen aufgrund ihrer Natur, ihrer physikalischen oder chemischen Eigenschaften oder ihres Zustandes beim Transport bestimmte Gefahren ausgehen können und die aufgrund von Rechtsvorschriften als gefährliche Güter einzustufen sind. |
Gefahrguttransporte | Fahrer von Gefahrguttransporten benötigen eine ADR-Bescheinigung, die in allen europäischen Staaten gültig ist. Der Gefahrgutführerschein wird für bestimmte Gefahrgutklassen erteilt. Es gibt neun verschiedene Gefahrgutklassen. |
Gefahrzettel und Großzettel | Von Gefahrgütern gehen Gefahren aus, die in der Regel der Verpackung nicht anzusehen sind. Es muss deshalb eine äußerliche Kennzeichnung geben, welche die entsprechende Information über den Inhalt gibt. Die Mittel hierfür sind Gefahrzettel und Großzettel. Die Grundgröße für Gefahrzettel ist 10x10cm. Großzettel müssen 25x25cm groß sein und mit einer Umrandung in derselben Farbe wie die des Symbols versehen sein. |
GefStoffV | GefStoffV übliche Abkürzung für Gefahrstoffverordnung |
Geknotetes Netz | Was versteht man unter einem Geknoteten Netz? Es ist eine flächige Verbindung von Maschen, deren Schenkel von Maschenseilen gebildet werden, die in ihrem Schnittpunkt durch Knoten vorgefertigter Maschenseile verbunden sind. |
Gekröpftes Fahrgestell | Was ist das? Es ist ein Konstruktionsmerkmal eines Fahrgestells bei dem in sehr unterschiedlichen Varianten der gesamte, bzw. ein oder mehrere Teile des Ladebereiches tiefer gelegt sind. |
Gelegenheitsverkehr | Gelegenheitsverkehr ist die Beförderung von Personen mit Kraftfahrzeugen, die nicht Linienverkehr nach den §§ 42, 42a und 43 PBefG ist. Im Gegensatz zum Linienverkehr handelt es sich beim Gelegenheitsverkehr nicht um eine regelmäßige Beförderung zwischen bestimmten gleich- bleibenden Anfangs- und Endpunkten. Zugeordnet: Verkehr mit Taxen (§ 47 PBefG), Ausflugsfahrten und Ferienziel-Reisen (§ 48 PBefG ), Verkehr mit Mietomnibussen und mit Mietwagen (§ 49 PBefG ). |
Gelenk- und Doppeldeckerbusse | Ein Gelenkomnibus ist als Gelenkfahrzeug ausgebildet; dabei ist die Nutzfläche durch ein Kugelgelenk oder eine andere gleichwertige Verbindung, die ein Verschränken der Busteile ermöglicht, unterteilt. Der angelenkte Teil (Anhänger) stellt kein selbständiges Fahrzeug dar. Bei Doppeldecker-Ausführung werden die Fahrgäste innerhalb eines Busses auf zwei Ebenen befördert. Diese Ausführung bietet mehr Sitzplätze, jedoch weniger Kofferraumvolumen |
Geltung der Fahrpersonalvorschriften | Die Fahrpersonalvorschriften der Verordnung (EG) Nr. 561/2006, Verordnung (EWG) Nr. 3821/85, des FPersG und der FPersV gelten grundsätzlich für alle Beförderungen mit Fahrzeugen, die dem Gütertransport dienen, auf öffentlichen Straßen gelenkt werden und deren zulässiges Gesamtgewicht einschließlich Anhänger oder Sattelanhänger 3,5 t übersteigen. Ferner gelten die Vorschriften für Unternehmer und Fahrer von Fahrzeugen, die zur Personenbeförderung dienen und die nach ihrer Bauart und Ausstattung geeignet und dazu bestimmt sind, mehr als 9 Personen einschließlich Fahrer zu befördern. Es kommt nicht darauf an, ob sich das Fahrzeug in leerem oder beladenem Zustand befindet bzw. mit Fahrgästen besetzt ist. |
Geltung der Lenk- und Ruhezeiten | Fahrer, die nicht im gewerblichen Güterverkehr tätig sind, unterliegen den Bestimmungen nicht, wenn ihr Fahrzeug die zGM von 7,5t nicht übersteigt. Für den nicht-gewerblichen Güterverkehr gelten die Bestimmungen erst für Fahrzeuge ab einer zGM von mehr als 7,5 t gemäß VO EG 561/2006 Art. 3, h. Die Lenk- und Ruhezeiten gelten u.a. nicht für Fahrer von Kraftfahrzeugen zur Personenbeförderung mit höchstens neun Sitzplätzen (einschl. Fahrer), der Polizei, des Zivilschutzes und der Rettungsdienste oder im Buslinienverkehr mit einer Streckenlänge von bis zu 50 Kilometer. Weitere Ausnahmen sind in Artikel 3 der VO (EG) 561/2006 und § 18 Fahrpersonalverordnung (FPersV) genannt. |
Gemeinschaftslizenz (EU-Lizenz) | Die Gemeinschaftslizenz berechtigt zum grenzüberschreitenden Verkehr innerhalb der EU gemäß VO (EU) 1072/2009. Die Lizenz gilt nicht für den Güterverkehr mit Drittstaaten, wenn die EU kein entsprechendes Abkommen geschlossen hat. |
Genehmigungsvoraussetzungen für Großraum- oder Schwertransport | Wenn der Verkehr nicht – wenigstens zum größten Teil der Strecke – auf der Schiene oder auf dem Wasser möglich ist oder wenn durch einen Verkehr auf dem Schienen- oder Wasserweg unzumutbare Mehrkosten (auch andere als die reinen Transportkosten) entstehen würden Wenn für den gesamten Fahrweg Straßen zur Verfügung stehen, deren baulicher Zustand durch den Verkehr nicht beeinträchtigt wird und für deren Schutz keine besonderen Maßnahmen erforderlich sind, oder wenn wenigstens die spätere Wiederherstellung der Straßen oder die Durchführung jener Maßnahmen vor allem aus verkehrlichen Gründen nicht zu zeitraubend oder zu umfangreich wäre. Für die Beförderung der in den Richtlinien für die Erteilung von Ausnahmegenehmigungen nach §70 StVZO definierten unteilbaren Ladungen. Mit dem Zusatz, dass auch das Zubehör von Kranen befördert werden darf. |
Gerstenkornboden |
Was ist ein Gerstenkornboden? (Tränenblech) Es ist ein Fahrzeugboden aus Aluminium- oder Stahlbodenblech, der durch Walzen mit einer mandelförmigen Strukturprägung in Form unterschiedlich angeordneter ,,Tränen" hergestellt wird. Kommt u.a. in temperaturgeführten Transportfahrzeugen zum Einsatz. |
Gesamtgewicht | Gesamtgewicht Was ist das Gesamtgewicht? Es ist das Bruttogewicht eines beladenen Transportmittels. |
Gesamtschwerpunkt der Ladung | Was ist der Gesamtschwerpunkt der Ladung? Es ist der gemeinsame Schwerpunkt aller auf einem Transportmittel befindlichen Ladegüter. |
Gesetzlichen Bestimmungen bei Tiertransporten | Seit 2007 ist die Verordnung (EG) Nr. 1/2005 über den Schutz von Tieren beim Transport und damit zusammenhängenden Vorgängen sowie zur Änderung der Richtlinien 64/432/EWG und 93/119/EG und der Verordnung (EG) Nr. 1255/97 in jedem Mitgliedstaat unmittelbar anzuwenden. Aus Tierschutzgründen sollten lange Beförderungen von Tieren – auch von Schlachttieren – auf ein Mindestmaß begrenzt werden. |
Gesundheitsschäden | Wie kann man Gesundheitsschäden vorbeugen? Es gibt für Berufskraftfahrer eine Reihe von Maßnahmen, durch die ihre arbeitsspezifische Beanspruchung reduziert bzw. Gesundheitsschäden weitgehend vermieden werden können. Beispiele dafür sind:
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Getriebe | Durch ein Getriebe werden unterschiedliche Zahnradkombinationen in den Kraftfluss geschaltet, die im Antriebsstrang eines Fahrzeuges, die Motordrehzahl auf die Antriebsdrehzahl übersetzen. Fahrzeuggetriebe erlauben es dadurch, die engen Drehzahlbereiche von Verbrennungsmotoren in die für einen normalen Fahrbetrieb notwendigen Raddrehzahlen umzuformen. |
Getriebe-Bauarten | Gruppengetriebe, Wechselgetriebe, Hydraulische Getriebe, Stufenlose Getriebe, Kurzbaugetriebe, Direktschaltgetriebe, Elektronisch- Pneumatische-Schaltungen, Teilautomatisierte Getriebe, vollautomatisierte Getriebe. Für schwere Nutzfahrzeuge hatte sich das 16-Gang-Getriebe als Wandlungseinheit über Jahre hinweg etabliert. Die hohe Anzahl der Gänge ist nötig, um zum Anfahren und in jeder Steigung eine möglichst passende Übersetzung zur Verfügung zu haben. Dabei ergeben sich Übersetzungen 13:1. Als Bauweise dieser Getriebe hat sich eine Gruppenbauweise durchgesetzt. Ein 16-Gang-Getriebe besteht aus einem Hauptgetriebe mit 4 Gängen, einem nachgeschalteten Ranggetriebe mit 2 unterschiedlichen Übersetzungen, so das diese beiden Baugruppen bereits 2 x 4 Gänge darstellen. Duch die Vorschaltung eines 2-stufigen Splitgetriebes wird die Anzahl der Gänge ein weiteres Mal verdoppelt, so dass 16 Gänge zur Verfügung stehen. |
Gewichtskraft | Die Gewichtskraft ist die Kraft, mit der ein Körper von der Erde angezogen wird. Dass es sich dabei tatsächlich um eine Kraft handelt, ist daran zu erkennen, dass ein freifallender Körper bis zu einer vom Luftwiderstand abhängigen Endgeschwindigkeit ununterbrochen beschleunigt wird.
Diese Beschleunigung, die man mit dem Buchstaben g kennzeichnet und „Normfallbeschleunigung“ (oder „Erdbeschleunigung“) nennt, beträgt konstant ca. 9,81 m/s2. Dies entspricht einer Beschleunigung von 0 km/h auf 100 km/h in einer Zeit von ungefähr 2,8 s.
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GewO | GewO übliche Abkürzung für Gewerbeordnung |
GGAV | übliche Abkürzung für Gefahrgut-Ausnahmeverordnung |
GGKoslV | GGKoslV übliche Abkürzung für Kostenverordnung für Maßnahmen bei der Beförderung gefährlicher Güter |
GGVBinSch | GGVBinSch übliche Abkürzung für Gefahrgutverordnung Binnenschifffahrt |
GGVSE | GGVSE übliche Abkürzung für Gefahrgutverordnung Straße und Eisenbahn |
GGVSee | übliche Abkürzung für Gefahrgutverordnung See |
Gigaliner | Mit Gigaliner werden überlange Fahrzeugkombinationen bezeichnet, die bis zu 25,25m lang sein dürfen und ein zulässiges Gesamtgewicht von bis zu 60 Tonnen (in Deutschland maximal 40 t, bzw. 44 t im kombinierten Verkehr).
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Gigaliner | Gigaliner Was ist ein Gigaliner? Es ist eine Fahrzeugkombinationen, wahlweise bestehend aus:
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Gleit-Reibbeiwert | Der Gleitreibungsbeiwert wird auch Gleitreibungszahl oder Gleitreibungskoeffizient genannt. Der G. ist ein Faktor und damit dimensionslos. Er wird auch manchmal in Prozent angegeben. Er gibt die Reibkraft FR bezogen auf die Anpresskraft FN an: µ = FR : FN. Für die Ladungssicherung wir nach den VDI-Richtlinien immer nur der Gleitreibbeiwert (Beispiele siehe unter Reibbeiwert) eingesetzt. Der Gleitreibbeiwert ist stets geringer als der Haftreibbeiwert. Mit der Anwendung des kleineren Gleitreibbeiwertes statt des Haftreibbeiwertes soll den dynamischen Einflüssen, wie Schwingungen, Vibrationen, Neigungen der Ladefläche (Wanken), Nicken der Ladefläche während eines Bremsmanövers, etc. begegnet werden. Die Verwendung des Gleitreibbeiwertes anstatt des Haftreibbeiwertes wird ersatzweise vorgenommen und steht in keinen direkten physikalischen Zusammenhang mit den wirksamen dynamischen Belastungen, die auf die Ladung wirken. Führende Experten sind der Meinung, dass dieser „Ersatzwert“, zur Kompensation der dynamischen Belastungen mindestens erforderlich ist bzw. diesen nur knapp gerecht wird.
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Gleitreibung | Gleitreibung
Gleitreibung ist die Widerstandskraft, die ein bewegter Körper während des Rutschens der Unterlage entgegensetzt.
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Greifzangen | Was sind Greifzangen? Es sind hydraulisch betriebene Zangen, die an einem Spreizer oder einem Rahmen befestigt sind, mit denen CTUs unter Verwendung spezieller Greifkanten an der Unterseite der Beförderungseinheit angehoben werden. |
Grobblech | Was ist Grobblech? Es ist warmgewalztes und kontinuierlich warmgewalztes Blech aus unlegierten und legierten Stählen mit einer Nenndicke von 3 mm bis 250 mm und einer Breite über 600 mm. |
Großpackmittel | Was sind Großpackmittel bzw. IBC? Es sind starre oder flexible, transportable Verpackungen mit einem Fassungsvermögen von höchstens 3,0 m3 , die für mechanische Handhabungen ausgelegt sind. |
Großraum- und Schwertransport | Was ist ein Großraum- und Schwertransport? Es ist ein Transport von Ladegütern, die unteilbar sind und die hinsichtlich ihrer Abmessungen und oder Gewichte nicht mehr als Transporteinheit im Rahmen der allgemein zulässigen Abmessungen und oder Achslasten und oder Gesamtmasse transportiert werden können. |
Großraum- und Schwertransporte | Es gibt eine Vielzahl von Gütern, die bei Einhaltung der Vorschriften aus der StVO und der StVZO nicht transportiert werden könnten. Der Gesetzgeber hat für diese Fälle eine Reihe von Regelungen erlassen, die Ausnahmen zulassen. o §22 StVO Ladung o §46 Abs. 1 Nr. 5 StVO Ladungsbedingte Abweichungen von §22 StVO o §18 StVO Autobahnen und Kraftfahrstraßen o §46 Abs. 1 Nr. 2 StVO Transportbedingte Abweichungen o §29 Abs. 3 StVO Übermäßige Straßenbenutzung o §70 StVZO Ausnahmen |
Großraumtransport | Was versteht man unter einem Großraumtransport? Jede Transporteinheit , die nicht den allgemein zulässigen Fahrzeugabmessungen und oder den allgemein zulässigen Ladungsabmessungen entspricht. |
Grundqualifikation | Die Grundqualifikation kann erworben werden durch, eine Berufsausbildung zum Berufskraftfahrer bzw. Fachkraft im Fahrbetrieb, § 4 Abs. 1 Nr. 2 BKrFQG oder durch Bestehen einer Prüfung zur Grundqualifikation, § 4 Abs. 1 Nr. 1 BKrFQG, die beschleunigte Grundqualifikation, § 4 Abs. 2 BKrFQG |
Grundsatz für das Befördern von Lebensmitteln | Lebensmittel dürfen keiner nachteiligen Beeinflussung ausgesetzt werden. Die Gewährleistung unbedenklicher und genusstauglicher Lebensmittel durch die entsprechenden, notwendigen Maßnahmen. Lebensmittel dürfen nur so behandelt werden, dass sie bei Beachtung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt der Gefahr einer nachteiligen Beeinflussung nicht ausgesetzt sind. |
Gruppengetriebe | Zur optimalen Ausnutzung der Motorleistung besitzen LKW große Übersetzungsbereiche. Erreicht wird das durch die Verwendung von Vier- bis Sechs- Gang- Getrieben, denen zusätzliche Untersetzungsgetriebe angeschlossen sind. Vorteil: Erhöhung der Anzahl der möglichen Gangstufen, Verringerung der Übersetzungssprünge. |
GüK GrenzV | GüK GrenzV übliche Abkürzung für Verordnung über den grenzüberschreitenden Güterkraftverkehr |
GüKG | Das GüKG regelt den Berufszugang zum erlaubnispflichtigen, nationalen gewerblichen Güterkraftverkehr und definiert andererseits den Werkverkehr, der nicht erlaubnispflichtig ist. |
GüKVwV | übliche Abkürzung für Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum GüKG |
Gültigkeit der Betriebsgenehmigung | Das ist für alle vorkommenden Verkehrsarten nicht einheitlich geregelt. Der geringste Geltungszeitraum beträgt 4 Jahre, der höchste 8 Jahre |
Gültigkeitsdauer von CEMT-Genehmigungen | CEMT-Genehmigungen werden mit einer Gültigkeit von einem Kalenderjahr (Jahresgenehmigung) oder mit einer Gültigkeit von 30 Tagen (Kurzzeitgenehmigung) erteilt. |
Gurtband | Gurtband Was ist ein Gurtband? Es ist ein konventionell oder schützenlos gewebtes Textilband, in der Regel in mehrlagiger Ausführung, das in erster Linie zum Zurren von Ladung vorgesehen ist. Ein Merkmal des Gurtbandes ist seine Schmalbandgewebekante. |
Gurtbandklemme | Was ist eine Gurtbandklemme? Es ist ein Klemmverschluss eines einteiligen Zurrgurtes ohne Spannelement, fixiert das eingefädelte Gurtband durch seine Klemmwirkung. |
Gurtbandnetz | Was ist ein Gurtbandnetz? Es ist eine netzartige Konstruktion, deren Maschenschenkel aus gewebtem Textilband mit Schmalbandgewebekante bestehen, die in ihrem Schnittpunkt miteinander verbunden sind und die Anordnung der Gurtbänder zueinander die Größe und Form der Masche definiert. |
Gurthaken | Was ist ein Gurthaken? Es ist ein Flachhaken zur Befestigung von Schiebeplanen am unteren Bereich des seitlichen Fahrzeugaufbaus. |
GuV | übliche Abkürzung für Gewinn- und Verlustrechnung |
gVV | übliche Abkürzung für gemeinschaftliches Versandverfahren |
GVZ | übliche Abkürzung für Güterverkehrszentrum |
GZR | übliche Abkürzung für Gewerbezentralregister |
HACCP-Konzept | Ziel des HACCP-Konzeptes ist die gesundheitliche Unbedenklichkeit der Lebensmittel von der Herstellung bis zur Abgabe an den Verbraucher zu gewährleisten. |
Haft-Reibbeiwert | Was ist ein Haft-Reibbeiwert? Auch Haft-Reibungszahl oder Haftreibungskoeffizient. Er bezeichnet das Grenzverhältnis der gemessenen Reibungskraft zur Normalkraft, bei dem ein Körper auf einer horizontalen Ebene gerade zu gleiten beginnt. |
Haftreibung | Haftreibung ist die Widerstandskraft, die ein ruhender Körper dem Verschieben auf seiner Unterlage entgegensetzt. |
Haftreibungskraft | Was ist die Haftreibungskraft? Sie ist die Kraft, die bei Haftreibung in der Kontaktfläche zwischen einem Körper und seiner Unterlage wirkt , durch die Oberflächeneigenschaften der Kontaktflächen und der Normal- bzw. Gewichtskraft bestimmt wird und grundsätzlich einer Massenkraft entgegen gerichtet ist. |
Haftung des Absenders | Der Absender haftet für die Verletzung folgender Pflichten dem Frachtführer für Schäden und Aufwendungen auch ohne Verschulden, die entstanden sind durch: o Ungenügende Verpackung o Unrichtige Angaben im Frachtbrief o Unterlassen der Mitteilung über die Gefährlichkeit eines Gutes o Fehlen, Unvollständigkeit, Unrichtigkeit der Begleitpapiere oder Auskünfte |
Haftung des Frachtführers | Nach der Gefährdungshaftung haftet der Frachtführer grundsätzlich für Verlust oder Beschädigung des Gutes. Grundgedanke der Gefährdungshaftung ist, dass derjenige, der das Gut in seiner Obhut hat, für entsprechende Schäden haftet – unabhängig davon, wer den Schaden verursacht hat. Diese Haftung bezieht sich immer auf den Obhutszeitraum. Dieser umfasst die Zeit von der Übernahme des Gutes bis zu seiner Ablieferung. |
Halbwissen | Nichts ist gefährlicher als Halbwissen. Wenn sich dieser gering ausgebildete Wissensstand dann auch noch auf den Bereich der Gesetze und Verordnungen bezieht, ist nicht nur die eigene Sicherheit gefährdet, sondern auch die der zahlreichen anderen Verkehrsteilnehmer, der Umwelt oder die Sicherheit von Gütern und Material. |
Hamburger Verdeck | Beim Hamburger Verdeck handelt es sich um einen herkömmlichen Planen-Aufbau für Pritschenfahrzeuge oder Wechselbrücken.
Der Aufbau besteht aus einer festen Rahmenkonstruktion aus Metall über welche die Plane gezogen wird. An den Außenseiten werden Alu- oder Holzbretter eingesteckt
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Handhubwagen | Was ist ein Handhubwagen? Es ist ein Geh-Flurförderzeug mit Hubfunktion zum Anheben und Transportieren von Lasten auf ebenen Flächen. Zum einfachen Unterfahren und Anheben der Ladungsträger sind sie mit einer Gabel und zwei Metallzinken ausgestattet, an deren Ende sich zwei starre Lastrollen befinden. |
Handhubwagensicherung | Was ist eine Handhubwagensicherung? Sie ist eine in der Ladefläche versenkbar angeordnete, unterfahrbare Metallklammer zur formschlüssigen Sicherung von Handhubwagen. |
Hartgummimatten | Was sind Hartgummimatten? Es sind Antirutschmatten aus vulkanisiertem Neugummi oder aus kompakt gegossenem Polyurethan bestehende. |
Haubenschrumpfen | Was versteht man unter Haubenschrumpfen? Es ist ein Verfahren zur Ladeeinheitensicherung, bei dem eine konfektionierte Haubenschrumpffolie manuell oder maschinell von oben über die Ladeeinheit gezogen und dann auf etwa 110° C bis 130° C erhitzt wird. |
Haubenschrumpffolie | Haubenschrumpffolie Was ist eine Haubenschrumpffolie? Sie ist eine konfektionierte, auf die Grundfläche der Ladeeinheit abgestimmte, einteilige Hülle aus etwa 100 µm bis zu 280 µm dicker Polyethylenfolie, die manuell oder maschinell über die Ladeeinheit gezogen und dann kurzzeitig auf etwa 110° C bis 130° C erhitzt wird. |
Havariekommissar | Als neutraler Spezialist ist der Havariekommissar im Dienste der Versicherungswirtschaft, des Handels sowie der Lager- und Transportmitteleigentümer tätig. Seine Aufgabe ist es, bei behaupteten oder tatsächlichen Mängeln den Schaden an Gütern und Sachen zu bewerten und ihn dem Grunde und der Höhe nach festzustellen. |
Hebelzug | Was versteht man unter einem Hebelzug? Es ist gekennzeichnetes Hebezeug, das auch als Spannelement bei der Anwendung von Zurrketten bzw. Zurrdrahtseilen normativ zugelassen ist. |
Hebeöse | Was ist eine Hebeöse? Es ist ein Anschlagpunkt, an dem Hebezeuge befestigt (angeschlagen} werden kann. Auch Hebepunkt genannt. |
Hecktür | Was ist eine Hecktür? Es handelt sich um eine Ein- oder mehrflügelige Tür der Laderaumrückseite, die in der Regel über die gesamte Höhe und gesamte Breite an einem umlaufenden Heckrahmen angeschlagen ist. |
Hersteller | Wer wird als Hersteller bezeichnet? Laut Produktsicherheitsgesetz handelt es sich um jede natürliche oder juristische Person, die ein Produkt herstellt oder entwickeln oder herstellen lässt und dieses Produkt unter ihrem eigenen Namen oder ihrer eigenen Marke vermarktet. Als Hersteller gilt auch jeder, der geschäftsmäßig seinen Namen, seine Marke oder ein anderes unterscheidungskräftiges Kennzeichen an einem Produkt anbringt und sich dadurch als Hersteller ausgibt oder ein Produkt wieder aufarbeitet oder die Sicherheitseigenschaften eines Verbraucherprodukts beeinflusst und dieses anschließend auf dem Markt bereitstellt. |
HF | |
HGB | Das Handelsgesetzbuch (HGB) enthält wichtige, grundlegende Regelungen des wirtschaftlichen Zusammenlebens. Im HGB werden beispielsweise die Rechte und Pflichten von Kaufleuten definiert. |
Hilfsbremsanlage | Sie stellt die Ersatzbremse dar, die eine Notbremsung beim Ausfall der Betriebsbremsanlage ermöglicht. Die Hilfsbremsanlage ist keine eigenständige Bremsanlage. Bei der zweikreisigen Betriebsbremsanlage stellt bei Ausfall eines Kreises der intakte zweite Kreis die Hilfsbremsanlage dar. Bei Fahrzeugen mit dosierbarer Feststellbremse stellt diese Bremse die Hilfsbremsanlage dar. |
Hilfsmittel zur Ladungssicherung | Hilfsmittel zur Ladungssicherung Was sind Hilfsmittel zur Ladungssicherung? Es sind Ladungssicherungsmittel, mit denen die Ladung auf der Ladefläche fixiert wird, Ladelücken ausgefüllt werden oder durch deren Verwendung die sachgerechte Ladungssicherung unterstützt wird. |
Hochdecker | Als Hochdecker werden Reisebusse bezeichnet, die über einen hochliegenden Fahrgastraum verfügen. Hochdecker sind ideale Fernreisebusse mit hohem Komfort auf den Sitzplätzen und viel Stauraum für das Reisegepäck |
Holzaufsatzrahmen | Was ist ein Holzaufsatzrahmen? Es ist ein mir vier mittels Scharnieren verbundene, zusammenfaltbare und den Außenmaßen von Flachpaletten angepasste, hölzerne Seitenwände, die auch mehrfach übereinander mittels pratzenartiger Verlängerungen auf eine Flachpalette aufgesetzt werden können. |
Holzkeil | Was ist ein Holzkeil? Es ist ein keilförmiges, festlegendes Hilfsmittel aus Holz, das z.B. durch Vernageln auf einem nagelfähigen Fahrzeugboden fixiert wird. |
Horizontaler Zurrwinkel ß | Was bezeichnet der Horizontale Zurrwinkel ß? Es handelt sich um den Winkel zwischen der Fahrzeuglängsachse und der auf die Ladefläche projizierten Achse des Zurrmittels. Wird auch einfach als Zurrwinkel beta bezeichnet. |
Horizontalzurren | Was ist Horizontalzurren? Es handelt sich um eine Art des Direktzurrens, bei der die Zurrmittel derart zwischen den Befestigungspunkten an der Ladung und den Zurrpunkten an der Ladefläche gespannt werden, dass der vertikale Zurrwinkel nahe 0° beträgt. |
HR | HR übliche Abkürzung für Handelsregister |
HU | übliche Abkürzung für Hauptuntersuchung |
Hubdach | |
Hubkolbenmotor | Der Hubkolbenmotor beruht auf dem Prinzip der Dampfmaschine von James Watt: Ein hin- und her- oder auf- und abfahrender Kolben bewegt sich in einem geschlossenen Zylinder und treibt über eine Pleuelstange eine sich drehende Kurbelwelle an. Die Hubbewegung des Kolbens wird mittels Pleuel und Kurbelwelle damit in eine Drehbewegung umgewandelt. Durch Erhöhung des Druckes oberhalb des Kolbens wird die Bewegung eingeleitet. In Fahrzeugmotoren erfolgt das durch Verbrennen eines geeigneten flüssigen oder gasförmigen Kraftstoffes oberhalb des Kolbens im Motorzylinder. |
Huckepack-Verkehr | Bei diesem Konzept wird zur Entlastung des Straßenverkehrs der komplette LKW, also auch das Zugfahrzeug, auf die Bahn verladen. |
Hybridantrieb | Mischform zweier Antriebskonzepte, z.B. aus Verbrennungsmotor und Elektromotor. Beide Motoren werden entsprechend der Verkehrssituation alternativ genutzt. Der Elektromotor bezieht seine Energie aus einem am Fahrzeug befestigten Batteriepaket. Während der Nutzung des Verbrennungsmotors lädt ein Generator dieses Batteriepaket wieder auf. |
Hydraulische Getriebe | Hier erfolgt die Kraftübertragung vom Motor auf die Antriebsachse durch eine Flüssigkeit. Unterschiedliche Pumpensysteme nutzen die Flüssigkeit entweder, um Druck zu erzeugen oder um die Schaufel eines Turbinenrades in Bewegung zu setzen. |
IATA-DGR | übliche Abkürzung für International Air Transport Association - Dangerous Goods Regulations |
IBC | IBC Was ist ein IBC? Ein IBC (lntermediate Bulk Container) ist eine starre oder flexible, transportable Verpackung mit einem Fassungsvermögen von höchstens 3,0 m³. |
ICC | übliche Abkürzung für International Chamber of Commerce (Internationale Handelskammer) |
IHK | IHK übliche Abkürzung für Industrie- und Handelskammer |
ILO | ILO Was ist die ILO? Sie ist (International Labour Organization) eine Internationale Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen und damit beauftragt, soziale Gerechtigkeit sowie Menschen- und Arbeitsrechte zu fördern. |
IMO | IMO Was ist die IMO? Sie ist eine Internationale Seeschifffahrts-Organisation, eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit Sitz in London. |
Inanspruchnahme der „Notstandsklausel“ VO (EG) 561/2006 | Der Fahrer ist verpflichtet, Art und Grund der Abweichung spätestens bei Erreichen des geeigneten Halterplatzes handschriftlich in den Arbeitszeitaufzeichnungen (Schaublatt des analogen Kontrollgerätes bzw. Ausdruck aus dem digitalen Kontrollgerät) oder im Arbeitszeitplan festzuhalten. |
Inaugenscheinnahme | Was versteht die VDI Norm unter Inaugenscheinnahme? Es handelt sich um eine vor der jeweiligen Verwendung eines Arbeitsmittels durchzuführende Kontrolle auf offensichtliche Mängel. |
Individualverkehr | Fällt unter den Oberbegriff „Kraftverkehr“. Hierbei handelt es sich um Privat- und Dienstfahrten mit PKW und Krafträdern. |
Ingot | Englischer Begriff für Barren. Wird häufig im Zusammenhang mit Zink- Blei- oder Siliciumbarren verwendet.
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Inhalte der Beförderungspapiere beim Gefahrguttransport | o Bezeichnung des Gutes einschließlich der Kennzeichnungsnummer (UN-Nummer) und vorangestellten Großbuchstaben „UN“ o Verpackungsgruppe (ist nicht überall angegeben; z.B. sind bei den Klassen 1 und 2 die Klasse, die Ziffer und die Buchstaben anzugeben. o Nummer des vorgeschriebenen Gefahrzettelmusters (die Nummern der Muster zur Anzeige von Zusatzgefahren sind in Klammern aufzuführen) o Anzahl und Beschreibung der Versandstücke o Die Gesamtmenge der gefährlichen Güter (als Volumen, Brutto- oder Nettomasse) je UN- Nummer o Name und Anschrift des Absenders o Name und Anschrift des Empfängers |
inländischer Streckenteil | Die bilaterale Genehmigung ersetzt auf dem inländischen Streckenteil die erforderliche Erlaubnis für den Güterkraftverkehr nach §3 GüKG (Geltung der bilateralen Genehmigung auf dem inländischen Streckenanteil) |
Innenlader, Betontransport | Was ist ein Innenlader für Betontransport? Es handelt sich um einen Sattelanhänger mit Einzelradschwingen, statt durchgehender Achsen, in nach oben offener Bauart für den Transport von zum Beispiel stehend verladenen Betonfertigteilen mit einer Ladehöhe von bis zu 3,70 m. |
Innenlader, Glastransport | Was ist ein Innenlader für Glastransport? Es handelt sich um einen Sattelanhänger mit Einzelradschwingen statt durchgehender Achsen , in geschlossener Bauart für den Transport von auf A-Bock oder auf Schrägbock verladenen Glasplatten mit einer Ladehöhe von bis zu 3,70 m. |
Innenlader, Stückguttransport | Was ist ein Innenlader für Stückguttransport? Es handelt sich um einen Sattelanhänger mit Einzelradschwingen statt durchgehender Achsen , in Kofferbauart für den Transport von palettiertem Stückgut in Doppelstockbeladung mit festem oder hydraulischem Boden. |
Innerer Reibbeiwert | Was bezeichnet der innere Reibbeiwert? Es ist der Koeffizient der Reibung zwischen Lagen instabiler Ladungen, die eine Ladeeinheit bilden. |
Instabile Ladung | Was bezeichnet man als instabile Ladung? Es handelt sich um Ladung , die ungesichert bei den gegebenen Beschleunigungen kippen wird. |
Inverkehrbringen | Was versteht man unter Inverkehrbringen? Es ist laut Produktsicherheitsgesetz die erstmalige Bereitstellung eines Produkts auf dem Markt. Die Einfuhr in den Europäischen Wirtschaftsraum steht dem Inverkehrbringen eines neuen Produkts gleich. |
IRU | IRU übliche Abkürzung für Internationale Straßentransportunion |
Joloda Roller | Was sind Joloda Roller? Sie sind in Joloda Schienen beweglich auf Rollen geführte, über einen Bedienhebel höhenverstellbare Roller, als Komponente des Joloda Systems, mit denen die Ladung in Fahrzeuglängsrichtung verschoben werden kann. |
Joloda Schienen | Joloda Schienen Was sind Joloda Schienen? Es sind fest in die Ladefläche integrierte Stahlschienen mit oder ohne Lochstreifen für Sicherungskeile, als Komponente des Joloda Systems, in die bei Bedarf je ein Joloda Roller eingesetzt werden kann. |
Joloda System | Joloda System Was ist das Joloda System? Es ist ein manuelles in die Ladefläche integriertes Beladesystem bestehend aus zwei in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Joloda Schienen, die fest im Boden des Transportfahrzeugs eingebaut sind und zwei Joloda Rollern, die in diesen Schienen geführt werden, um so Ladeeinheiten auf der Ladefläche zu positionieren. |
Just-in-sequence (JIS) | Bei dieser Weiterentwicklung von Just-in-time wird die benötigte Menge an Teilen nicht nur zum richtigen Zeitpunkt geliefert, sondern auch in der richtigen Reihenfolge. |
Just-in-time (JIT) | Bei Just-in-time Lieferungen wird die Ware genau dann angeliefert, wenn sie im Produktionsablauf benötigt wird. |
K-Faktor | Der K-Faktor ist ein Korrektur-Faktor, auch Übertragungsbeiwert genannt. Dieser Faktor soll den Kraftverlust durch die (Seil-)Reibung des Zurrmittels an den Kanten der Ladung beim Niederzurren pauschal berücksichtigen. Er kann mit 1,5 angesetzt werden, wenn eine Spannvorrichtung am Zurrmittel eingesetzt wird. Der Wert kann bis zu einem Faktor von 2 angesetzt werden, wenn zwei Spannvorrichtungen am Zurrmittel eingesetzt werden, oder wenn die Kantenwinkel sehr glatt sind und dadurch die einseitig eingeleiteten Vorspannkräfte gut auf die gegenüberliegenden Seite verteilt werden. |
k-Wert | k-Wert Was ist der k-Wert? So bezeichnet man den Beiwert, der den Verlust an Vorspannkraft durch Reibung zwischen Zurrmittel und Ladung berücksichtigt. |
Kabotage | Kabotage bedeutet: Transportdienstleistungen innerhalb eines Landes, die von ausländischen Verkehrsunternehmen erbracht werden. |
Kantenschutz-Pad | Kantenschutz-Pad Was ist ein Kantenschutz-Pad? Es ist ein flexibles Kantenschutzmittel in einer definierten Form, das auf den Zurrgurt gezogen wird und sich dann an jede beliebige Position auf dem Spannmittel verschieben lässt. |
Kantenschutzmittel | Kantenschutzmittel Was ist ein Kantenschutzmittel? Es ist ein Hilfsmittel zum Schutz der Ladung und des Zurrmittels, gleichzeitig kann es die Vorspannkraft beim Niederzurren gleichmäßiger verteilen. Ausführungsformen sind zum Beispiel Kantenschutzwinkel, Kantenschutzschlauch, Kantenschutzecke oder Kantenschutzschiene. Kantenschutz kann auch Schnittschutz sein. |
Kantenschutzschiene | Kantenschutzschiene Was ist eine Kantenschutzschiene? Es ist ein starres Kantenschutzmittel in einer definierten Form oder das als Strangware auf eine beliebige Länge zugeschnitten werden kann und so auf die Ladeeinheit gelegt wird, dass die Kraft der Zurrmittel verteilt wird. |
Kantenschutzschlauch | Kantenschutzschlauch Was ist eine Kantenschutzschlauch? Hierunter versteht man ein flexibles Kantenschutzmittel, das auf eine beliebige Länge zugeschnitten werden kann und so über das Zurrmittel gezogen wird, dass es sich an jede beliebige Position auf dem Zurrmittel verschieben lässt. |
Kantenschutzschlauch | Kantenschutzschlauch Was bezeichnet man als Kantenschutzschlauch? So wird ein flexibles Kantenschutzmittel, das auf eine beliebige Länge zugeschnitten werden kann und so über das Zurrmittel gezogen wird, dass es sich an jede beliebige Position auf dem Spannmittel verschieben lässt, bezeichnet. |
Kantenschutzwinkel | Kantenschutzwinkel Was ist ein Kantenschutzwinkel? Es ist ein starres, einsatzfertig konfektioniertes Kantenschutzmittel, das zwischen der Oberkante des Ladegutes und dem Zurrmittel positioniert wird. |
Kantholz | Kantholz Was ist ein Kantholz? Es ist ein Stück gleichmäßig geschnittenes Holz mit einem rechteckigen Querschnitt. |
Karkasse | Wie alle Luftreifen sind auch Nutzfahrzeugreifen aus einer Karkasse, zwei Kernen mit Wulst, den Seitenwänden, einem umlaufenden Gürtel sowie der profilierten Lauffläche aufgebaut. Die Karkasse ist der Unterbau des Reifens und besteht bei Radialreifen aus ein oder zwei radial verlaufenden Lagen aus gummierten Stahlcord, welche um die aus Stahldrahtkernen bestehenden Wulste herumgelegt sind. |
Kausche | Was ist eine Kausche? Es ist eine metallene Auskleidung an der Innenseite der Schlaufe zur Verstärkung eines Drahtseils. |
Keile und Anschläge | Was sind Keile und Anschläge? Dies sind Mittel , deren Gestaltung von der zu sichernden Ladung abhängig sind und die das Ladegut, in einer festen Verbindung mit dem Fahrzeugaufbau, formschlüssig sichern. Sie werden z. Bsp. in Lochschienen eingerastet. Einige dieser Hilfsmittel lassen sich durch eine Spindel direkt an die Ladung heranstellen. |
Keilleiste | Was ist eine Keilleiste? Es ist eine scharfkantige Stahlleiste an Transportfahrzeugen für Rohholz, die beim Auflegen der Baumstämme in das Holz eindringt und einen Formschluss zwischen der unteren Stammlage und dem Transportfahrzeug bewirkt. |
Keilsystem | Was ist ein Keilsystem? Es ist eine zusammenhängende, muldenförmige Konstruktion, die ggf. einstellbar ist. Sie dient der Sicherung von Gütern in Rollenform und ist nicht grundsätzlich formschlüssig mit der Ladefläche verbunden. |
Kennzeichnungsanhänger | Was bezeichnet man als Kennzeichnungsanhänger? So bezeichnet man die Kennzeichnung einer Zurrkette bzw. eines Zurrdrahtseiles, die nach den Vorgaben der EN 12195-3 bzw. -4 hergestellt und angebracht sind. |
Kennzeichnungsetikett | Was ist ein Kennzeichnungsetikett? Es ist eine Kennzeichnung eines Zurrgurtes, die nach den Vorgaben der EN 12195-2 hergestellt und angebracht ist. |
Kennzeichnungsetikett | Kennzeichnungsetikett Was ist ein Kennzeichnungsetikett? Es ist die Kennzeichnung eines Zurrgurtes, die nach den Vorgaben der EN 12195-2 hergestellt und angebracht ist. |
KEP-Dienste (KEP = Kurier-Express-Paket-Dienste) | KEP-Dienste (KEP = Kurier-Express-Paket-Dienste) Was bezeichnet man als KEP-Dienste? Kurierdienste befördern Güter, Dokumente und Wertsachen mit ständiger persönlicher Begleitung durch die Kuriere bei einer garantierten Lieferzeit. Expressdienste garantieren ebenfalls feste Lieferzeiten, jedoch ohne eine persönliche Begleitung des Versandgutes, bei einer üblichen Gewichtsobergrenze von 31,5 kg. Paketdienste bieten einen hohen Standardisierungsgrad der angebotenen Leistungen an, die übliche Gewichtsobergrenze pro Versandstück liegt bei 31,5 kg, unter besonderen Voraussetzungen auch bis zu 70 kg. |
Kippbehälter | Was sind Kippbehälter? So bezeichnet man innerbetriebliche Sammelbehälter in unterschiedlichen Größen, zum Beispiel zur Zwischenlagerung von Abfällen, die wahlweise mit Rollen ausgestattet sind und oder mit Flurförderzeugen transportiert werden können. |
Kipphaken | Was ist ein Kipphaken? Es ist ein beweglich angebrachter Haken am hinteren Ende der Ladefläche eines Absetzkipperfahrzeugs, mit dessen Hilfe ein geladener Absetzbehälter von der Ladefläche aus durch Kippen entleert werden kann. |
Kippkante | Kippkante Was versteht man unter einer Kippkante? So bezeichnet man die Seitenlinie der Standfläche eines Ladegutes über die diese beim Einleiten von horizontalen Bewegungskräften kippt oder kippen würde. |
Klasse D | Kraftfahrzeuge, die zur Beförderung von mehr als acht Personen außer dem Fahrzeugführer ausgelegt und gebaut sind (auch mit Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse von nicht mehr als 750 kg) |
Klasse D1 | Kraftfahrzeuge bis 8 m Länge, die zur Beförderung von mehr als acht und nicht mehr als 16 Personen außer dem Fahrzeugführer ausgelegt und gebaut sind (auch mit Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse von nicht mehr als 750 kg). |
Klasse D1E | Kombinationen aus einem Zugfahrzeug der Klasse D1 und einem Anhänger über 750 kg zulässige Gesamtmasse. zGM des Anhängers ≤ Leermasse des Fahrzeugs Keine Personenbeförderung im Anhänger |
Klasse DE | Kombinationen aus einem Zugfahrzeug der Klasse D und einem Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse von mehr als 750 kg. zGM |
Klassifizierung des Gefahrgutrechts | Soll ein Stoff oder Gegenstand befördert werden, muss geklärt werden, ob es sich überhaupt um Gefahrgut handelt. Der Teil „Klassifizierung“ des Gefahrgutrechtes enthält dazu Untersuchungsmethoden und Klassifizierungsroutinen. Wenn dann bekannt ist, worum es sich handelt und mit welchen Gefahren gerechnet werden muss, kann geregelt werden, in welchen Behältnissen ein sicherer Transport möglich ist. Wichtig ist hierbei eine äußere sichtbare Deklaration. |
Klemmbrett | Klemmbrett Was ist ein Klemmbrett? Es ist ein teleskopierbares Profil, das auf die Bordwände oder Einstecklatten aufgesetzt, an die Ladung heran geschoben und mit Spannverschlüssen verriegelt wird. Die ausgewiesene Blockierkraft ist in abhängig von der Klemmkraft und dem Reibbeiwert zwischen den Klemmbacken und dem Klemmpartner. |
Klemmstange | Klemmstange Was ist eine Klemmstange? Sie ist ein blockierendes Hilfsmittel zur Ladungssicherung, an dem sich an mindestens einem Ende ein Gummifuß befindet und das durch einen Spannmechanismus gegen die Seitenwände oder gegen Dach und Boden gedrückt wird. |
Kodifikation | Systematische Zusammenfassung der Rechtssätze eines Rechtsgebiets in einem einheitlichen Gesetzeswerk. |
Kofferaufbau | Was ist ein Kofferaufbau bzw. fester Aufbau? Es ist ein völlig geschlossener, gegen die Witterung geschützter Aufbau mit festem Dach, festen Seitenwänden, festen Stirnwänden und einem Boden , wobei mindestens eine der Stirn- oder Seitenwände Türen hat. |
Kofferaufbau | Kofferaufbau Was ist ein Kofferaufbau? Es ist ein völlig geschlossener, gegen die Witterung geschützter Aufbau mit festem Dach, festen Seitenwänden, festen Stirnwänden und einem Boden, wobei mindestens eine der Stirn- oder Seitenwände Türen hat. |
Kofferfahrzeug | Was bezeichnet man als Kofferfahrzeug? Vielzwecklastkraftwagen nach DIN 70010, deren Fahrerhaus und geschlossener Aufbau (z.B. Kofferaufbau) aufbauseitig getrennt sind. |
KOM | übliche Abkürzung für Europäische Kommission |
KOM | KOM (Kraftomnibus), Kraftfahrzeuge, die nach ihrer Bauart und Einrichtung zur Personenbeförderung bestimmt sind und mehr als acht Sitzplätze außer dem Fahrzeugführersitz haben. |
Kombi- oder Universalbus | Verkehrsunternehmen benötigen zur Vermeidung größerer Stillstandzeiten KOM, die sie sowohl im Kurzreiseverkehr als auch im Überlandlinien- oder Stadtlinienverkehr sowie für die Beförderung von Schülern einsetzen können. Diese KOM müssen hinsichtlich der Bau- und Ausrüstungsvorschriften die Anforderungen für alle Einsatzarten erfüllen und erhalten dementsprechend auch eine Zulassung für den Einsatz als Reisebus und als Linienbus. |
Kombinierte Ladeeinheitensicherung | Kombinierte Ladeeinheitensicherung Was ist eine Kombinierte Ladeeinheitensicherung? Es ist ein Verfahren zur Ladeeinheitensicherung, bei dem mehrere Einzelverfahren sinnvoll miteinander kombiniert werden. |
Kombinierte Ladungssicherung | Was versteht man unter kombinierter Ladungssicherung? Es handelt sich um das Sichern der Ladung durch den ergänzenden Einsatz von Methoden der kraftschlüssigen und der formschlüssigen Ladungssicherung. |
Kombinierter Verkehr | Kombinierter Verkehr Was wird als kombinierter Verkehr bezeichnet? So wird der Transport von Großladeeinheiten - in der Regel mit genormten Abmessungen (Großcontainer, Pritschen, Wechselbehälter , Sattelanhänger und komplette Fahrzeugeinheiten) - auf unterschiedlichen Verkehrsträgern, bezeichnet. |
Kombiniertes Zurrmittel | Was ist ein Kombiniertes Zurrmittel? Es ist eine Ladungssicherungseinrichtung, bestehend aus einem Spannelement und einem Gurtband, das mit Zurrketten oder Zurrdrahtseilen usw. kombiniert ist, mit oder ohne Endbeschlagteile. |
Kommissionierte Palette | Was ist eine kommissionierte Palette? Sie ist ein Ladungsträger, auf dem mehrere verschiedene Packstücke maschinell oder von Hand aufgesetzt worden sind. |
Kompakte Ladeeinheit | Was versteht man unter einer kompakten Ladeeinheit? Es ist eine Ladeeinheit, die ihre Geometrie weder durch materialtypisches Verhalten noch durch Transportbelastungen verändert. |
Komplettladung | Was versteht man unter einer Komplettladung? Hierunter versteht man eine Gütermenge, die bei einem Verlader abgeholt und auf einem Transportmittel ohne Umschlag an einen Empfänger transportiert wird und die dabei, im Gegensatz zu Teilladungen, alleinig das Transportmittel auslastet. |
Königszapfen | Königszapfen Was ist ein Königszapfen? Es ist ein Bauteil im vorderen unteren Bereich des Sattelanhängers, als Bestandteil der Verbindungseinrichtung zwischen Sattelanhänger und Sattelzugmaschine. |
Konnossement | Konnossement Was ist ein Konnossement? Es ist ein Wertpapier des Seehandelsrechts, das vom Verfrachter erteilt wird und für das Rechtsverhältnis zwischen dem Verfrachter und dem Empfänger des Guts maßgebend ist. Es enthält außer den Namen von Verfrachter, Schiff und Schiffer, Ablader, Empfänger, Abladungs- und Löschungshafen insbesondere die Art der übernommenen Güter, deren Maß, Zahl oder Gewicht sowie ihre äußerlich erkennbare Beschaffenheit. |
Konsens | Was versteht man unter Konsens? Hierunter versteht man die allgemeine Zustimmung, die durch das Fehlen aufrechterhaltenen Widerspruches gegen wesentliche Inhalte seitens irgendeines wichtigen Anteiles der betroffenen Interessen und durch ein Verfahren gekennzeichnet ist, das versucht, die Gesichtspunkte aller betroffenen Parteien zu berücksichtigen und alle Gegenargumente auszuräumen. |
Kontingentierung von CEMT-Genehmigungen | Bei den CEMT-Genehmigungen gibt es eine Kontingentierung. Je nach Umweltfreundlichkeit der eingesetzten LKW gilt die Kategorie „grünes“, „supergrünes und sicheres“, „EURO3 sicheres“ sowie „EURO4 sicheres“ Fahrzeug. Auch für „EURO VI sichere“ Kraftfahrzeuge gibt es mittlerweile ein Muster für den Nachweis. |
Kontrolle | Kontrolle Berufskraftfahrer und ihre Fahrzeuge werden in Deutschland durch Autobahnpolizei, Zoll und Bundesamt für Güterverkehr (BAG) kontrolliert. |
Kontrollkarte | Wie erhalten Kontrollbeamte Zugriff auf im DTCO gespeicherte Daten? Kontrollbeamte weisen sich mit einer Kontrollkarte als berechtigte Personen aus. Der Kontrollmodus identifiziert den Kontrollbeamten und ermöglicht das Anzeigen, Ausdrucken und Herunterladen aller gespeicherten Daten. |
Kontrollmittel | Welche Kontrollmittel, unabhängig vom Fahrzeugtyp, stehen dem Kraftfahrer zur Dokumentation seiner Arbeit generell zur Verfügung? Kontrollgeräte: analoge oder digitale Geräte (Fahrtenschreiber, EU-Kontrollgeräte, DTCO) Kontrollmittel: Fahrerkarte, Ausdrucke, Schaublätter Persönliche Aufzeichnungen: Persönliches Kontrollbuch, Schaublattbeschriftungen |
Kopflashing | Das Kopflashing ist eine besondere Art des Diagonalzurrens. Ein Zurrmittel wird als Lashing um die Ladung geführt und mit den Zurrpunkten verbunden.
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Kopfschlingenzurren | Kopfschlingenzurren Was ist Kopfschlingenzurren? Es ist die Art des Direktzurrens, bei der eine Ladung , die keine Befestigungspunkte hat, mit einer Schlinge gesichert wird, die in Fahrzeuglängsrichtung gesehen über die Kanten der Ladung verläuft. |
Kraftomnibus | Kraftomnibus Was ist ein Kraftomnibus? Es ist ein Nutzkraftwagen, der nach seiner Bauart und Einrichtung zur Beförderung von mehr als 9 Personen (einschließlich Fahrzeugführer) und ihres Reisegepäcks oder für besondere Einsatzzwecke bestimmt ist. Dieser kann ein oder zwei Decks („Doppeldeckerbus ") haben. |
Kraftschluss-Ladungssicherung | Bei der Kraftschluss-Ladungssicherung wird die Ladung durch Zurrmittel auf den Fahrzeugboden gedrückt. Der hier vorherrschende Reibbeiwert z.B. zwischen der Palette und dem Fahrzeugboden und / oder zwischen der Ladung und der Palette bzw. zu der Ladung untereinander, bestimmt die erforderliche Zurrmittel-Vorspannkraft (STF). |
KraftStG | übliche Abkürzung für Kraftfahrzeugsteuergesetz |
Kraftstoffmengenzufuhrmessung | Der Einsatz elektronisch geregelter Dieseleinspritzsysteme ermöglicht, genauso wie bei der elektronischen Benzineinspritzung, eine exakte Regelung des Einspritzbeginns, verbunden mit äußerst genauer Kraftstoffmengenzufuhrmessung. |
Kraftverkehrsmeister (KVM) | Der Kraftverkehrsmeister (KVM) bzw. geprüfte Meister für Kraftverkehr (KVM) ist ein öffentlich-rechtlich anerkannter Abschluss auf Meisterebene, der nach einer erfolgreich absolvierten, branchenbezogenen gewerblich-technischen Aufstiegsfortbildung gemäß Berufsbildungsgesetz vergeben wird. Die bundeseinheitliche Prüfung erfolgt auf Grundlage einer besonderen Rechtsverordnung vor dem Prüfungsausschuss einer Industrie- und Handelskammer (IHK). |
Kraftwagenspediteur | Ein Kraftwagenspediteur ist eine Kombination aus Spediteur und Fuhrunternehmer, also ein Spediteur, der die Besorgung der Beförderung mit eigenen Kraftfahrzeugen durchführt. In diesem Sinne ist er dann auch Transportunternehmer. Man spricht in diesem Fall vom „Spediteur im Selbsteintritt“ |
Kranzkette | Kranzkette Was ist eine Kranzkette? So bezeichnet man eine Zurrkette ohne Haken, mit einem Verkürzungselement an einem Ende, in welches das andere Ende oder ein beliebiges Kettenglied dieser Kette eingehängt werden kann. |
KrFArbZG | KrFArbZG (Gesetz zur Regelung der Arbeitszeit von selbständigen Kraftfahrern) Dieses Gesetz regelt die Arbeitszeit von selbständigen Kraftfahrern die hauptsächlich Fahrtätigkeiten im Bereich des Straßentransports ausüben |
Kronenstock | Kronenstock oder Kronenständer
Kronenstöcke oder Kronenständer sind Gestelle aus Stahl, auf denen die verschiedensten Arten von Drähten transportiert werden können. Die Tragfähigkeit liegt bei 750 - 2500 kg.
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KSchG | übliche Abkürzung für Kündigungsschutzgesetz |
Kühlkette | Eine Kühlkette ist das durchgängige System der Kühlung beim Transport zwischen Hersteller, Großhändler, Händler und Verbraucher; insbesondere von Lebensmitteln. |
Kühlkoffer | Kühlkoffer Was bezeichnet man als Kühlkoffer? Es handelt sich um einen thermoisolierter Fahrzeugaufbau für den Transport temperaturgeführter Güter. |
Kühlmittel | Bei einigen Motoren gibt es noch eine reine Luftkühlung. In der Regel gelangt heute die Wasserkühlung zum Einsatz. Öl und ein Gemisch aus Kühlmittel mit Wasser stehen dabei im Wärmeaustausch. |
Kunststoff | Kunststoff Was ist Kunststoff? So bezeichnet man einen Werkstoff , dessen wesentliche Bestandteile aus solchen organischen makromolekularen Verbindungen bestehen, die synthetisch oder durch Umwandlung von Naturstoffen entstehen. Der formlos anfallende Kunststoff ist in der Regel im flüssigen oder plastisch fließbaren Zustand zu Halbzeugen oder Verpackungskomponenten formbar. |
Kunststoffverpackungsband | Was ist ein Kunststoffverpackungsband? Es ist ein Hilfsmittel zur Ladeeinheitensicherung durch Umreifen, aus Kunststoff in einer definierten Qualität, dessen Bandenden mittels Anschmelzen verbunden werden. |
Kupplung | Die Kupplung dient dazu, den Motor vom Getriebe zu trennen, um den Kraftfluss zu unterbrechen. Sie muss beim Anfahren die Antriebskraft dosierbar in den Antriebsstrang überführen. |
Kupplung prüfen: | -Feststellbremse anziehen; -Höchsten Gang einlegen; - Bei gleichzeitigem Gas geben jetzt langsam einkuppeln. Lässt sich der Motor „abwürgen“ ist die Kupplung noch in Ordnung. Rutscht sie bei völlig entlastetem Pedal durch, ist sie verschlissen. |
Kupplungsspiel | Ein Leerweg von etwa zwei Zentimetern beim Bedienen des Kupplungspedals. |
Kupplungssysteme | Es gibt Einscheibenkupplungen, ausgeführt als Schraubenfeder- oder Membranfederkupplungen, sowie Zweischeibenkupplungen. Häufig werden die Kupplungen hydraulisch betätigt, damit entfallen lange Gestänge oder Seile. Kupplungen mit hohen Betätigungskräften werden oft mit Kupplungsverstärkern ausgestattet. |
Kupplungsverstärker | Sind meistens hydraulisch arbeitende, Pedalkraft unterstützende Systeme, die den Kupplungsvorgang beim Ein- und Auskuppeln sowie im eingekuppelten Zustand mit Kräften unterstützt, die mit Übertotpunktfedern nicht mehr möglich sind. |
KV | übliche Abkürzung für Krankenversicherung |
L-Bock | Was ist ein L-Bock? Es ist ein Stahlrahmen, auf dem höhere, flächige Ladegüter unter einem geeigneten Winkel angelegt werden. Der Tragrahmen besteht aus Traversen und Längsträgern und wird auf der Ladefläche aufgesetzt und gesichert. |
Ladebalken | Ladebalken Was bezeichnet man als Ladebalken? Tragbalken als vertikal belastbare, in seitlichen Schienen befestigte Balken zur Einrichtung einer zweiten Ladeebene, werden als Ladebalken bezeichnet. Sie können bei entsprechender Kennzeichnung auch, ähnlich wie Sperrbalken, als festlegendes Hilfsmittel zur horizontalen Ladungssicherung eingesetzt werden. |
Ladebedingter Zwischenraum | Was bezeichnet man als ladebedingten Zwischenraum? Es handelt sich um einen geringfügigen, nicht sicherheitsrelevanten Abstand zwischen Ladegütern bzw. zwischen Ladegut und Fahrzeugaufbau, der keine zusätzlichen Maßnahmen zur Ladungssicherung erforderlich macht. |
Ladebordwand | Ladebordwand Was ist eine Ladebordwand? Es ist eine am Fahrzeugheck angebrachte, oftmals auch zusammenklappbare und zum Be- und Entladen absenkbare Plattform aus Stahl oder Aluminium. |
Ladebreite | Was versteht man unter Ladebreite? Es handelt sich um die nutzbare Ladeflächenbreite eines Transportmittels zwischen den Bordwänden bzw. zwischen den Rungen. |
Ladedruckregelung | Mit zunehmender Motordrehzahl erhöht sich der Ladedruck des Turboladers. Die Turboladergeometrie wird so ausgelegt, dass bei niedrigen Drehzahlen ein nutzbarer Ladedruck entsteht. Das bedeutet aber, dass er bei hohen Drehzahlen auf ein unzulässiges Maß ansteigen würde, also muss der Ladedruck geregelt werden, um folgende Aufgaben zu erfüllen: Erhöhung der Motorlebensdauer; Optimale Anpassung des Ladedrucks an den Lastzustand des Motors; Gleichmäßiger Ladedruck über ein weites Drehzahlspektrum |
Ladeeinheit, CTU | Was ist eine Ladeeinheit nach CTU? Es handelt sich um eine palettierte Ladung oder vorgepackte Einheit, deren Stellfläche den Abmessungen der Paletten entspricht, und die für die Verladung in eine CTU geeignet ist. |
Ladeeinheit, VDI | Was ist eine Ladeeinheit, nach VDI? Es handelt sich um ein aus einem einzelnen oder mehreren Gütern bestehenden Packgut, das als Ganzes während des Durchlaufens der Transportkette bzw. in der Warendistribution transportiert, umgeschlagen und oder gelagert wird. |
Ladeeinheitensicherung | Ladeeinheitensicherung Was ist eine Ladeeinheitensicherung? Hierunter versteht man Maßnahmen zur Sicherung der Qualität der Güter sowie zur Arbeits- und der Transportsicherheit während des Warenumschlags. |
Ladefläche | Ladefläche Was ist eine Ladefläche? Es ist ein Fahrzeugboden, meist aus mehrschichtigen Siebdruckplatten oder aus längsverlaufenden Holzbrettern. Es können auch Aluminiumprofile oder kunststoffbeschichtete Böden verwendet werden. |
Ladeflächenverbreiterung | Was ist eine Ladeflächenverbreiterung? Es ist eine zusätzlich montierbare Aufstandsfläche , hauptsächlich an Tiefladeanhängern, zum Beispiel zum Transport überbreiter Baumaschinen. |
Ladehöhe | Ladehöhe Was bezeichnet man als Ladehöhe? Es handelt sich um die nutzbare Laderaumhöhe zwischen der Oberkante des Ladebodens und der Unterkante des Fahrzeugdaches. |
Ladelänge | Was bezeichnet man als Ladelänge? So bezeichnet man die nutzbare Innenlänge des Laderaumes. |
Ladelücke | Was ist eine Ladelücke? Mehr als nur geringfügiger, sicherheitsrelevanter Abstand zwischen Ladegütern bzw. zwischen Ladegut und Fahrzeugaufbau, der geeignete Maßnahmen zur Ladungssicherung, wie zum Beispiel Ausfüllen oder Blockieren erforderlich macht. |
Laden | Laden Was versteht man unter Laden? Es bedeutet das verbringen des Gutes zum Fahrzeug und seine Platzierung auf der Ladefläche. |
Ladereihe | Was bezeichnet man als Ladereihe? So bezeichnet man in Fahrtrichtung gesehen parallel nebeneinander stehende Ladeeinheiten. |
Ladung | Ladung Was bezeichnet man als Ladung? Ladung im Sinne des § 22 StVO sind nicht zur Fahrzeugausrüstung gehörende Sachen, die zum Zwecke der Beförderung auf, in oder an einem Fahrzeug untergebracht werden; aber auch sogenannte ungewolltes Ladungsgut, also Teile, die mit dem Transportgut selbst ungewollt aufgenommen werden, zum Beispiel Verschmutzung an zu transportierenden Arbeitsmaschinen. |
Ladungsrohr | Was ist ein Ladungsrohr? Es ist ein über spezielle Befestigungsvorrichtungen waagerecht am Dach eines Kastenwagens oder senkrecht am Schutzgitter eines Pritschenfahrzeugs angebrachtes Rohr zur Aufnahme von Ladegütern. |
Ladungssicherung | Ladungssicherung bezeichnet das Sichern von Ladungen (Frachtgütern) im Straßen-, Eisenbahn-, Luft- und Schiffsverkehr gegen die beim Transport auftretenden physikalischen Bewegungskräfte und dient der Transportsicherheit. |
Ladungssicherungsanweisung | Ladungssicherungsanweisung Was ist eine Ladungssicherungsanweisung? Es ist eine Unternehmens- oder werksindividuelle Anweisung in schriftlicher Form, zur Festlegung der Verladung und Sicherung der umzuschlagenden Ladegüter sowie der erforderlichen Transportmittel und Ladungssicherungsmittel. |
Ladungssicherungsnetz | Was bezeichnet man als Ladungssicherungsnetz? Es ist ein gekennzeichnetes Hilfsmittel zur Sicherung von Ladegütern beim Straßentransport, das aus einer flächigen Maschenkonstruktion besteht, die mit geeigneten Spann und Verbindungselementen kombiniert und mit dem Fahrzeugaufbau verbunden ist. |
Ladungssicherungsplane | Was ist eine Ladungssicherungsplane? Es ist ein flächiges Gewebe mit einer definierten Festigkeit, das mit geeigneten Spann- und Verbindungselementen kombiniert und mit dem Transportfahrzeug verbunden wird. Flexibel einsetzbar und bietet form- und kraftschlüssige Sicherungsmöglichkeiten. Die Anwendung erfolgt analog den Ladungssicherungsnetzen. |
Ladungsträger | Ladungsträger Was bezeichnet man nach VDI als Ladungsträger? So wird ein tragendes Mittel zum Zusammenfassen von Gütern zu einer Ladeeinheit bezeichnet. |
LAG | LAG übliche Abkürzung für Landesarbeitsgericht |
Langgut | Was wird als Langgut bezeichnet? So bezeichnet man Ladegüter mit einer Länge über 2,5 m die nicht quer zur Fahrzeuglängsachse verladen werden können. |
Langholz | Was bezeichnet man als Langholz? Es sind ungeschälte und geschälte Baumstämme in einem nur grob bearbeiteten Zustand, bei denen der Wurzelbereich, Gabelungen sowie Äste entfernt worden sind. |
Längsachse | Was bezeichnet man als Längsachse? Es handelt sich um die Betrachtung in Längsrichtung des Fahrzeugs. |
Längskraft der Ladung | Was versteht man unter der Längskraft der Ladung? Es handelt sich um die Trägheitskraft, die als Folge der Fahrzeugbewegungen in Richtung der Längsachse (x-Achse) eines Transportmittels auf die Ladung wirkt. |
Längsmittellinie | Was ist die Längsmittellinie? Es ist die gedachte Linie, die in der Mitte der Ladefläche in Fahrzeuglängsrichtung von der Stirnwand zur Rückwand verläuft. |
Längung | Was ist eine Längung? So bezeichnet man eine plastische Verformung der Glieder einer Zurrkette aufgrund mechanischer Überlastung. |
Laschpunkt | Was ist ein Laschpunkt? Man bezeichnet den Zurrpunkt in einem Frachtcontainer als Laschpunkt. |
Laschpunkt | Laschpunkt Was ist ein Laschpunkt? Es ist die Bezeichnung eines Zurrpunktes in einem Frachtcontainer. |
Lastverteilende Maßnahmen | Was sind lastverteilende Maßnahmen? Hierunter versteht man den Einsatz von Kanthölzern oder Ladegestellen als Unterlage zur Vermeidung von Punktlasten durch eine sachgerechte Verteilung der Vertikalkräfte. |
Lastverteilung | Lastverteilung Was ist die Lastverteilung? Es handelt sich um die Verteilung der Ladung auf der Ladefläche, so dass eine Überschreitung der zulässigen Achslasten und eine Unterschreitung der Mindestlenkachslast bzw. Mindesthinterachslast vermieden werden. |
Lastverteilungsplan | Lastverteilungsplan Was ist ein Lastverteilungsplan? So bezeichnet man die grafische Darstellung der fahrzeugspezifischen Achs und Stützlasten sowie Abmessungen zur Gewährleistung einer ausgewogenen Beladung des Fahrzeugs. |
Lattentasche | Was sind Lattentaschen? Sie sind an den Schieberungen bzw. Ecksäulen des Fahrzeugaufbaus angebrachte Vorrichtungen zur Aufnahme von Einstecklatten. |
LC (Lashing Capacity) | Was versteht man unter dem LC (Lashing Capacity)? Es handelt sich um die maximale Kraft im geraden Zug, für die ein Zurrmittel im Betrieb ausgelegt ist. |
Leerfahrten | Leerfahrten (iSd des BKrFQG) Aufgrund der Anknüpfung des Gesetzes an den Begriff der Beförderung sind Leerfahrten vom Anwendungsbereich des BKrFQG nicht erfasst. Eine Leerfahrt liegt vor, wenn weder eine Beförderung von Gütern noch von Personen erfolgt. Eine Leerfahrt liegt auch dann noch vor, wenn sich in dem Fahrzeug Mittel zur Ladungssicherung in dem Umfang befinden, wie diese üblicherweise zur Sicherung von Ladung auf dem jeweiligen Fahrzeug erforderlich sind. |
Leergewicht | Was ist das Leergewicht? Es ist das Gewicht des betriebsfertigen Fahrzeuges mit gefüllten eingebauten Kraftstoffbehältern einschließlich des Gewichtes aller im Betrieb mitgeführten Ausrüstungsteile. Bei anderen maschinell angetriebenen Fahrzeugen als Krafträdern und Personenkraftwagen ist bei der Ermittlung des Leergewichtes ein Fahrergewicht von 75 kg hinzuzurechnen. |
Leerpaletten | Was sind Leerpaletten? Es handelt sich um Ladungsträger, die zum Ausfüllen von Ladelücken eingesetzt werden, ohne sie, zum Beispiel durch Vernageln, fest mit dem Fahrzeugaufbau zu verbinden. Die Belastbarkeit ist in Abhängigkeit von der Einbaulage zu beachten. |
Leiter der Ladearbeit | Wer ist der Leiter der Ladearbeit? Es ist eine natürliche Person, die mit der Wahrnehmung der Pflicht des Verladers zur Ladungssicherung gemäß § 22 Absatz 1 StVO beauftragt wurde. |
Leiteraufsatz | Was ist ein Leiteraufsatz? Es ist ein Anbau an einem Transporterfahrzeug zur Aufnahme von mitzuführenden Leitern oberhalb der Ladefläche. |
Leitlinie 1 | Beschäftigt sich mit der Abweichung von den Mindestruhezeiten und maximalen Lenkzeiten |
Leitlinie 2 | Beschäftigt sich mit der Erfassung der Zeiten, die ein Fahrer aufwendet, um sich zu einem Ort zu begeben, bei dem es sich nicht um den üblichen Ort der Übernahme oder Übergabe seines Fahrzeugs handelt |
Leitlinie 3 | Beschäftigt sich mit der Anordnung einer Unterbrechung einer Ruhepause oder einer täglichen oder wöchentlichen Ruhezeit zum Bewegen eines Fahrzeugs an einem Terminal, einem Parkplatz oder einer Grenze |
Leitlinie 4 | Beschäftigt sich mit Aufzeichnung der Lenkzeiten durch digitale Fahrtenschreiber bei Fahrten, die mit häufigen Stopps verbunden sind |
Leitlinie 5 | Beschäftigt sich mit dem Formblatt zur Bescheinigung von Tätigkeiten |
Leitlinie 6 | Beschäftigt sich mit der Aufzeichnung der Zeiten, die der Fahrer in einer Eisenbahn oder auf einem Fährschiff verbringt |
Leitlinie 7 | Befasst sich mit der Fragestellung, was die Begrifflichkeit „innerhalb von 24 Stunden“ im Sinne von Artikel 8 Absätze 2 und 5 der Verordnung (EG) Nr. 561/2006 bedeutet. |
Leitlinie 8 | Gibt Hinweise, wie sich der Fahrer bei Verlust, Diebstahl, Beschädigung oder Fehlfunktion der Fahrerkarte korrekt verhält – Grundlage: Artikel 29 der VO (EU) Nr. 165/2014. |
Leitlinien der EU Kommission | Die Verordnungen und Richtlinien, die auf Ebene der EU die Lenk-, Ruhe- und Arbeitszeiten des Fahrpersonals (Sozialvorschriften) regeln, lassen trotz des in manchen Teilen hohen Detaillierungsgrades Spielraum für Interpretationen und Auslegungen. Um die unzähligen verbleibenden Unklarheiten zu minimieren, werden seitens der EU-Kommission Leitlinien veröffentlicht |
Lenk- und Ruhezeiten | Die Lenk- und Ruhezeiten für Fahrer von Fahrzeugen mit einer zulässigen Höchstmasse einschließlich Anhänger von über 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht (zGG) im gewerblichen Güter- oder Personenverkehr sind innerhalb der Europäischen Gemeinschaft in der Verordnung (EG) 561/2006 geregelt. In Deutschland werden zudem durch die Fahrpersonalverordnung (FPersV) bereits Fahrzeuge ab 2,8 t zGG erfasst. |
Lenkrollradius | Der Lenkrollhalbmesser ist die Abweichung der Schwenkachse des Rads von der Mitte der Reifenaufstandsfläche auf Höhe des Spurpunkts (Fahrbahn) |
Lenkung | Prinzipiell funktioniert die Lenkung so, dass das Lenkgetriebe die Drehbewegung des Lenkrades auf das Lenkgestänge überträgt. Die Drehbewegungen setzt das Lenkgetriebe in Hin- und Herbewegungen um. Für unterschiedliche Fahrzeuganforderungen und im Laufe der fortschreitenden technischen Entwicklung haben sich unterschiedliche Lenksysteme etabliert. o Mechanische Lenkungen o Zahnstangenlenkungen o Kugelumlauflenkungen o Spindelfingerlenkungen o Hydraulisch unterstützte Lenkungen o Elektromechanische Lenkungen |
Lenkzeit VO (EG) 561/2006 | Als Lenkzeit gelten alle Zeiten, die mit der Fahrertätigkeit im Zusammenhang stehen und dementsprechend vom Kontrollgerät als Lenkzeit registriert wurden. Hierzu zählen auch Aufenthalte an Ampeln, Bahnübergängen oder bei Staus. Solange der Motor läuft, handelt es sich um Lenkzeit |
Lenkzeitunterbrechnung VO (EG) 561/2006 | Lenkzeitunterbrechung: Gesetzlich vorgeschriebene Zeit, während der das Fahrzeug nicht gelenkt werden darf. Der Fahrzeugführer darf während dieser Zeit keine anderen Arbeiten ausführen. Zur Lenkzeitunterbrechung zählen Ruhepausen, Ruhezeiten, Wartezeiten sowie Anwesenheitszeiten, die in einem fahrenden Fahrzeug, auf einer Fähre oder in einem Zug verbracht werden, ohne dass gelenkt wird, ab einer zusammenhängenden Zeit von 15 Minuten. Somit zählen Rangier- und Ladetätigkeiten nicht dazu. |
Linienverkehr (Ortslinienverkehr, Nachbarortslinienverkehr, Regionalverkehr, Überlandverkehr, Fernlinienverkehr) | Linienverkehr liegt nur vor, wenn der Verkehr jedermann zur Verfügung steht und demzufolge auf der Hin- und Rückfahrt ein ständiger Fahrgastwechsel eintritt. Linienverkehr ist eine zwischen bestimmten Ausgangs- und Endpunkten eingerichtete regelmäßige Verkehrsverbindung, auf der Fahrgäste an bestimmten Haltestellen ein- und aussteigen können. Er setzt nicht voraus, dass ein Fahrplan mit bestimmten Abfahrts- und Ankunftszeiten besteht oder Zwischenhaltestellen eingerichtet sind. Personenbeförderungsgesetz (PBefG) |
Litzen | Litzen Was sind Litzen? Litzen sind Bestandteil eines Drahtseils, bestehend aus spiralförmig um einen Mitteldraht angeordneten Einzeldrähten. |
LMBG | LMBG übliche Abkürzung für Lebensmittel und Bedarfsgegenständegesetz |
LMTV | LMTV übliche Abkürzung für Lebensmitteltransportbehälter Verordnung |
Lochblech | Was versteht man unter einem Lochblech? Es bezeichnet die Ladefläche eines Fahrzeugtransporters, die in Verbindung mit den entsprechenden Ladungssicherungsmittel geeignet ist, die notwendigen Kräfte zur Ladungssicherung aufzunehmen. |
Lochrahmenprofil | Lochrahmenprofil Was ist ein Lochrahmenprofil? Hierunter versteht man die Bauart von Zurrpunkten gemäß DIN EN 12640:2001, bei dem diese zum Beispiel als Lochleiste in die Außenkante der Ladefläche integriert sind, wodurch die Zurrmittel an verschiedenen Positionen befestigt werden können. |
Lochschiene | Lochschiene Was ist eine Lochschiene? Es ist ein Metallprofil mit Rundlochraster zur Aufnahme von Zug und oder Schubkräften, das fest mit der Ladefläche bzw. der Dachkonstruktion verbunden ist und der Aufnahme von Sperrbalken, Sperrstangen oder festlegenden Hilfsmitteln etc. dient. |
Logistische Kette | Heute versteht man unter Logistik eine ganze Reihe von Prozessen, die nicht mehr von einem Unternehmen allein effektiv umgesetzt werden können. Solche Prozessketten können alle Leistungen von der Beschaffung über die Produktion, den Vertrieb und die Entsorgung umfassen. Durch das Schaffen derartiger logistischer Ketten können sich die Einzelunternehmen stärker auf ihr eigentliches Kerngeschäft konzentrieren und freie Kapazitäten gewinnen. |
Losende | Was bezeichnet man als Losende? Es ist der Bestandteil eines zweiteiligen Zurrgurtes, bestehend aus einem Gurtband mit Endbeschlagteil. |
Luftdruck und Tragfähigkeit eines Reifens | Der Luftdruck beeinflusst die Tragfähigkeit des Reifens. Je mehr der Luftdruck des Reifens abfällt, umso geringer wird dessen Tragfähigkeit. Der richtige Reifendruck ist ausschlaggebend für die Höhe des Rollwiderstandes und die Lebensdauer des Reifens. |
Luftfederung | Was ist eine Luftfederung? Ein Federungssystem gilt als luftgefedert , wenn die Federwirkung zu mindestens 75% durch pneumatische Vorrichtungen erzeugt wird. |
Luftpolster | Luftpolster Was ist ein Luftpolster? Es ist ein ausfüllendes Hilfsmittel, das aus einer Außenhülle und einem PE-Innensack besteht, mit Luft befüllt wird und sich der auszufüllenden Ladelücke weitgehend anpasst. |
Luftsackprüfung | Was ist eine Luftsackprüfung? Es ist eine statische Prüfmethode zur Feststellung der Belastbarkeit eines Fahrzeugaufbaus, bei der die Prüflast durch einen Luftsack in den Aufbau eingeleitet wird. |
Masse | Masse
Die Masse ist eine Eigenschaft der Materie und eine physikalische Grundgröße. Ihre internationale Einheit ist das Kilogramm. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird die Masse häufig als Gewicht bezeichnet.
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Masseln | Masseln Kleinere Barren werden auch als Masseln bezeichnet. |
Maut | Hierbei handelt es sich um eine Gebühr für die Nutzung von Straßen, Brücken, Autobahnen und Tunnel. |
Maximale Wochenlenkzeit VO (EG) 561/2006 | Nach der Neuregelung der VO (EG) 561/2006 ist die Obergrenze der wöchentlichen Lenkzeit nunmehr auf 56 Stunden begrenzt. |
Mehrfachpalettenstapelung | Was versteht man unter einer Mehrfachpalettenstapelung? Hierbei handelt es sich um den Transport von palettiertem Ladegut in zweiter Ebene, das ohne Zwischenboden oder Ladebalken direkt übereinander gestapelt ist. |
Mehrzweck-Kettenzug | Was ist ein Mehrzweck-Kettenzug? So bezeichnet man gekennzeichnetes Hebezeug, das auch als Spannelement bei der Anwendung von Zurrketten bzw. Zurrdrahtseilen normativ zugelassen ist. |
Meldepflichten Futtermitteltransport | Wer im Rahmen seines beruflichen oder gewerbsmäßigen Umgangs mit Futtermitteln Kenntnis darüber erhält, dass ein Futtermittel so hoch mit unerwünschten Stoffen belastet ist, dass es bei bestimmungsgemäßer und sachgerechter Verfütterung eine schwerwiegende Gefahr für die menschliche oder tierische Gesundheit darstellt, hat die zuständige Behörde unverzüglich davon zu unterrichten, selbst wenn die Vernichtung der Futtermittel beabsichtigt ist. |
Merkmale der CMR | Bei ihrer Schaffung wurde vor allem Wert auf die Vereinheitlichung der Beförderungspapiere, der Haftungsregelungen und der Durchsetzung daraus resultierender Schadensersatzansprüche gelegt. |
Mindestbruchkraft | Mindestbruchkraft Was ist die Mindestbruchkraft? Sie ist die Bruchkraft, für die ein Zurrgurt ausgelegt ist. |
Mindesthinterachslast | Mindesthinterachslast Was versteht man unter Mindesthinterachslast? Es ist die Mindestachslast auf der Antriebsachse eines Kraftfahrzeugs von 20 bis 25% des Fahrzeugmomentangewichts. |
Mindestlenkachslast | Mindestlenkachslast Was ist die Mindestlenkachslast? Es ist die Mindestachslast auf der Lenkachse eines Kraftfahrzeugs im grenzüberschreitenden Verkehr von nicht weniger als 25% des Fahrzeugmomentangewichts. |
Mischreibung | Was bezeichnet man als Mischreibung? So bezeichnet man das gleichzeitige Auftreten von mindestens zwei Reibungsarten. |
Mitführpflichten beim Führen eines Fahrzeugs mit analogem Kontrollgerät | o Fahrerkarte, falls Sie eine besitzen o Führerschein o Schaublatt des aktuellen Tages o Diagrammscheiben der letzten 28 Kalendertage o Bescheinigung über berücksichtigungsfreie Tage nach § 20 Abs. 1 Fahrpersonalverordnung und nach VO (EG) 561/2006, Art. 6, Abs. 5 o Alle während des laufenden Tages und der vorausgehenden 28 Tage erstellten handschriftlichen Aufzeichnungen o Bei Defekt des Kontrollgeräts: Handschriftliche Aufzeichnungen |
Mitführpflichten beim Führen eines Fahrzeugs mit digitalem Kontrollgerät | o Fahrerkarte o Führerschein o Bescheinigung über berücksichtigungsfreie Tage nach § 20 Abs. 1 Fahrpersonalverordnung und nach VO (EG) 561/2006, Art. 6, Abs. 5 o alle in der EU-VO 3821/86 und der EU-VO 561/06 vorgeschriebenen Ausdrucke aus dem Kontrollgerät o Bei Defekt, Verlust oder Diebstahl der Fahrerkarte: Tagesausdrucke mit handschriftlichen Angaben o Bei Defekt des Kontrollgeräts: Handschriftliche Aufzeichnungen |
Mitführpflichten beim Führen von Fahrzeugen im Mischbetrieb | Es sind die Mitführpflichten für das digitale und das analoge Kontrollgerät zu erfüllen: o Fahrerkarte o Führerschein o Schaublätter, handschriftliche oder digitale Aufzeichnungen und/oder die nach der VO (EG) Nr. 561/2006 und der VO (EWG) Nr. 3821/85 vorgeschriebenen Ausdrucke des laufenden Tages und der vorhergehenden 28 Tage, an denen ein Fahrzeug geführt wurde, welches unter die VO (EG) Nr. 561/2006 oder §1 FPersV fällt. o Bescheinigungen nach §20 FPersV, falls der Fahrer im mitführungspflichtigen Zeitraum kein Fahrzeug gelenkt hat, welches unter die VO (EG) Nr. 561/2006 oder
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Mitführungspflichten im Geltungsbereich der CEMT- Resolution | Folgende Papiere sind mitzuführen: o CEMT-Genehmigung bzw. CEMT-Umzugsgenehmigung o Fahrtenberichtheft (nicht bei CEMT-Umzügen) o CMR-Frachtbrief |
Mitlaufende Wand | Was ist eine Mitlaufende Wand? Sie ist eine in Schubbodenfahrzeugen und Müllfahrzeugen befindliche Trennwand, die bei Fahrzeugentleerungen unterstützend wirkt, indem sie den Schubelementen auf dem Fahrzeugboden folgt und somit für eine saubere restlose Entleerung des Fahrzeugs sorgt. |
Mitnahme von Sachen im Personenverkehr | (1) Ein Anspruch auf Beförderung von Sachen besteht nach BefBedV nicht. Handgepäck und sonstige Sachen werden bei gleichzeitiger Mitfahrt des Fahrgasts und nur dann befördert, wenn dadurch die Sicherheit und Ordnung des Betriebs nicht gefährdet und andere Fahrgäste nicht belästigt werden können. (2) Von der Beförderung sind gefährliche Stoffe und gefährliche Gegenstände ausgeschlossen, insbesondere o explosionsfähige, leicht entzündliche, radioaktive, übelriechende oder ätzende Stoffe, o unverpackte oder ungeschützte Sachen, durch die Fahrgäste verletzt werden können, o Gegenstände, die über die Wagenumgrenzung hinausragen. (3) Die Pflicht zur Beförderung von Kleinkindern in Kinderwagen richtet sich nach den Vorschriften des § 2 Satz 1 BefBedV . Nach Möglichkeit soll das Betriebspersonal dafür sorgen, dass Fahrgäste mit Kind im Kinderwagen nicht zurückgewiesen werden. Die Entscheidung über die Mitnahme liegt beim Betriebspersonal. (4) Der Fahrgast hat mitgeführte Sachen so unterzubringen und zu beaufsichtigen, dass die Sicherheit und Ordnung des Betriebs nicht gefährdet und andere Fahrgäste nicht belästigt werden können. (5) Das Betriebspersonal entscheidet im Einzelfall, ob Sachen zur Beförderung zugelassen werden und an welcher Stelle sie unterzubringen sind. |
Mitnahme von Tieren im Personenverkehr | (1) Auf die Beförderung von Tieren ist § 11 BefBedV Abs. 1, 4 und 5 anzuwenden. (2) Hunde werden nur unter Aufsicht einer hierzu geeigneten Person befördert. Hunde, die Mitreisende gefährden können, müssen einen Maulkorb tragen. (3) Blindenführhunde, die einen Blinden begleiten, sind zur Beförderung stets zugelassen. (4) Sonstige Tiere dürfen nur in geeigneten Behältern mitgenommen werden. (5) Tiere dürfen nicht auf Sitzplätzen untergebracht werden. |
Mitnahmestapler | Was ist ein Mitnahmestapler? Er ist ein transportables Flurförderzeug, das während der Fahrt mitgeführt werden kann und dabei in speziellen Aufnahmevorrichtungen am Lkw bzw. Anhänger befestigt wird. |
Mittelrunge | Was bezeichnet man als Mittelrunge? Sie ist Teil des seitlichen Fahrzeugaufbaus, kann zur Be und Entladung seitlich verschoben werden, dient zur Abstützung des Daches sowie zur Aufnahme der Einstecklatten und kann bedingt zur formschlüssigen Ladungssicherung genutzt werden. |
Moment | |
Motorbauweisen | In unsere heutigen Kraftfahrzeuge werden fast ausschließlich Hubkolbenmotoren eingebaut. In Nutzkraftfahrzeuge, Lastkraftwagen und Omnibusse werden vorwiegend Motoren nach dem Dieselprinzip mit mehreren Zylindern eingebaut. Dies sind V-Motoren, Reihenmotoren und Boxermotoren. |
Motorkühlung | In der Regel gelangt heute bei Fahrzeugen die Wasserkühlung mit Korrosions- und Frostschutzzusatz zum Einsatz. Bei stark beanspruchten Motoren in Nutzfahrzeugen reichen derartige Maßnahmen nicht mehr aus und deshalb werden heutzutage nicht nur der Motor sondern ebenfalls eine Reihe von Nebenaggregaten z. B. mit einer Ölkühlung in kompliziert abgestimmten Systemen gekühlt. Man spricht in der Gesamtbetrachtung dann von einem Thermomanagement. |
MSL (Maximum Securing Load) | Was ist das MSL? Es ist die Angabe zur Belastbarkeit der Laschpunkte eines Frachtcontainers als Maximum Securing Load in kN. |
Muldenabdeckplatten | Was sind Muldenabdeckplatten? Sie sind der herausnehmbare Teil der Ladefläche zum Abdecken einer Coilmulde bei deren Nichtgebrauch. |
Muldenanschlag | Was versteht am unter einem Muldenanschlag? Hierbei handelt es sich um eine starre oder verstellbare Blockiereinrichtung zur formschlüssigen Sicherung von Absetzbehältern auf Muldenkippern (Absetzkipperfahrzeugen) |
Muldenanschlag | Muldenanschlag Was ist der Muldenanschlag? Es ist die starre oder verstellbare Blockiereinrichtung zur formschlüssigen Sicherung von Absetzbehältern auf Absetzkipperfahrzeugen. |
MuSchG | übliche Abkürzung für Mutterschutzgesetz |
Nachteilige Beeinflussung von Lebensmitteln | Ist die ekelerregende oder sonstige Beeinträchtigung der einwandfreien hygienischen Beschaffenheit von Lebensmitteln, wie durch Mikroorganismen, Verunreinigungen, Witterungseinflüsse, Gerüche, Temperaturen, Gase, Dämpfe, Rauch, Aerosole, tierische Schädlinge, menschliche und tierische Ausscheidungen sowie durch Abfälle, Abwässer, Reinigungs- Desinfektions-, Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel oder ungeeignete Behandlungs- und Zubereitungsverfahren. |
Nagelverbindung | Was bezeichnet man als Nagelverbindung? Es ist die Fixierung von Festlegehölzern bzw. Holzkeilen auf einer nagelfähigen Unterlag mittels glatten Nägeln oder mittels Rillennägeln. |
Nahverkehr | Als Nahverkehr oder Ortsverkehr werden Verkehrsleistungen bezeichnet, die über geringe Entfernungen erbracht werden. |
Nebelsensoren | Nebelsensoren sollen die individuelle oft fehlerbehaftete Einschätzung von Verkehrssituationen bei nebliger Witterung realistischer gestalten. Man verwendet ein durch Sensoren gesteuertes optisches Erkennungssystem, das die objektiven Eindrücke in Signale oder Fahrbeschränkungsmaßnahmen umwandelt. |
Nennzugkraft | Was bedeutet Nennzugkraft? Es handelt sich um die maximale Belastbarkeit eines Zurrpunktes. |
Newton | Newton
Newton ist die Einheit der Kraft. Sie wurde nach dem britischen Wissenschaftler Isaac Newton benannt. Gebräuchliche Vielfache sind: 1 MN (MegaNewton), 1 kN (KiloNewton), 1 daN (DekaNewton), 1 mN (MilliNewton)...
In der Ladungssicherung ist daN die gängige Größe für Kraft. 1 Kilogramm entspricht 0,981 daN.
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Nicht öffentlicher Verkehrsraum | Nicht öffentlicher Verkehrsraum Was ist ein nicht öffentlicher Verkehrsraum? Es handelt sich um ein eingefriedetes Gelände, bei dem der Verfügungsberechtigte durch eine Zugangsbeschränkung in Gestalt einer Eingangskontrolle die Allgemeinheit von der Benutzung des Geländes ausschließen will. |
Niederflurwagen | Was ist ein Niederflurwagen? Es ist ein Eisenbahnwagen für den Transport von Sattelanhängern im Huckepackverkehr. |
Niederhalten | Was ist mit Niederhalten gemeint? Es meint ein Verfahren der kraftschlüssigen Ladungssicherung als zusätzliche Maßnahme zur Aufrechterhaltung des Kraftschlusses in Form von Überspannungen durch Zurrmittel ohne eine rechnerisch erforderliche Vorspannkraft. |
Niederzurren | Niederzurren
Durch Niederzurren wird die Ladung auf die Ladefläche gedrückt. Hierdurch entstehen zusätzlich Sicherungskräfte durch Reibung. Diese wirken in der gleichen Weise, wie die Reibungskräfte aus der Gewichtskraft der Ladung.
Man bezeichnet dies auch als Kraftschluss.
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Norm | Norm Was ist eine Norm? Eine Norm ist ein Dokument, das mit Konsens erstellt und von einer anerkannten Institution angenommen wurde und das für die allgemeine und wiederkehrende Anwendung Regeln, Leitlinien oder Merkmale für Tätigkeiten oder deren Ergebnisse festlegt, wobei ein optimaler Ordnungsgrad in einem gegebenen Zusammenhang angestrebt wird. |
Normale Handkraft | Normale Handkraft Was bedeutet Normale Handkraft? Sie ist die unter ergonomischen Gesichtspunkten mit der Hand erreichbare Kraft (nach DIN EN 12195 mit 50 daN). |
Normale Vorspannkraft | Was ist die Normale Vorspannkraft? Es ist die auf dem Zurrmittel (z.B. Kennzeichnungsträger nach DIN EN 12195) als STF angegebene Kenngröße der mit 50 daN Handkraft erreichbaren Vorspannkraft. |
Normaler Fahrbetrieb | Was bedeutet Normaler Fahrbetrieb? Normaler Fahrbetrieb, umfasst auch Vollbremsungen oder Unebenheiten der Fahrbahn. |
Normalkraft | Normalkraft Was ist die Normalkraft? Es ist die senkrecht zu seiner Auflagefläche gerichtete Summe aller Kräfte, mit denen ein Körper gegen seine Unterlage gepresst wird. |
Normverpackung | Was ist eine Normverpackung? Es ist eine Verpackung, deren Form, Größe und Ausführung festgelegt und in Normen aufgenommen worden ist. |
Notbremsassistent | Ein Notbremsassistent ist ein intelligentes „vorausschauendes“ Fahrassistenzsystem für Kraftfahrzeuge, das bei Gefahr vorbeugend eine Notbremsung unterstützt oder selbsttätig einleitet. Zusätzlich können weitere Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden. Hierdurch soll die Kollision mit einem Hindernis vermieden werden oder zumindest die eingebrachte Energie soweit wie möglich durch Bremsen im Vorfeld abgebaut werden. |
Nothilfemittel |
(1) Wer absichtlich oder wissentlich
(2) Wer absichtlich oder wissentlich
wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, wenn die Tat nicht in § 303 oder § 304 mit Strafe bedroht ist. |
Notstandsklausel VO (EG) 561/2006 | Die Verordnung (EG) Nr. 561/2006 enthält eine Notstandsklausel, die dem Fahrer ein Abweichen von den Inhalten dieser Verordnung zubilligt. o zur Gewährleistung der Sicherheit der Fahrgäste o zur Gewährleistung der Sicherheit des Fahrzeugs o zur Gewährleistung der Sicherheit der Ladung |
Nutzfahrzeug | Ein Nutzfahrzeug (Nfz), auch Nutzkraftwagen (Nkw), ist ein Kraftfahrzeug, das nach seiner Bauart und Einrichtung zum Transport von Personen oder Gütern bestimmt ist, oder zum Ziehen von Anhängern, so beispielsweise ein Omnibus, ein Lastkraftwagen, eine Zugmaschine oder ein Kranwagen. |
Nutzlast | Nutzlast Was ist die Nutzlast? Sie ist das maximal zulässige Gewicht der Ladung eines Transportmittels. |
Oberholm | Oberholm Was ist ein Oberholm? Es ist der obere seitliche Außenrahmen der Dachkonstruktion eines Fahrzeugaufbaus, beidseitig zwischen der Stirnwand und der Rückwand des Aufbaus verlaufend. |
Obus | Ein Oberleitungsbus (Obus) ist ein elektrisches Verkehrsmittel beziehungsweise Verkehrssystem im öffentlichen Personennahverkehr. Er ist wie ein im Stadtbusverkehr eingesetzter Stadtlinienbus aufgebaut, wird im Gegensatz zu diesem aber nicht von einem Verbrennungsmotor, sondern von einem oder mehreren Elektromotoren angetrieben. Seinen Fahrstrom bezieht er – ähnlich einer Straßenbahn – mittels Stromabnehmern aus einer über der Fahrbahn gespannten Oberleitung. |
Öffentliche Straßen | Öffentliche Straßen (iSd des BKrFQG) Öffentliche Straßen sind alle Verkehrswege für nicht schienengebundene Landfahrzeuge, die eine Widmung für den öffentlichen Verkehr nach dem Bundesfernstraßengesetz oder den Straßengesetzen der Länder erhalten haben |
Öffentlicher Verkehrsraum | Öffentlicher Verkehrsraum Was bedeutet Öffentlicher Verkehrsraum? Der Begriff Öffentlicher Verkehrsraum umfasst alle Flächen, die der Allgemeinheit wegerechtlich oder tatsächlich zu Verkehrszwecken offen steht, unabhängig von den Eigentumsverhältnissen. |
Oktabin | Was ist ein Oktabin? Es handelt sich um einen Achteckbehälter aus Pappe in unterschiedlichen Größen mit Boden und Deckel für den Transport und die Lagerung von Schüttgütern. |
On-Board Unit (OBU) | Die On-Board Unit (OBU) ist ein Gerät, das in Lastkraftwagen eingebaut wird, um die automatische Abrechnung in einem Gebührenerhebungs- oder Mautsystem zu ermöglichen. |
ÖPNV | ÖPNV übliche Abkürzung für Öffentlicher Personennahverkehr |
Ovalglied | Ovalglied Was ist ein Ovalglied? Es ist ein Oval geformter Ring, auch als Verbindungselement eines Zurrmittels oder als Bauteil eines Zurrpunktes, zur Aufnahme von Zurrmitteln oder Hebezeugen. |
Ovalöse | Verschiedene Anschlagpunkte sind in ihrer Form oval. Daher nennt man sie auch manchmal Ovalöse. |
Packgut | Packgut Was versteht man unter dem Begriff Packgut? Es bedeutet Gut, das zu verpacken oder verpackt ist. |
Packmittel | Was versteht man unter einem Packmittel? Es ist eine Verpackungskomponente, die den Hauptbestandteil der Verpackung bildet, zur Aufnahme von Packgut bestimmt ist und dem teilweisen oder vollständigen Umschließen oder Zusammenfassen des Packgutes dient. |
Packstoff | Was ist Packstoff? Das sind Werkstoffe und Faserstoffe, aus denen Verpackungskomponenten (Packmittel und Packhilfsmittel) hergestellt werden. |
Packstück | Was versteht man unter einem Packstück? Hierbei handelt es sich um Packung, die besonders für den Transport geeignet ist. |
Packstück | Packstück Was ist ein Packstück? Das ist Packung, die besonders für den Transport geeignet ist. |
Paketierte Betonwaren | Paketierte Betonwaren Was sind Paketierte Betonwaren? Das sind Betonwaren, die aufgrund ihrer Form und Größe zur Bildung von druckfesten, in sich stabilen Ladeeinheiten mit hoher Eigenstabilität geeignet sind. |
Paketverteilerfahrzeug | Was bezeichnet man als Paketverteilerfahrzeug? Das ist ein für die Verteilung von Paketen im Haus zu Haus Verkehr konzipiertes und besonders für diesen Zweck ausgerüstetes Fahrzeug. |
Palette, Einweg | Palette, Einweg Was ist eine Einwegpalette? Das ist ein Ladungsträger, häufig mit individuellen, den Packstücken angepassten Abmessungen, der der einmaligen Verwendung mit anschließender Entsorgung dient. |
Palettenanschlag | Palettenanschlag Was bezeichnet man als Palettenanschlag? Es ist eine geprüfte, mindestens 15 mm hohe Anschlagleiste mit Ladungssicherungsfunktion an der seitlichen Außenkante der Ladefläche. |
Palettenstaukasten | Was ist ein Palettenstaukasten? Es handelt sich um ein offenes oder verschließbares, am Transportfahrzeug montiertes Behältnis in unterschiedlicher Größe und Bauart zur Aufnahme von Paletten. |
Palettierte Ladeeinheit | Auf einer Palette gestautes Ladegut.
Mit Überpackung oder Unterpackung der Palette. Bei „Überpackung" steht das Ladung seitlich über. Bei „Unterpackung" ist die Ladung seitlich kleiner als die Palette
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Paragraphen der Ladungssicherung | Hier werden Auszüge aus den Vorschriften aufgeführt, die im Zusammenhang mit der Ladungssicherung, oder den Folgen die bei einer mangelhaften Ladungssicherung entstehen können, genannt werden müssen:
Straßenverkehrsordnung
§ 22 StVO - Ladung (1) Die Ladung einschließlich Geräte zur Ladungssicherung sowie Ladeeinrichtungen sind so zu verstauen und zu sichern, dass sie selbst bei Vollbremsung oder plötzlicher Ausweichbewegung nicht verrutschen, umfallen, hin- und herrollen, herabfallen oder vermeidbaren Lärm erzeugen können. Dabei sind die anerkannten Regeln der Technik zu beachten.
VwV zu § 22 StVO Ladung
I. Zu verkehrssicherer Verstauung gehört sowohl eine die Verkehrs- und Betriebssicherheit nicht beeinträchtigende Verteilung der Ladung als auch deren sichere Verwahrung, wenn nötig Befestigung, die ein Verrutschen oder gar Herabfallen unmöglich machen.
II: II.Schüttgüter, wie Kies, Sand, aber auch gebündeltes Papier, die auf Lastkraftwagen befördert werden, sind in der Regel nur dann gegen Herabfallen besonders gesichert, wenn durch überhohe Bordwände, Planen oder ähnliche Mittel sichergestellt ist, dass auch nur unwesentliche Teile der Ladung nicht herabfallen können.
III. Es ist vor allem verboten, Kanister oder Blechbehälter ungesichert auf der Ladefläche zu befördern.
§ 23 StVO - sonstige Pflichten des Fahrzeugführers (1) Der Fahrzeugführer ist dafür verantwortlich, dass seine Sicht und das Gehör nicht durch die Besetzung, Tiere, die Ladung, Geräte oder den Zustand des Fahrzeugs beeinträchtigt werden. Er muss dafür sorgen, dass das Fahrzeug, der Zug, das Gespann sowie die Ladung und die Besetzung vorschriftsmäßig sind und dass die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs durch die Ladung oder die Besetzung nicht leidet.
Straßenverkehrszulassungsordnung
§ 30 StVZO - Beschaffenheit der Fahrzeuge
(1) Fahrzeug müssen so gebaut und ausgerüstet sein, daß 1. ihr verkerhsüblicher Betrieb niemanden schädigt oder mehr als unvemeidabar gefährdet, behindert oder belästigt 2. die Insassen insbesondere bei Unfällen vor Verletzungen möglichst geschützt sidn und das Ausmaß und die Folgen von Verletzungen möglichst gering bleiben.
§ 30 c StVZO - Vorstehende Außenkanten ...
(1) Am Umriss der Fahrzeuge dürfen keine Teile so hervorragen, dass sie den Verkehr mehr als unvermeidbar gefährden.
§ 31 StVZO - Verantwortung für den Betrieb der Fahrzeug
(1) Wer ein Fahrzeug oder einen Zug miteinander verbundener Fahrzeuge führt, muss zur selbständigen Leitung geeignet sein.
(2) Der Halter darf die Inbetriebnahme nicht anordnen oder zulassen, wenn ihm bekannt ist, oder bekannt sein muss, dass der Führer nicht zur selbständigen Leitung geeignet oder das Fahrzeug, der Zug, das Gespann, die Ladung oder die Besetzung nicht vorschriftsmäßig ist oder dass die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs durch die Ladung oder die Besetzung leidet.
Ordnungswidrigkeitengesetz
§ 9 OWiG - Handeln für einen anderen
(1) Handelt jemand 1. als vertretungsberechtigtes Organ einer Juristischen Person oder als Miglied eines solchen Organs, 2. als vertretungsberechtigter Gesellschafter einer rechtsfähigen Personengesellschaft oder 3. als gesetzlicher Vertreter eines anderen, so ist ein Gesetz, nach dem besondere persönliche Eigenschaften, Verhältnisse oder Umstände (besondere persönliche Merkmale) die Möglichkeit der Ahndung begründen, auch auf den Vertreter anzuwenden, wenn diese Merkmale zwar nicht bei ihm, aber bei dem Vertretenen vorliegen.
§ 14 OWiG - Beteiligter
(1) Beteiligen sich mehrere an einer Ordnungswidrigkeit, so handelt jeder von ihnen ordnungswidrig. Dies gilt auch dann, wenn besondere persönliche Merkmale (§ 9 Abs.1), welche die Möglichkeit der Ahndung begründen, nur bei einem Beteiligten vorliegen.
(2) Die Beteiligung kann nur dann geahndet werden, wenn der Tatbestand eines Gesetzes, das die Ahndung mit einer Geldbuße zuläßt, rechtswidrig verwirklicht wird oder in Fällen, in denen auch der Versuch geahndet werden kann, dies wenigstens versucht wird.
(3) Handelt einer der Beteiligten nicht vorwerfbar, so wird dadurch die Möglichkeit der Ahndung bei den anderen nicht ausgeschlossen. Bestimmt das Gesetz, daß besondere persönliche Merkmale die Möglichkeit der Ahndung ausschließen, so gilt dies nur für den Beteiligten, bei dem sie vorliegen.
(4) Bestimmt das Gesetz, daß eine Handlung, die sonst eine Ordnungswidrigkeit wäre, bei besonderen persönlichen Merkmalen des Täters eine Straftat ist, so gilt dies nur für den Beteiligten, bei dem sie vorliegen.
§ 130 OWiG - Verletzung der Aufsichtspflicht
(1) Wer als Inhaber eines Betriebes oder Unternehmens vorsätzlich oder fahrlässig die Aufsichtsmaßnahmen unterlässt, die erforderlich sind, um in dem Betrieb oder Unternehmen Zuwiderhandlungen gegen Pflichten zu verhindern, die den Inhaber treffen und deren Verletzung mit Strafe oder Geldbuße bedroht ist, handelt ordnungswidrig, wenn eine solche Zuwiderhandlung begangen wird, die durch gehörige Aufsicht verhindert oder wesentlich erschwert worden wäre. Zu den erforderlichen Aufsichtsmaßnahmen gehören auch die Bestellung, sorgfältige Auswahl und Überwachung von Aufsichtspersonen.
(2) Betrieb oder Unternehmen im Sinne des Absatzes 1 ist auch das öffentliche Unternehmen.
(3) Die Ordnungswidrigkeit kann, wenn die Pflichtverletzung mit Strafe bedroht ist, mit einer Geldbuße bis zu einer Million Euro geahndet werden. Ist die Pflichtverletzung mit Geldbuße bedroht, so bestimmt sich das Höchstmaß der Geldbuße wegen der Aufsichtspflichtverletzung nach dem für die Pflichtverletzung angedrohten Höchstmaß der Geldbuße. Satz 2 gilt auch im Falle einer Pflichtverletzung, die gleichzeitig mit Strafe und Geldbuße bedroht ist, wenn das für die Pflichtverletzung angedrohte Höchstmaß der Geldbuße das Höchstmaß nach Satz 1 übersteigt.
ADR
ADR 7.5.7 - Handhabung und Verstauung
7.5.7.1 Die Fahrzeuge oder Container müssen gegebenenfalls mit Einrichtungen für die Sicherung und Handhabung der gefährlichen Güter ausgerüstet sein. Versandstücke, die gefährliche Güter enthalten, und unverpackte gefährliche Güter müssen durch geeignete Mittel gesichert werden, die in der Lage sind, die Güter im Fahrzeug oder Container so zurückzuhalten (z.B. Befestigungsgurte, Schiebewände, verstellbare Halterungen), dass eine Bewegung während der Beförderung, durch die die Ausrichtung der Versandstücke verändert wird oder die zu einer Beschädigung der Versandstücke führt, verhindert wird. Wenn gefährliche Güter zusammen mit anderen Gütern (z.B. schweren Maschinen oder Kisten) befördert werden, müssen alle Güter in den Fahrzeugen oder Container so gesichert und verpackt werden, dass das Austreten gefährlicher Güter verhindert wird. Die Bewegung der Versandstücke kann auch durch das Auffüllen von Hohlräumen mit Hilfe von Stauhölzern oder durch Blockieren und Verspannen verhindert werden. Wenn Verspannungen wie Bänder oder Gurte verwendet werden, dürfen diese nicht überspannt werden, so dass es zu einer Beschädigung oder Verformung des Versandstücks kommt.
Unfallverhütungsvorschriften
BGV D 29 - Fahrzeug (§ 22) 1) Fahrzeugaufbauten müssen so beschaffen sein, dass bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Fahrzeuges die Ladung gegen Verrutschen, Verrollen, Umfallen, Herabfallen und bei Tankfahrzeugen gegen Auslaufen gesichert ist oder werden kann. Ist eine Ladungssicherung durch den Fahrzeugaufbau allein nicht gewährleistet, müssen Hilfsmittel zur Ladungssicherung vorhanden sein. Pritschenaufbauten und Tieflader müssen mit Verankerungen für Zurrmittel zur Ladungssicherung ausgerüstet sein. Satz 3 gilt nicht für Fahrzeuge mit Kippbrücken mit mehr als 7,5 t zulässigem Gesamtgewicht.
BGV D 29 - Be- und Entladen (§37)
Strafgesetzbuch
§ 222 StGB - Fahrlässige Tötung Wer durch Fahrlässigkeit den Tod eines Menschen verursacht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
§ 229 StGB - Fahrlässige Körperverletzung Wer durch Fahrlässigkeit die Körperverletzung einer anderen Person verursacht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
§ 324 ff StGB - Umweltstraftaten
c
Handelsgesetzbuch
§ 410 HGB - Gefährliches Gut
(1) Soll gefährliches Gut befördert werden, so hat der Absender dem Frachtführer rechtzeitig in Textform die genaue Art der Gefahr und, soweit erforderlich, zu ergreifende Vorsichtsmaßnahmen mitzuteilen.
(2) Der Frachtführer kann, sofern ihm nicht bei Übernahme des Gutes die Art der Gefahr bekannt war oder jedenfalls mitgeteilt worden ist, 1.gefährliches Gut ausladen, einlagern, zurückbefördern oder soweit erforderlich, vernichten oder unschädlich machen, ohne dem Absender deshalb ersatzpflichtig zu werden, und 2. vom Absender wegen dieser Maßnahmen Ersatz der erforderlichen Aufwendungen verlangen.
§ 411 HGB - Verpackung, Kennzeichnung Der Absender hat das Gut, soweit dessen Natur unter Berücksichtigung der vereinbarten Beförderung einer Verpackung erfordert, so zu verpacken, daß es vor Verlust und Beschädigung geschützt ist und daß auch dem Frachtführer keine Schäden entstehen. Der Absender hat das Gut ferner, soweit dessen vertragsgemäße Behandlung dies erfordert, zu kennzeichnen.
§ 412 HGB - Verladen, Entladen
(1) Soweit sich aus den Umständen oder der Verkehrssitte nicht etwas anderes ergibt, hat der Absender das Gut beförderungssicher zu laden, zu stauen und zu befestigen (verladen) sowie zu entladen. Der Frachtführer hat für die betriebssichere Verladung zu sorgen.
Bürgerliches Gesetzbuch
§ 823 BGB - Schadenersatzpflicht
(1) Wer vorsätzlich oder fahrlässig das Leben, den Körper, die Gesundheit, die Freiheit, das Eigentum oder ein sonstiges Recht eines anderen widerrechtlich verletzt, ist dem anderen zum Ersatz des daraus entstehenden Schadens verpflichtet.
(2) Die gleiche Verpflichtung trifft denjenigen, welcher gegen ein den Schutz eines anderen bezweckendes Gesetz verstößt. Ist nach dem Inhalt des Gesetzes ein Verstoß gegen dieses auch ohne Verschulden möglich, so tritt die Ersatzpflicht nur im Falle des Verschuldens ein.
§ 830 BGB - Mittäter und Beteiligte
(1) Haben mehrere durch eine gemeinschaftlich begangene unerlaubte Handlung einen Schaden verursacht, so ist jeder für den Schaden verantwortlich. Das Gleiche gilt, wenn sich nicht ermitteln lässt, wer von mehreren Beteiligten den Schaden durch seine Handlung verursacht hat.
(2) Anstifter und Gehilfen stehen Mittätern gleich.
§ 831 BGB - Haftung für den Verrichtungsgehilfen
(1) Wer einen anderen zu einer Verrichtung bestellt, ist zum Ersatz des Schadens verpflichtet, den der andere in Ausführung der Verrichtung einem Dritten widerrechtlich zufügt. Die Ersatzpflicht tritt nicht ein, wenn der Geschäftsherr bei der Auswahl der bestellten Person und, sofern er Vorrichtungen oder Gerätschaften zu beschaffen oder die Ausführung der Verrichtung zu leiten hat, bei der Beschaffung oder der Leitung die im Verkehr erforderliche Sorgfalt beobachtet oder wenn der Schaden auch bei Anwendung dieser Sorgfalt entstanden sein würde.
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Pausen VO (EG) 561/2006 | Die Pausenzeiten für den Kraftfahrer sind fest geregelt. So muss der Kraftfahrer nach spätestens 4,5 Stunden eine Pause von wenigstens 45 Minuten einlegen. Diese Pausen kann der Fahrer in zwei Abschnitte teilen. Das heißt, er kann zuerst innerhalb dieser 4,5 Stunden eine fünfzehnminütige Pause nehmen, muss aber nach den 4,5 Stunden dann 30 Minuten am Stück pausieren. |
Personenbeförderungsgesetz | Das PBefG regelt auf nationalrechtlicher Ebene den Zugang zum Markt, die Vergabemodalitäten für die Genehmigungsverfahren und die Voraussetzungen für die Verteilung der Anteile eigenwirtschaftlicher und öffentlicher Verkehre. |
Personennahverkehr | Als öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) wird der Personenverkehr als Teil des öffentlichen Verkehrs im Rahmen der Grundversorgung auf Straße, Schiene und Wasser im Nahbereich bezeichnet. |
Persönliche Schutzausrüstung | Was versteht man unter der Persönlichen Schutzausrüstung? Jede Ausrüstung, die dazu bestimmt ist, von den Beschäftigten benutzt oder getragen zu werden, um sich gegen eine Gefährdung für ihre Sicherheit und Gesundheit zu schützen, sowie jede mit dem selben Ziel verwendete und mit der persönlichen Schutzausrüstung verbundene Zusatzausrüstung. |
Persönliches Kontrollbuch | Arbeitszeitnachweise können in verschiedenen Erscheinungsformen auftreten. Neben Gerätelösungen wird auch heute noch immer ein sog. „Persönliches Kontrollbuch“ gepflegt. Diese Nachweise sind obligatorisch für die Verwendung von Fahrzeugen von mehr als 2,8t bis 3,5t einschließlich Anhänger. Zu beachten sind bei Gebrauch dieser Fahrzeuge im gewerblichen Verkehr die Vorschriften der Verordnung über tägliche Lenkzeiten, die höchstzulässigen Tageslenkzeiten, die Mindestdauer von Fahrtunterbrechungen sowie die Mindestdauer der täglichen und wöchentlichen Ruhezeiten und deren Übertragbarkeit. Eine vereinfachte Fassung des Persönlichen Kontrollbuches ist das „Tageskontrollblatt“. Der Fahrer hat an jedem Tag seines Einsatzes ein Tageskontrollblatt auszufüllen. Ein solcher Nachweis soll mitgeführt und auf Verlangen den zuständigen Personen zur Prüfung ausgehändigt werden. Diese Pflicht betreffen die Aufzeichnungen der letzten 28 Tage. |
Pflichten beim Tiertransport | Die besonderen Belastungen der Tiere während eines Transportes sollen auf ein Mindestmaß reduziert werden. Deshalb müssen Anschriften eindeutig und lesbar an den Behältnissen angebracht sein – auch um unnötige Fehlfahrten zu vermeiden. Es besteht eine Informationspflicht dem Empfänger gegenüber bzgl. der Ankunftszeit, des Bestimmungsortes und der Versandart. Verwendete Behältnisse haben die Tiere vor äußeren Einflüssen zu schützen, die Beförderungsdauer muss auf die Fütterung und Tränkung abgestimmt sein, Art und Anzahl der Tiere sind auf dem Behältnis zu vermerken und Rücktransporte haben mit Ablauf des Freitags oder vor Feiertagen zu erfolgen. |
Pflichten der Fahrgästen in der Personenbeförderung | Im Linienverkehr sind die Fahrgäste verpflichtet,
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Pflichten des Absenders | HGB § 408 Frachtbrief Ausstellung eines Frachtbriefes auf Verlangen des Frachtführers HGB § 411 Verpackung. Kennzeichnung Der Absender hat das Gut, soweit dessen Natur unter Berücksichtigung der vereinbarten Beförderung eine Verpackung erfordert, so zu verpacken, dass es vor Verlust und Beschädigung geschützt ist und dass auch dem Frachtführer keine Schäden entstehen. Der Absender hat das Gut ferner, soweit dessen vertragsgemäße Behandlung dies erfordert zu kennzeichnen. HGB § 412 Verladen und Entladen (1) Soweit sich aus den Umständen oder der Verkehrssitte nicht etwas Anderes ergibt, hat der Absender das Gut beförderungssicher zu laden, zu stauen und zu befestigen (verladen) sowie zu entladen. HGB § 413 Begleitpapiere (1) Der Absender hat dem Frachtführer Urkunden zur Verfügung zu stellen und Auskünfte zu erteilen, die für eine amtliche Behandlung, insbesondere eine Zollabfertigung, vor der Ablieferung des Gutes erforderlich sind.
(1) Der Absender hat, auch wenn ihn kein Verschulden trifft, dem Frachtführer Schäden und Aufwendungen zu ersetzen, die verursacht werden durch
Für Schäden hat der Absender jedoch nur bis zu einem Betrag von 8,33 Rechnungseinheiten für jedes Kilogramm des Rohgewichts der Sendung Ersatz zu leisten; § 431 Abs. 4 und die §§ 434 bis 436 sind entsprechend anzuwenden. (2) Hat bei der Verursachung der Schäden oder Aufwendungen ein Verhalten des Frachtführers mitgewirkt, so hängen die Verpflichtung zum Ersatz sowie der Umfang des zu leistenden Ersatzes davon ab, inwieweit dieses Verhalten zu den Schäden und Aufwendungen beigetragen hat. (3) Ist der Absender ein Verbraucher, so hat er dem Frachtführer Schäden und Aufwendungen nach den Absätzen 1 und 2 nur zu ersetzen, soweit ihn ein Verschulden trifft. (4) Verbraucher ist eine natürliche Person, die den Vertrag zu einem Zweck abschließt, der weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann.
(4) Der Absender bleibt zur Zahlung der nach dem Vertrag geschuldeten Beträge verpflichtet. |
Pflichten des Absenders bei gefährlichen Gütern |
(1) Soll gefährliches Gut befördert werden, so hat der Absender dem Frachtführer rechtzeitig schriftlich oder in sonst lesbarer Form die genaue Art der Gefahr und, soweit erforderlich, zu ergreifende Vorsichtsmaßnahmen mitzuteilen. (2) Der Frachtführer kann, sofern ihm nicht bei Übernahme des Gutes die Art der Gefahr bekannt war oder jedenfalls mitgeteilt worden ist,
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Pflichten des Frachtführers | GüKG: § 7 Mitführungs- und Aushändigungspflichten im gewerblichen Güterkraftverkehr (1) Soweit für eine Fahrt im gewerblichen Güterkraftverkehr eine Berechtigung (Erlaubnis, Gemeinschaftslizenz, CEMT-Genehmigung, CEMT-Umzugsgenehmigung, Schweizerische Lizenz oder Drittstaatengenehmigung) und der Nachweis der Erfüllung bestimmter Technik-, Sicherheits- und Umweltanforderungen für das eingesetzte Fahrzeug vorgeschrieben sind und die Fahrt im Inland durchgeführt wird, hat der Unternehmer dafür zu sorgen, dass während der gesamten Fahrt die jeweils erforderliche Berechtigung und die fahrzeugbezogenen Nachweise mitgeführt werden, die nicht in Folie eingeschweißt oder in ähnlicher Weise mit einer Schutzschicht überzogen sein dürfen. (2) Das Fahrpersonal muss die erforderliche Berechtigung und die fahrzeugbezogenen Nachweise nach Absatz 1 während der Fahrt mitführen und Kontrollberechtigten auf Verlangen zur Prüfung aushändigen. Ausländisches Fahrpersonal muss auch den Pass oder ein sonstiges zum Grenzübertritt berechtigendes Dokument mitführen. (3) Der Unternehmer hat dafür zu sorgen, dass während einer Beförderung im gewerblichen Güterkraftverkehr ein Begleitpapier oder ein sonstiger Nachweis mitgeführt wird, in dem das beförderte Gut, der Be- und Entladeort und der Auftraggeber angegeben werden. Das Fahrpersonal muss das Begleitpapier oder den sonstigen Nachweis nach Satz 1 während der Beförderung mitführen und Kontrollberechtigten auf Verlangen zur Prüfung aushändigen oder in anderer geeigneter Weise zugänglich machen. HGB § 412 Verladen und Entladen (verkehrssicher) (1) Der Frachtführer hat für die betriebssichere Verladung zu sorgen. HGB § 413 Begleitpapiere (2) Der Frachtführer ist für den Schaden verantwortlich, der durch Verlust oder Beschädigung der ihm übergebenen Urkunden oder durch deren unrichtige Verwendung verursacht worden ist, es sei denn, dass der Verlust, die Beschädigung oder die unrichtige Verwendung auf Umständen beruht, die der Frachtführer nicht vermeiden und deren Folgen er nicht abwenden konnte. Seine Haftung ist jedoch auf den Betrag begrenzt, der bei Verlust des Gutes zu zahlen wäre. |
Pflichten des Unternehmers | o Akkordlohnverbot o Dispositionspflicht o Fürsorgepflicht o Überwachungspflicht o Aufbewahrungspflicht o Auskunftspflicht |
Pflichten Freigestellter Verkehr | keine Betriebs- und Beförderungspflicht sowie kein Tarif- und Fahrplanzwang. Einhalten der individuellen Merkmale, die von den Vorschriften des Personenbeförderungsgesetzes befreien. |
Pflichten Gelegenheitsverkehr | Keine Betriebs- und Beförderungspflicht sowie kein Tarif- und Fahrplanzwang. Einhalten der individuellen Merkmale der unterschiedlichen Beförderungsformen: Ausflugsfahrten, Fernziel-Reise, Mietomnibusverkehr. |
Pflichten Linienverkehr | Im Linienverkehr herrschen Betriebs- und Beförderungspflicht sowie Tarifzwang für die festgelegten Fahrentgelte. Bereitgestellt werden muss ein mit festen Anfangs- und Endpunkten ausgestattetes Liniennetz mit Haltestellen zum individuellen Aus- und Zustieg. |
Planengurt | Planengurt Was ist ein Planengurt? So bezeichnet man horizontale und vertikale Gurte in Schiebeplanen sowie Doppelungen an Scheuerstellen, die mit dem Planenstoff fest verbunden sind. |
Plateau | Was versteht man unter einem Plateau? Es ist ein Fahrzeug mit Ladeboden, eventuell mit einer Stirnwand ohne Bordwände, ohne Rückwand und ohne Dachkonstruktion. |
Prallwand | Prallwand Was ist eine Prallwand? Es ist eine zusätzliche bauliche Einrichtung zum Schutz der Stirnwand vor Beschädigungen beim Be- oder Entladen. |
Pritsche mit Bord- und Rückwänden ohne Planenverdeck | Pritsche mit Bord- und Rückwänden ohne Planenverdeck Was versteht man unter einer Pritsche mit Bord- und Rückwänden ohne Planenverdeck? Es handelt sich um einen Aufbau mit fester Stirnwand, fester Rückwand und klappbaren und oder feststehenden Bordwänden ohne Dachkonstruktion. |
Pritschenaufbau mit Plane und Spriegel | Für ungeprüfte Aufbauten, die nicht der DIN EN 12642 entsprechen, weil sie z.B. vor 2002 hergestellt wurden, sind keine Mindestbelastbarkeiten gefordert. Besonders Aufbauten ohne feste Bordwände sind grundsätzlich lediglich als Wetterschutz zu betrachten. |
Pritschenfahrzeug | Pritschenfahrzeug Was bezeichnet man als Pritschenfahrzeug? Es handelt sich um einen Vielzwecklastkraftwagen nach DIN 70010, dessen Fahrerhaus und Ladefläche aufbauseitig getrennt sind, unabhängig davon, ob dieses Fahrzeug als Pkw oder als Lkw zugelassen ist. |
Prüfkörper | Was versteht man unter einem Prüfkörper? Es ist eine Prüfausrüstung zur Simulation der Ladung. |
Prüfung | Prüfung Was ist eine Prüfung? Es ist die Ermittlung des lstzustands von Arbeitsmitteln und oder überwachungsbedürftigen Anlagen, der Vergleich des lstzustands mit dem Sollzustand sowie die Bewertung der Abweichung des lstzustands vom Sollzustand. |
Prüfung der Kontrollgeräte | Nach §57 StVZO (2) sind die Prüfungen mindestens einmal innerhalb von zwei Jahren seit der letzten Prüfung durchzuführen. |
Punktbelastung | Was bedeutet Punktbelastung? Es ist eine hohe Belastung, die auf einer kleinen Fläche einwirkt. |
Qualifikationsnachweis des Fahrers beim Gefahrguttransport | Die ADR-Schulungsbescheinigung (ADR-Schein) |
Qualitätsmanagementsystem | Qualitätsmanagementsysteme stellen sicher, dass die Systemqualität, Prozessqualität und die Produktqualität in einer Organisation geprüft und verbessert wird. Ziel eines Qualitätsmanagementsystems ist eine dauerhafte Verbesserung der Unternehmensleistung. |
Querachse | Was versteht man unter der Querachse? Es handelt sich um eine Betrachtung in Querrichtung des Fahrzeugs. |
Querkraft | Querkraft
Die Trägheitskraft, die als Folge der Fahrzeugbewegungen in Richtung der Querachse (y-Achse) eines Transportmittels auf die Ladung wirkt, bezeichnet man als Querkraft der Ladung. Sie kann als Produkt von Masse, Beschleunigungsbeiwert quer, und Fallbeschleunigung berechnet werden.
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Querkraft der Ladung | Querkraft der Ladung Was versteht man unter der Querkraft der Ladung? Es handelt sich um die Trägheitskraft, die als Folge der Fahrzeugbewegungen in Richtung der Querachse (y-Achse) eines Transportmittels auf die Ladung wirkt. |
Querzurrwinkel, ßy | Was ist der Querzurrwinkel, ßy? Es ist der Winkel zwischen Zurrmittel und Querachse (y-Achse) eines Transportmittels in der Ebene der Ladefläche. |
Rad | Aus welchen Elementen besteht ein Rad? Radnabe, Radschüssel mit Felge, zugehöriger Reifen |
Radialreifen | Die klare Trennung der Funktionen im Reifenunterbau – radial angeordnete Karkasselagen für besseres Einfedern, stabilisierende Gürtellagen unter der Lauffläche – führte zu einer erheblichen Steigerung der Reifenleistung bei allen wichtigen Kriterien. |
Radmulden | Was sind Radmulden? Das sind Vertiefungen im Ladeboden des Transportfahrzeugs zur Aufnahme der Räder von zu transportierenden Spezialfahrzeugen. |
Radvorleger | Radvorleger Was ist ein Radvorleger? Es ist ein blockierendes, auf die Fahrbahnelemente eines Fahrzeugtransporters aufsteckbares Hilfsmittel, das zur Sicherung des zu transportierenden Fahrzeugs dient, indem es dessen Rad blockiert. Die Höhe eines Radvorlegers sollte ca. 1/6 des Raddurchmessers des blockierten Rades betragen. |
Rangieren | Rangieren Was versteht man unter Rangieren? Es ist das Schieben oder Fahren eines Eisenbahnwagens auf ein anderes Gleis. |
Rechtsgrundlagen des Road-Package | o Verordnung (EG) Nr. 1071/2009 zur Festlegung gemeinsamer Regeln für die Zulassung zum Beruf des Kraftverkehrsunternehmers. o Verordnung (EG) Nr. 1072/2009 über gemeinsame Regeln für den Zugang zum Markt des grenzüberschreitenden Güterkraftverkehrs o Verordnung (EG) Nr. 1073/2009 über gemeinsame Regeln für den Zugang zum grenzüberschreitenden Personenkraftverkehrsmarkt und zur Änderung der Verordnung (EG) Nr 561/2006 |
Reff | Was ist ein Reff? Es ist ein seitlich am Fahrzeugaufbau oder auf der Ladefläche angebrachtes Trägergestell zum Transport von flächigen Ladegütern, zum Beispiel Glasscheiben. |
Regalsystem | Was versteht man unter einem Regalsystem? Es ist eine Modular aufgebaute Fahrzeugeinrichtung zur Aufnahme von Ladung sowie Werkzeug und Material. Sie ist in Abstimmung zwischen Regal - und Fahrzeughersteller den individuellen Anforderungen des Fahrzeugs und dessen Einsatzzweck anzupassen. |
Regeln der Technik | Regeln der Technik
Technische Richtlinien z. B. VDI 2700 ff, DIN EN
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Reibungskupplung | Hauptbauteile einer Reibungskupplung sind: Druckplatte, Kupplungsscheibe, Schwungscheibe |
Reifen | Was zeichnet einen guten Reifen aus? Eine lange Lebensdauer, geringer Rollwiderstand, verringerter Kraftstoffverbrauch, präzises Lenkverhalten und hohe Laufruhe. |
Reisebus | Der Reisebus ist für Fahrten über größere Entfernungen ohne festgelegten Zwischenhalt konstruiert und ausgerüstet. Stehplätze sind nicht vorhanden. Die Ausrüstung richtet sich nach der Zweckbestimmung, dem Fahrgast möglichst viel Komfort zu bieten: Großer Gepäckraum, Beinfreiheit, Klimaanlage, Sicherheitsgurte, Toilette, Küche, evtl. eine Bar. |
RestBestV | RestBestV übliche Abkürzung für Reststoffbestimmungs Verordnung |
Retarder | Ein Retarder ist eine verschleißfreie hydrodynamische (mit Flüssigkeit arbeitende) oder elektrodynamische Dauerbremse oder Kupplung, die vorwiegend in Nutzfahrzeugen wie LKW oder Omnibussen eingesetzt wird. |
RGST | RGST übliche Abkürzung für Richtlinien für Großraum- und Schwertransporte |
Risikoeinstufungssystem | Die Auflistung unterscheidet die Verstöße nach Kategorien, Art und Schweregrad und systematisiert EU-weit die Risikoeinstufung aller Verkehrsunternehmen in der jeweiligen nationalen VUDat. |
Risk Managements / Gefahrgutrecht | Das Gefahrgutrecht – entstanden als Reaktion auf katastrophale Unfälle mit zahlreichen Toten – stellt eine systematische Aufarbeitung des Transports gefährlicher Stoffe unter dem Gesichtspunkt der Risikominimierung dar. Es ist damit Teil des „Risk-Managements“ eines Transportunternehmens |
Road Package | Das Verordnungspaket regelt den Markt- und Berufszugang für Kraftverkehrsunternehmer umfassend neu und fasst die bislang auf dem Gebiet des Personen- und Güterkraftverkehrs geltenden europäischen Rechtsgrundlagen in drei neuen EU-Verordnungen zusammen. |
Rödeldraht | Was bezeichnet man als Rödeldraht? Es handelt sich um Draht als Hilfsmittel zur Bildung von Ladeeinheiten. |
RoLa und RoRo | Unter „RoLa“ versteht man die Verladeform, die auch unter dem Begriff „Rollende Landstraße“ bekannt geworden ist. Unter „RoRo“ versteht man „Roll on Roll off“. Es handelt sich dabei um moderne Transportschiffe, die bewegliche Güter transportieren. Dabei werden ganze LKW von Schiffen auf festen Fährverbindungen transportiert. |
Roll-on/ Roll-off-Schiff | Was ist ein Roll-on/ Roll-off-Schiff? Hierbei handelt es sich um ein Verfahren im Seefrachtverkehr, das Schiffe mit Rampen einsetzt, bei denen Radfahrzeuge ohne den Einsatz von Kränen beladen und entladen werden können. |
Rollbehälter | Was sind Rollbehälter? Es sind Metall- oder Metall/Holzkonstruktionen, mit vier oder mehr Rollen, die von Hand bewegt werden können. |
Rolle in Sattellage | Was bedeutet eine Rolle in Sattellage? Es ist eine Verladeart von liegend transportierten zylindrischen Ladegütern, z.B. hart gewickelten Papierrollen, in zweiter Ebene, wobei diese so auf die identisch ausgerichteten unteren Güter gelegt werden, dass sie in die Vertiefung (Sattel) zwischen zwei Rollen eintauchen. |
Rollenförmige Güter | Was sind Rollenförmige Güter? Das sind zylindrische Gebinde unterschiedlichster Materialien, bestehend aus Einzelrollen oder zu Gruppen zusammengefassten Rollen. |
Rollplane | Was ist eine Rollplane? Es ist eine Plane zur Abdeckung der Lademulde von Kippfahrzeugen, die zum Beispiel von einem Bedienstand seitlich aufgerollt werden können. Rollplanen liegen flach über den seitlichen Bordwänden und sind oft durch Mittelstreben gegen Durchhängen gesichert. |
Rollreibung | Was versteht man unter Rollreibung? So bezeichnet man die Widerstandskraft, die ein Körper mit dem Radius reiner rollenden Bewegung gegenüber seiner Unterlage entgegensetzt. |
Rollreibungskraft | Was ist die Rollreibungskraft? Es ist die Kraft, die bei Rollreibung in der Kontaktfläche zwischen einem Körper und seiner Unterlage wirkt , durch die Oberflächeneigenschaften der Kontaktflächen und der Normal- bzw. Gewichtskraft bestimmt wird und grundsätzlich einer Massenkraft entgegen gerichtet ist. |
Rückhalteeinrichtung | Was ist eine Rückhalteeinrichtung? Es ist eine Einrichtung, welche den lnsassenraum vollständig oder teilweise vom Laderaum abtrennt. |
Rückhaltekraft | Was ist die Rückhaltekraft? Es ist die Kraft, die infolge der Massenkraft einer Ladung beim Transport auf ein Zurrmittel wirkt und von diesem aufgenommen werden muss. |
Rückhaltezurren | Rückhaltezurren Was ist Rückhaltezurren? Es ist eine Art des Direktzurrens, bei der das oder die Zurrmittel derart von der Ladung zu den Zurrpunkten an der Ladefläche gespannt werden, dass die Sicherungskraft nur in eine Richtung wirkt. |
Rückschlagweg | Was bezeichnet man als Rückschlagweg? Strecke am Ende des Griffes eines Spannelements, darf beim Öffnen unter Spannung maximal 150 mm betragen. |
Rückverfolgbarkeit Futtermittel | Alle Betriebe, die mit Lebens- und/oder Futtermitteln umgehen, sind seit 2005 zur Rückverfolgbarkeit verpflichtet. Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass Futtermittelhersteller ein hohes Eigeninteresse an der ordnungsgemäßen Behandlung (Beförderung) von Futtermitteln haben. |
Rückverfolgbarkeitscode | Was ist der Rückverfolgbarkeitscode? Es ist eine Folge von Buchstaben und oder Zahlen als Kennzeichnung auf einem Bauteil, durch die man seine Herstellungsgeschichte zurückverfolgen kann, einschließlich der Herkunft des Gurtbandes. |
Rückwand | Rückwand Was bezeichnet man als Rückwand? Sie ist Teil des Fahrzeugaufbaus, das den Laderaum entgegen der Fahrtrichtung gesehen begrenzt. |
Ruhepausen nach dem Arbeitszeitgesetz | Die Arbeit ist durch im Voraus feststehende Ruhepausen von mindestens 30 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs bis zu neun Stunden und 45 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als neun Stunden insgesamt zu unterbrechen. Die Ruhepausen nach Satz 1 können in Zeitabschnitte von jeweils mindestens 15 Minuten bzw. 30 Minuten aufgeteilt werden. Länger als sechs Stunden hintereinander dürfen Arbeitnehmer nicht ohne Ruhepause beschäftigt werden. |
Ruhezeiten VO (EG) 561/2006 | Die tägliche Ruhezeit soll grundsätzlich 11 Stunden innerhalb eines 24-Stundenzeitraumes betragen. Dieser ist nicht mit einem Kalendertag identisch. Eine Aufteilung in mehrere Abschnitte ist jedoch möglich. Davon muss einer mindestens aus ( 3 + 9 ) zusammenhängenden Stunden bestehen. Eine Verkürzung auf 9 Stunden ist möglich (keine Aufteilungsmöglichkeit). |
Rungenpalette | Was ist eine Rungenpalette? Es ist eine Flachpalette mit vier festen oder abnehmbaren Pfosten als Stützen, um die im Stapel darüberstehende Palette aufzunehmen und so den Stapeldruck vom Ladegut fernzuhalten. |
Rutschhemmend beschichtete Vollpappe | Rutschhemmend beschichtete Vollpappe Was ist Rutschhemmend beschichtete Vollpappe? Aus Zellstoff, vorzugsweise Altpapier, gefertigte, beidseitig mit einer gummierten Beschichtung versehene biegesteife Pappe mit bekanntem Reibbeiwert, die grundsätzlich zur einmaligen Verwendung geeignet ist. |
Rutschhemmend beschichteter Balken | Rutschhemmend beschichteter Balken Was ist ein Antirutschbalken? Es ist ein Kantholz, das an seiner Oberseite und seiner Unterseite permanent mit rutschhemmendem Material versehen ist. |
Rutschhemmender Bodenbelag | Was bezeichnet man als rutschhemmenden Bodenbelag? Man bezeichnet so dauerhaft auf die Ladefläche aufgebrachtes rutschhemmendes Material. |
Rutschhemmender Bodenbelag | Rutschhemmender Bodenbelag Was versteht man unter einem rutschhemmenden Bodenbelag? Es handelt sich um dauerhaft auf die Ladefläche aufgebrachtes rutschhemmendes Material. |
Rutschhemmender Bodenbelag | Rutschhemmender Bodenbelag Was ist ein Rutschhemmender Bodenbelag? Hierbei handelt es sich um dauerhaft auf die Ladefläche aufgebrachtes rutschhemmendes Material. |
Rutschhemmendes Material | Rutschhemmendes Material Was ist Rutschhemmendes Material? Das ist ein Ladungssicherungsmittel, das in der Lage ist, unter Transportbedingungen und den Anforderungen, die durch Beschaffenheit, Geometrie und Masse der Ladegüter an dieses gestellt wird, einen ausgewiesenen Mindest-Gleit-Reibbeiwert zu gewährleisten. |
Rutschhemmendes Material | Rutschhemmendes Material Was versteht man unter Rutschhemmendem Material? Es ist ein Ladungssicherungsmittel, das in der Lage ist, unter Transportbedingungen und den Anforderungen, die durch Beschaffenheit, Geometrie und Masse der Ladegüter an dieses gestellt wird einen ausgewiesenen Mindest-Gleit-Reibbeiwert zu gewährleisten. |
Sachkundenachweise zur tierschutzgerechten Beförderung | Eine wesentliche Voraussetzung für tierschutzgerechte Beförderungen von Tieren ist eine ausreichende Sachkunde des Transportpersonals. Dazu enthält §4 der TierSchTrV folgende Regelungen: Zur Ausübung der sachkundigen Transportaufgaben ist ein Befähigungsnachweis nach Artikel 17 Abs. 2 der Verordnung (EG) Nr. 1/2005 notwendig. Ersatzweise können ein Hoch- oder Fachschulstudium, anerkannte Berufsabschlüsse usw. ebenfalls zur Erlangung des Befähigungsnachweises führen. |
Sachkundiger | Wer ist ein Sachkundiger? Es ist eine bestimmte, entsprechend ausgebildete und durch Fachkenntnisse und praktische Erfahrungen ausgestattete Person, die mit den notwendigen Anweisungen die verlangten Prüfungen und Untersuchungen durchführen kann. |
SAE-Viskositätsklassen | Entsprechend der zu erwartenden Eigenschaften werden Motoröle in verschiedene Klassifikationen und Spezifikationen bezogen auf die Viskosität eingeteilt. Die Kennzeichnung erfolgt international durch die Einstufung in genormte SAE-Klassen (Society of Automotive Engineers). Dieses System definiert Bezugstemperaturen, Viskositätsgrenzen und Klassenzuordnungen, bezogen auf bestimmte Prüfverfahren. |
Salmi | Ein auf der Spitze stehendes Quadrat, häufig aber mit spitzen Winkeln.
Salmi ist eine Abkürzung von der Salmiakpastille. In der Ladungssicherung eine Bezeichnung für ein Hilfsmittel bei der Fasssicherung.
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Sammelladung | Was versteht man unter dem Begriff Sammelladung? Es handelt sich um eine Zusammenladung von Stückgütern unterschiedlichster Art und Ausprägung, die als Gütermenge bei mehreren Verladern oder Versendern abgeholt, gegebenenfalls gebündelt und mit einem Transportmittel zu einem Empfänger transportiert wird. |
Sammelladungsverkehr | Was ist Sammelladungsverkehr? Es ist das Zusammenfassen der Einzelsendungen von mehreren Verladern zu einer Sammelladung und derer anschließende Verteilung an mehrere Empfänger. |
Sattelanhänger | Sattelanhänger Was bezeichnet man als Sattelanhänger? Es ist ein Anhängefahrzeug, bei dem anstelle der bei den Gelenk Deichselanhängern vorhandenen ersten Achse eine Sattelvorrichtung mit Königszapfen angeordnet ist und ein wesentlicher Teil seines Gesamtgewichts auf eine Sattelzugmaschine übertragen wird. |
Sattelkraftfahrzeug | Sattelkraftfahrzeug Was bezeichnet man als Sattelkraftfahrzeug? Es ist eine Zusammenstellung aus einer Sattelzugmaschine und einem winkelbeweglich aufgesattelten Sattelanhänger. |
Sattelkupplung | Was ist eine Sattelkupplung? Es ist eine Platte mit eingebautem Schließmechanismus an einer Sattelzugmaschine, die anstelle der Ladefläche als Auflagefläche für den mitgeführten Sattelanhänger dient und in die der Königszapfen des Sattelanhängers gekuppelt wird. |
Sattelkupplungshöhe | Was versteht man unter Sattelkupplungshöhe? So bezeichnet man den Abstand von der Fahrbahn zur Oberkante der Sattelkupplung einer Sattelzugmaschiene mit einem angehängten Sattelanhänger. |
Scharfe Kante | Was bezeichnet man als Scharfe Kante? Kanten gelten als scharf, wenn der Kantenradius kleiner ist als die Nenndicke des Gurtbands, der Zurrkette oder des Zurrdrahtseils. |
Schaumpolster | Was ist ein Schaumpolster? Es ist ein Mittel aus halbhartem, druckfestem Schaumstoff, meist wiederverwendbar. Ihre Abmessungen sind variabel. Die Form und Festigkeiten sind dem Ladegut anzupassen. |
Scherkraft | Was bezeichnet man als Scherkraft? Es handelt sich um zwei an einem Körper angreifende, parallel zueinander in entgegengesetzter Richtung wirkende Kräfte. |
Schieberunge | Was ist eine Schieberunge? Sie ist Teil des seitlichen Fahrzeugaufbaus, kann zur Be und Entladung seitlich verschoben werden, dient zur Abstützung des Daches sowie zur Aufnahme der Einstecklatten und kann bedingt zur formschlüssigen Ladungssicherung genutzt werden. |
Schiff | Schiff Was bezeichnet man als Schiff? Es ist ein Fahrzeug, das zur Beförderung von Personen oder Sachen auf dem Wasser bestimmt ist und dafür als Seeschiff für die Fahrt auf Küstengewässern und auf dem übrigen Meer oder als Binnenschiff für die Fahrt auf Binnenwasserstraßen konstruiert ist. |
Schlaufe | Schlaufe Was ist eine Schlaufe? Es ist eine mittels Pressklemme oder Spleiß hergestellte Seil-Endverbindung eines Zurrdrahtseiles. |
Schlitzwelle | Was ist eine Schlitzwelle? Es ist der drehbare Teil der Ratsche eines Zurrgurtes, auf das sich das Gurtband des Losendes beim Spannen des Zurrmittels aufwickelt. |
Schlüsselzahl 95 nach dem BKrFQG | Die absolvierte Grundqualifikation und Weiterbildung werden durch den Eintrag der harmonisierten Schlüsselzahl 95 der Europäischen Union auf dem Kartenführerschein nachgewiesen. |
Schlüsselzahlen | Die Schlüsselzahlen sind Teil der amtlichen Zulassung von Personen zum Straßenverkehr in der Europäischen Union. Sie sind auf der Rückseite eines EU-Führerscheins in der Spalte 12 eingetragen. |
Schmierstoffe eines Motors | Flüssige Schmierstoffe: Mineralöle, synthetische Öle, tierische und pflanzliche Öle Halbfeste Schmierstoffe: Fette Feste Schmierstoffe: Graphit, Zinkoxyd, Molybdän-Disulfid |
Schmierung | Betrieb heutiger Kraftfahrzeuge ist ohne moderne Schmierstoffe nicht möglich. Neuzeitliche Motorenöle haben folgende Aufgaben zu erfüllen:
-Den Motor zu schmieren, d.h. den direkten metallischen Kontakt der zueinander bewegten Teile zu unterbinden und damit die Reibung zu verringern, sowie extremen Verschleiß und „Fressen“ hochbelasteter Teile zu unterbinden.
-Als Kühlmittel zu wirken
-Gegen die Verbrennungsdrücke abzudichten
-Rost und korrosiven Verschleiß zu verhindern
-Schlamm und lackartige Ablagerungen zu reduzieren
-Verunreinigungen in der Schwebe zu halten.
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Schnürgang | Was bedeutet Schnürgang? Es handelt sich um die Möglichkeit der Befestigung eines Zurrmittels am Ladegut, bei der ein Zurrmittelende so in Form einer Schlinge an einer geeigneten Stelle des Ladegutes befestigt wird, dass es sich bei Belastung fest zuzieht. |
Schrägbock | Schrägbock Was ist ein Schrägbock? Es ist ein Stahlrahmen, auf dem höhere, flächige Ladegüter unter einem geeigneten Winkel angelegt werden. Der Tragrahmen besteht aus Traversen und Längsträgern und wird auf der Ladefläche aufgesetzt und gesichert. |
Schrägzurrung | Die Schrägzurrung ist eine sehr effektive Sicherung, die allerdings selten angetroffen wird. Es werden insgesamt acht Zurrmittel benötigt. Jede Richtung wird mit zwei Zurrmitteln gesichert.
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Schrumpfen | Was ist Schrumpfen? Es handelt sich um ein Verfahren zum Sichern von Ladeeinheiten durch Umhüllen mit schrumpffähiger Folie und deren kurzzeitiger Erwärmung. |
Schubboden | Was ist ein Schubboden bzw. Cargo floor? Es handelt sich um eine Ladefläche , die durch parallel in Längsrichtung verschiebbare Paneele auf ganzer Fahrzeuglänge eine Bewegung erzeugt, welche das Ladegut automatisch Stück für Stück befördert. |
Schülerbeförderung | o Vor Antritt der Fahrt ist sich davon zu überzeugen, dass sich das Kraftfahrzeug in einem verkehrs- und betriebssicheren Zustand befindet. o Die Schulbusschilder sind vorschriftsmäßig anzubringen. Die Schulbusschilder sind nach Beendigung der Schulfahrt sofort zu entfernen oder abzudecken o In Kleinbussen ist zum Anlegen der Sicherheitsgurte/Rückhalteeinrichtungen aufzufordern. o An- und Abfahrten sind frühzeitig anzuzeigen. o Es darf erst dann abgefahren werden, wenn die Türen geschlossen sind und die Kinder ihre Plätze eingenommen haben. Mit Kleinbussen darf nicht losgefahren werden, wenn Schüler stehen. o Während der Fahrt ist darauf zu achten, dass sich keine Schüler auf den Trittstufen der Ein- und Ausstiege sowie auf der freizuhaltenden Fläche neben dem Fahrzeugführer befinden. o Für Kraftomnibusse mit stehenden Schülern beträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit außerorts 60km/h. o Der Fahrer hat mit äußerster Vorsicht jederzeit anhaltebereit an Haltestellen heran und aus ihnen heraus zu fahren (Schrittgeschwindigkeit). Hier ist sich so zu verhalten, dass eine Gefährdung der Kinder und der übrigen Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist. o Halt ist in vorhandenen Haltebuchten oder an Schutzgittern durchzuführen. o Das Warnblinklicht ist während des Ein- und Aussteigens der Kinder einzuschalten. o Die Türen sollen erst dann geöffnet werden, wenn das Fahrzeug steht und gefahrlos ausgestiegen werden kann. o Die Kinder sind auf geordnetes Ein- und Aussteigen hinzuweisen. o Die Kinder sind aufzufordern, die Fahrbahn erst dann zu überqueren, wenn der Bus abgefahren ist. o Vor und nach dem Schließen der Türen sind die Einstiege zu beobachten. |
Schulung | Schulung Was versteht man unter einer Schulung? Fortsetzung oder Wiederaufnahme organisierten Lernens nach Abschluss einer ersten Bildungsphase und nach Aufnahme einer Erwerbstätigkeit oder nach einer Elternzeit. Beispiel: Schulungen nach BKrFQG. |
Schüttgut | Schüttgut Was ist Schüttgut? Es ist loses, schüttbares Gut mit regelmäßiger oder unregelmäßiger Korngröße sowie in pulverisierter oder granulierter Form. |
Schwallen | Was bezeichnet man als Schwallen? Aufgrund fahrdynamischer Einflüsse beim Transport von Flüssigkeiten auftretende Schwappbewegungen, die sich negativ auf die Stabilität der Flüssigkeitsbehältnisse sowie auf das Fahrverhalten des Transportfahrzeugs auswirken können. |
Schwallwand | Was ist eine Schwallwand? Es ist eine flüssigkeitsdurchlässige Trennwand innerhalb eines Tankkörpers, die das Schwallen der zu transportierenden Flüssigkeit minimieren soll. |
Schwanenhals | Was bezeichnet man als Schwanenhals? Es handelt sich um eine besonders ausgeprägte Kröpfung in der Rahmenkonstruktion eines Anhängers oder Sattelanhängers, um dadurch ein möglichst niedriges Ladebett zu erhalten. |
Schwenkwand, über Dach | Was ist eine Schwenkwand, über Dach? Es ist ein Schwenkwandaufbau, bei dem sich die obere Seitenwandhälfte beim Öffnen über das Dach legt. |
Schwenkwand, unter Dach | Was ist eine Schwenkwand, unter Dach? Es ist ein Schwenkwandaufbau, bei dem sich die obere Seitenwandhälfte beim Öffnen unter das Dach legt. |
Schwenkwandaufbau | Schwenkwandaufbau Was ist ein Schwenkwandaufbau? Es ist ein Kofferaufbau, bei dem die Seitenwand waagerecht unterteilt ist und die untere Hälfte sich wie eine Bordwand öffnet, während sich die obere Seitenwandhälfte zeitgleich unter bzw. über das Dach legt. |
Schwerlastzurrgurt | Was ist ein Schwerlastzurrgurt? Es ist ein textiles Zurrmittel mit einer Breite von 75 mm und einer Zurrkraft, die im Bereich von 4.000 daN bis 12.500 daN liegt. |
Schwerlastzurrpunkt | Was ist ein Schwerlastzurrpunkt? Es ist ein Zurrpunkt mit einer zulässigen Zugkraft, die deutlich oberhalb des durch die DIN EN 12640:2001 maximal geforderten Wertes von 2.000 daN liegt. |
Seilreibung | Die Seilreibung ist ein Spezialfall der Haftreibung. Sie wird berücksichtigt bei der Umschlingung von Ladungsgegenständen mit Seilen oder Spanngurten. Für die Größe der Seilreibungskraft ist nur der Reibbeiwert zwischen dem Seil/Spanngurt und dem Ladungsgegenstand , sowie der gesamte Umschlingungswinkel entscheidend, nicht jedoch die Länge des Seils/Spanngurtes oder die Form des Ladungsgegenstandes (rund oder eckig mit Kanten, Trommel oder Kiste). An den beiden Enden des Seils/Spanngurtes findet man unterschiedlich große Seilzugkräfte. Die Seilreibung findet keine Anwendung bei Umschlingungen mit Ketten. |
Seilwinde | Seilwinde Was ist eine Seilwinde? Es ist eine am Fahrzeug montierte mechanische Vorrichtung zum Aufwickeln des Zurrmittels, die gleichzeitig als Spannelement verwendet wird. |
Seitenschlinge | Seitenschlinge Was ist eine Seitenschlinge? Es ist eine Art des Direktzurrens, bei der eine Ladung, die keine Befestigungspunkte hat, mit einer Schlinge gesichert wird, die in Fahrzeugquerrichtung gesehen um die Ladung verläuft. |
Seitenwand | Seitenwand Was bezeichnet man als Seitenwand? Sie ist Teil des Fahrzeugaufbaus, das den Laderaum quer zur Fahrtrichtung gesehen begrenzt. |
Selbständiger Kraftfahrer | Alle Personen, deren berufliche Tätigkeit hauptsächlich darin besteht, mit Gemeinschaftslizenz oder einer anderen berufsspezifischen Beförderungsermächtigung gewerblich im Sinne des Gemeinschaftsrechts, Fahrgäste oder Waren im Straßenverkehr zu befördern. |
SHF | SHF
SHF (Standard Hand Force) Das ist die normale Handkraft, die der Anwender aufbringen muss, um die normale Vorspannkraft STF zu erreichen. Diese „Vorspann-Prüfkraft“ wurde europaweit mit 50 daN bei allen Zurrgurten als „Einheitswert“ festgelegt.
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Sicherheitsabschlag | Was ist der Sicherheitsabschlag? Der Sicherheitsabschlag von S = 0,95 ist der für die Berechnung von Reibungskräften zur Ladungssicherung maßgebliche Kennwert. |
Sicherheitsbeiwert | Was ist der Sicherheitsbeiwert? Es ist der Beiwert, der die Unsicherheit bei der Verteilung der Zugkräfte beim Niederzurrverfahren abdeckt. |
Sichern | Sichern Was versteht man unter Sichern? Es handelt sich um Verriegeln, Blockieren, Zurren oder eine Kombination von Blockieren und Zurren, um eine Ladung in alle Richtungen auf einem Transportmittel zu sichern, damit ein Rutschen und oder Kippen vermieden wird. |
Sicherungsstern | Was ist ein Sicherungsstern? Es ist ein Hilfsmittel zur formschlüssigen Sicherung, wobei sich die Spitzen der zwischen den gestapelten Packstücken platzierten Zinken in deren Oberflächen bohren und diese so gegen horizontale Bewegung sichern. |
Sonderformen des Linienverkehrs | Berufsverkehr, Schülerverkehr, Marktfahrten, Theaterfahrten |
Sonstige Hilfsmittel | Was sind sonstige Hilfsmittel? Ladungssicherungsmittel, die u.a. die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Ladungssicherung erhöhen, bzw. eine Ladeeinheitenbildung. |
Sozialversicherungsausweis | Mit Einstieg in die Rentenversicherung erhält jeder Arbeitnehmer vom Rentenversicherungsträger eine Rentenversicherungsnummer. Dies geschieht automatisch, wenn ein Mitarbeiter erstmalig bei der Sozialversicherung angemeldet wird. Früher bekam jeder Arbeitnehmer dann den sogenannten Sozialversicherungsausweis zugeschickt. Auf ihm standen unter anderem die Versicherungsnummer, der vollständige Name und der Geburtsname. Seit Januar 2011 ist der Ausweis in früherer Form für neue Anmeldungen entfallen. Ein anlassbezogenes Schreiben des Rentenversicherungsträgers mit den entsprechenden Angaben ersetzt ihn. Der Sozialversicherungsausweis sollte helfen, die Schwarzarbeit zu bekämpfen und den Missbrauch von Sozialleistungen erschweren. Daher muss jeder Mitarbeiter zu Beginn einer Beschäftigung den (vor 2011 ausgestellten) Ausweis oder (nach Ausstellungsjahr 2011) das Schreiben, in dem ihm seine Rentenversicherungsnummer mitgeteilt wird, vorlegen. |
Spannelement | Spannelement
In der Ladungssicherung gibt es verschiedene Spannelemente, z.B. Ratschenspanner, Spindelspanner, Zugratsche, Druckratsche, Kurzhebelratsche, Langhebelratsche
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Spanner | |
Spanngriff | Spanngriff Was bezeichnet man als Spanngriff? Es handelt sich um den Griff der Ratsche eines Zurrgurtes, mit dem die Wickelwelle, auf die sich das Gurtband zum Spannen des Zurrmittels aufwickelt, gedreht wird. |
Spanngurt | Spanngurt Was ist ein Spanngurt? Es ist eine Vorrichtung zur Ladungssicherung , die aus einem Spannelement oder einer Gurtbandklemme und einem Gurtband mit oder ohne Verbindungselementen besteht. |
Spannkette | Was ist eine Spannkette? Es ist eine Vorrichtung zur Ladungssicherung, die aus einem Spannelement und einer Kette mit oder ohne Verbindungselementen besteht. |
Spannkraft | |
Spannmittel | Spannmittel
Eine Spannmittel ist eine mechanische Vorrichtung zum Erzeugen und Aufrechterhalten einer Vorspannkraft in einer Ladungssicherungseinrichtung (z.B. Ratschen, Winden, Hebel- spannschlösser).
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Spediteur im „klassischen Sinn“ | Ein Spediteur im klassischen Sinn ist ein Dienstleistungsunternehmer, der über keinen eigenen Fuhrpark verfügt und seine Transportaufgaben durch Beauftragung fremder Transportunternehmen zur Durchführung erledigt. |
Spediteur/Versender | Ein Spediteur ist ein Vollkaufmann im Sinne des Handelsgesetzbuches (HGB). Er besorgt die Versendung eines Gutes, das ihm nicht gehört, im Auftrag und für Rechnung eines Absenders. |
Sperrbalken | Sperrbalken Was ist ein Sperrbalken? Er ist ein festlegendes Hilfsmittel mit rechteckigem Querschnitt, das zwischen Dach und Ladefläche bzw. zwischen den gegenüberliegenden Seitenwänden eingesetzt wird und dabei mit seinen Zapfen in die im Fahrzeugaufbau angebrachten Schienen fest einrastet. |
Spindelspanner | Spindelspanner Was bezeichnet man als Spindelspanner? Der Spindelspanner ist ein Spannelement einer Zurrkette, in der Regel bestehend aus einem Gehäuse mit zwei Spindeln, dessen Länge durch das Betätigen des Spannhebels verändert werden kann. |
Sport und Bewegung | Inwiefern können Sport und Bewegung die allgemeine Fitness positiv beeinflussen? Durch eine regelmäßige sportliche Betätigung wird die körperliche Kondition verbessert und eine Vielzahl von Krankheitsrisiken reduziert. Ein „gestählter“ Körper wird in der Regel mit den berufsbedingten Belastungen deutlich besser fertig, als ein untrainierter. Darüber hinaus führt die körperliche Fitness auch zur Steigerung der geistigen Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit. |
Spreizung | |
Spriegel | Was sind Spriegel? Es sind Querstangen im Dachaufbau eines Fahrzeugs mit Pritschenaufbau und Planenverdeck bzw. mit seitlichen Schiebeplanen. |
Spurhalte- und Spurwechselassistenten | Ein Kamerasystem nimmt die Fahrposition des Fahrzeugs auf und gibt diese an einen Computer weiter. Verlässt das Fahrzeug nun die Fahrspur, ertönt ein deutlich hörbares Signal aus einem Lautsprecher. Gewollte Spurwechsel werden vom System durch das vorherige Setzen des Blinkers erkannt. |
Stadtbus | Der Stadtbus ist für den Linienverkehr innerhalb der Städte und Vororte gebaut und ausgerüstet. Neben den Sitzplätzen hat er eine größere Anzahl von Stehplätzen. Besondere Kofferräume zur Beförderung von Reisegepäck sind entbehrlich. Die Konstruktion des Fahrzeugs ist bzgl. der Ein- und Ausstiegssituation auf einen schnellen Fahrgastwechsel ausgerichtet. |
Stahlkiste | Was ist eine Stahlkiste? Es ist ein Behältnis aus Stahl in unterschiedlichen Größen und Bauarten zur Aufnahme von Kleinladungsteilen, stapelbar, in der Regel mit vier Füßen, mit oder ohne Deckel. |
Standardaufbau | Was ist ein Standardaufbau? Es ist ein Fahrzeugaufbau, der die Mindestanforderungen gemäß Anforderungsprofil Code L der DIN EN 12642:2017 erfüllt. |
Standsicherheit | Was bezeichnet man als Standsicherheit? Ladegüter gelten dann als standsicher, wenn die Massenkräfte unter Berücksichtigung eines Standsicherheitsbeiwertes im Gleichgewicht sind. |
Standsicherheit | Standsicherheit Was versteht man unter Standsicherheit? Ladegüter gelten dann als standsicher, wenn die Massenkräfte unter Berücksichtigung eines Standsicherheitsbeiwertes im Gleichgewicht sind. |
Standsicherheitsbeiwert | Was ist der Standsicherheitsbeiwert? Es ist der Wert zur Berücksichtigung von dynamischen Kippmomenten der Ladung aufgrund von Wankbewegungen des Transportmittels. |
Stapelecken | Was sind Stapelecken? Aufsteckecken aus Metall oder Kunststoff, die so gestaltet sind, dass sie gestapelte Ladungsträger untereinander formschlüssig verbinden. |
Staplerbefahrbarkeit | Staplerbefahrbarkeit Was bedeutet Staplerbefahrbarkeit? Wert, der die Punkt- bzw. Strecklast angibt, mit der der Boden eines Transportmittels, z.B. beim Befahren mit Flurförderzeugen, belastet werden darf. |
Staplertaschen | Was bezeichnet man als Staplertaschen? Unterhalb des Aufbaus von Wechselbehältern bzw. Containern sowie an diversen IBC befindliche, quer durchgehende, rechteckige, offene Tunnel, in welche die Zinken eines Flurförderzeuges hineinfahren können. |
Starr-Deichselanhänger | Was ist ein Starr-Deichselanhänger? Anhängefahrzeug mit einer Achse oder Achsgruppe, bei dem die winkelbewegliche Verbindung zum ziehenden Fahrzeug über eine Zugeinrichtung (Deichsel) erfolgt, diese Deichsel nicht frei beweglich mit dem Fahrgestell verbunden ist und deshalb Vertikalmomente übertragen kann und nach seiner Bauart ein Teil seines Gesamtgewichts von dem ziehenden Fahrzeug getragen wird. |
Statische Prüfung | Was ist eine Statische Prüfung? Es ist eine Prüfmethode zur Feststellung der Belastbarkeit eines Fahrzeugaufbaus, bei der die Prüflast durch eine Prüfeinrichtung von innen in den Aufbau eingeleitet wird. |
Staulücken | Was sind Staulücken? Die ist eine Ladesituation, bei der die einzelnen Ladegüter ohne direkten Kontakt zueinander bzw. zum Fahrzeugaufbau beladen wurden. Abstand im Sinne der Ladungssicherung wird unterschieden in Ladelücke und ladebedingten Zwischenraum. |
Staupolster | Was bezeichnet man als Staupolster? Ein Staupolster wird mit Luft befüllt und passt sich der auszufüllenden Ladelücke weitgehend an. Also ein ausfüllendes Hilfsmittel, das aus einer Außenhülle und einem PE-Innensack besteht. |
Steckrunge | Steckrunge Was ist eine Steckrunge? Dies sind Mittel, die in entsprechende Rungenaufnahmen eingesetzt werden, um zum Beispiel die Ladung zu blockieren oder als Stütze für eine Trennwand zur Unterteilung der Ladefläche zu wirken. |
Steckrungenaufnahme | Was versteht man unter einer Steckrungenaufnahme? Es sind im Fahrzeugboden fest oder beweglich ausgeführte Aufnahmen, die auch als Rungentasche bezeichnet werden und der direkten Aufnahme von Steckrungen dienen. |
STF | STF
STF (Standard Tension Force) Verbleibende Kraft in einer Zurrung, nachdem der Griff des Spannelementes losgelassen wurde.
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StGB | StGB übliche Abkürzung für Strafgesetzbuch |
Stick-Slip-Effekt | Was bezeichnet man als Stick-Slip-Effekt? Es handelt sich um das Überwinden der Haftreibungsgrenze durch kurzfristiges Lösen des Prüfkörpers von seiner Unterlage. Nachdem der Prüfkörper wieder mit seiner Unterlage in Kontakt gekommen ist, beginnt ein erneuter Kraftanstieg bis zum erneuten Überschreiten der Haftreibungsgrenze. |
Streckenlast | Was versteht man unter Streckenlast? Es ist die linienförmig verlaufende Belastung eines begrenzten Teilbereiches der Ladefläche des Transportmittels zum Beispiel durch das Verwenden von Unterleghölzern. |
Stückgut | Stückgut Was versteht man unter dem Begriff Stückgut? Es ist Ladegut mit oder ohne Ladungsträger, das beim Be- und Entladen als Einheit gehandhabt wird, jedoch selber aus unterschiedlichen Packstücken oder Einzelteilen zusammengesetzt sein kann. |
Stufenlose Getriebe | Dieses Automatikgetriebe regelt die Übersetzung stufenlos und wählt dabei die Motordrehzahl so, dass bestmöglicher Wirkungsgrad, höchste/s Leistung/Drehmoment oder geringste Emissionen erreicht werden. |
Sturz | Der Sturz bezeichnet den Winkel, den das Rad zur Senkrechten hat.Seine Aufgabe ist, die Seitenführung der Außenräder bei Schräglagen des Fahrzeugs zu verbessern. Der Winkel zur Fahrbahn bleibt trotz unterschiedlichem Einfedern in etwa gleich. Der Reifen hat dadurch mit der vollen Aufstandsfläche Kontakt. |
StVG | StVG übliche Abkürzung für Straßenverkehrsgesetz |
StVO | StVO übliche Abkürzung für Straßenverkehrsordnung |
StVZO | StVZO übliche Abkürzung für Straßenverkehrs-Zulassungsordnung |
SVS/RVS | SVS/RVS übliche Abkürzung für Speditions-/Rollfuhrversicherungsschein |
Synthetischer Kautschuk | Was ist Synthetischer Kautschuk? Durch Polymerisation diverser Monomerbausteine gewonnene Rohstoffkomponente für die Herstellung von Gummi. |
SZR | übliche Abkürzung für Sonderziehungsrechte |
Tachograf | Ein Tachograf, auch Fahrtschreiber, Fahrtenschreiber, Fahrtenzähler oder EG-Kontrollgerät genannt, ist ein Tachometer mit angeschlossenem Messschreiber, der Lenk- und Ruhezeiten, Lenkzeitunterbrechungen, gefahrene Kilometer und die gefahrene Geschwindigkeit aufzeichnet. |
Tageslenkzeit VO (EG) 561/2006 | Die normale Tageslenkzeit beträgt 9 Stunden Nach spätestens 4,5 Stunden ist eine Lenkzeitunterbrechung von 45 Minuten einzulegen. Tageslenkzeit ist die Lenkzeit zwischen zwei täglichen Ruhezeiten oder zwischen einer täglichen und einer wöchentlichen Ruhezeit. Eine Verlängerung der Tageslenkzeit ist zweimal pro Woche mit 10 Stunden erlaubt. |
Takte eines 2-Takt-Motors | Erster Takt: Verdichten / Ansaugen Der Kolben bewegt sich nach oben. Dadurch wird frisches Kraftstoff-Luft-Gemisch vom Vergaser angesaugt. Durch den Einlass gelangt es ins Kurbelwellengehäuse. Das im vorletzten Takt angesaugte Gemisch befindet sich im Brennraum und wird dort nach der Verdichtung von der Zündkerze gezündet. Dadurch wird der nächste Takt eingeleitet. Zweiter Takt: Arbeiten / Vorverdichten Der Kolben bewegt sich durch die explosionsartige Verbrennung nach unten. Dadurch wird das im Kurbelwellengehäuse befindliche Gemisch durch den Überströmer in den Brennraum gedrückt. Gleichzeitig "entlässt" das frische Gemisch die Verbrennungsabgase durch den Auslass in den Auspuff. Einer der größten Nachteile des Zweitaktprinzips ist, dass das Frischgas niemals 100%-ig das Abgas aus dem Zylinder verdrängt. Es kommt zu Vermischungen. |
Takte eines 4-Takt-Motors |
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Tankcontainer | Welche Gefahrgüter eignen sich für den Transport in Tankcontainern? Flüssige, gasförmige, pulverförmige oder körnige Gefahrstoffe |
Tatsächliches Gesamtgewicht | Was versteht man unter tatsächlichem Gesamtgewicht? Das für das betreffende Fahrzeug bzw. für die betreffende Fahrzeugkombination tatsächlich festgestellte Gewicht, bestehend aus dem Leergewicht des bzw. der Fahrzeuge und der Zuladung. |
Tautliner | Der Tautliner (englisch auch Curtainsider) ist eine Form von Sattelauflieger, Anhänger oder Aufbau mit einer seitlichen Schiebeplane und wird im Güterkraftverkehr mit LKW verwendet. |
Technisch zulässige Achslast | Was ist die Technisch zulässige Achslast? Es handelt sich um die Achslast, die unter Berücksichtigung der Werkstoffbeanspruchung und der betreffenden Vorschriften nicht überschritten werden darf. |
Technisch zulässiges Gesamtgewicht | Technisch zulässiges Gesamtgewicht Was ist das technisch zulässige Gesamtgewicht? Es ist das Gewicht, das unter Berücksichtigung der Werkstoffbeanspruchung und der betreffenden Vorschriften nicht überschritten werden darf. |
Technische Vorschrift | Was ist eine Technische Vorschrift? Es ist eine Vorschrift, die technische Anforderungen entweder direkt oder durch Bezugnahme auf Normen oder Einverleibung des Inhaltes einer Norm, technischen Beschreibung oder Anleitung für die Praxis festlegt. |
Teilausladung | Was bedeutet Teilausladung? Gemäß Modulmaßkette VDI 2700 nicht vollständig ausgefüllte Ladefläche. |
Teilautomatisierte Getriebe | Durch die Computersteuerung werden die mechanischen Schaltboxen durch pneumatische und elektronische Steuerelemente automatisiert. |
Teilladung | Was ist eine Teilladung? Es ist eine Gütermenge, die bei einem Verlader abgeholt und auf einem Transportmittel ohne Umschlag an einen Empfänger transportiert wird und die dabei, im Gegensatz zu Komplettladungen, das Transportmittel nicht alleinig auslastet. |
Teilungsmaß | Was ist das Teilungsmaß? Es handelt sich um das Verhältnis der Nenndicke einer Rundstahlkette zur inneren lichten Weite eines entsprechenden Kettengliedes. |
Temperaturgeführte Transporte | Eine ganze Reihe von Gütern dürfen auf dem Transportweg zur Erhaltung ihrer zugesicherten qualitativen Merkmale eine bestimmte Temperatur nur in engen Grenzen über- bzw. unterschreiten. Sie werden aus diesem Grunde in Spezialfahrzeugen mit entsprechenden Kühl- oder Wärmeeinrichtungen verfrachtet. |
Tension Force Indikator | Was ist der Tension Force Indikator? Es ist ein Hilfsmittel (Vorspannkraftanzeige), das dauerhaft zum Beispiel zwischen Zurrgurt und Ratsche montiert ist und dann permanent die gemessene Vorspannkraft in großen Teilschritten anzeigt. |
Textile Zurrkette | Was ist eine textile Zurrkette? Es handelt sich um eine Zurrkette, deren Kettenglieder nicht aus Stahl sondern aus mehreren Lagen der Hochleistungsfaser Dyneema® gefertigt sind. |
tGG (tatsächliches Gesamtgewicht) | tGG (tatsächliches Gesamtgewicht) Was ist das tGG? Das für das betreffende Fahrzeug bzw. für die betreffende Fahrzeugkombination tatsächlich festgestellte Gewicht, bestehend aus dem Leergewicht des bzw. der Fahrzeuge und der Zuladung. |
TgV | TgV übliche Abkürzung für Transportgenehmigungsverordnung |
TierSchTrV | TierSchTrV übliche Abkürzung für Tierschutztransportverordnung |
Todsündenliste | Folgende Vorschriften sind Gegenstand der „Todsündenliste“ Kraftverkehrsunternehmer: -Sozialvorschriften VO (EG) Nr. 561/2006 und VO (EU) Nr. 165/2014 -Arbeitszeitvorschriften Richtlinie 2002/15/EG -Maße und Gewichte Richtlinie 96/53/EG -Technischer Fahrzeugzustand Richtlinien 2014/45/EU und 2014/47/EU -Geschwindigkeitsbeschränker Richtlinie 92/6/EWG -Berufskraftfahrerqualifikation Richtlinie 2003/59/EG -Fahrerlaubnisrecht Richtlinie 2006/126/EG -Gefahrgutrecht Richtlinie 2008/68/EG -Marktzugangsregelungen VO (EG) Nr. 1072/2009 und 1073/2009 -Tiertransportrecht VO (EG) Nr. 1/2005 |
TopoDyn | Mit der Steuerungssoftware TopoDyn, passt das Getriebe während der Fahrt die Schaltcharakteristik an das jeweilige Streckenprofil an. Die Berechnung der Schaltpunkte erfolgt unter Berücksichtigung der Topografie, aktueller Last- und Beschleunigungswerte sowie variabler Fahrwiderstände wie Fahrbahnbelag oder Kurvenwinkel. Fährt der Bus auf ebenen Streckenabschnitten, wählt TopoDyn automatisch die verbrauchsgünstigste Schaltcharakteristik. Wird das Gelände steiler, stimmt die Software die Wahl der Schaltpunkte stufenlos gleitend auf den jeweils aktuellen Steigungsgrad ab. |
Trägheitskraft | Trägheitskraft Was ist die Trägheitskraft? Es ist die Kraft bzw. Massenkraft, die infolge üblicher verkehrsbedingter Beschleunigungen von der Ladung ausgeht. |
Tränenblech | Tränenblech
Tränenbleche werden oft auf Ladeflächen verbaut. Sie haben u.a. eine reibwerterhöhende Aufgabe. Je nach Ladegut drücken sich die Tränen in das Ladegut und hindern es am Verrutschen. Wenn die Ladefläche (also die Tränen) mit der Zeit abgenutzt ist, verringert sich auch die reibwerterhöhende Eigenschaft.
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Transporteinheit | Transporteinheit Was bezeichnet man als Transporteinheit? Es handelt sich um einen Verbund von Fahrzeug, Ladegut sowie Einrichtungen und Hilfsmitteln zur Ladungssicherung. |
Transportgestell | Transportgestell Was bezeichnet man als Transportgestell? Es handelt sich um speziell auf das Ladegut bzw. auf das Transportfahrzeug abgestimmte oder zum Transport bestimmter Ladungen erforderliche Konstruktionen wie zum Beispiel A-Bock , L-Bock, U-Bock oder spezielle Ladungsträger, die das Ladegut aufnehmen und dann auf dem Transportfahrzeug gesichert werden können. |
Transportmittel | Transportmittel Was sind Transportmittel? Es handelt sich um ein Straßenfahrzeug, einen Eisenbahnwaggon, ein Schiff, ein Luftfahrzeug und sonstige Beförderungseinheiten, mit oder in der Ladung transportiert wird. |
Transportprozess | Was versteht man unter einem Transportprozess? Es handelt sich um den Gesamtvorgang von der Beladung bis zur Entladung des Fahrzeugs unabhängig von der rechtlichen Stellung der Verkehrsfläche. |
Transportprozessplanung | Was ist eine Transportprozessplanung? Es ist die gemeinsame Festlegung des Absenders und des Frachtführers über die allgemeinen und besonderen Maßnahmen zur Sicherung der Ladung sowie zur Durchführung eines Großraum- und Schwertransportes. |
Transportsichere Verladung | Was bezeichnet man als transportsichere Verladung? Nach VDI 2700 ist es das derartige Sichern der Ladung, das bei normaler, verkehrsüblicher Beförderung weder Güter noch Fahrzeug beschädigt werden können. |
Transportunternehmer/Frachtführer | Transportunternehmer ist derjenige, der Güter für andere gewerblich transportiert. Der Hauptzweck ist die Dienstleistung – Güterbeförderung. |
Transportverpackung | Was ist eine Transportverpackung? Es ist Verpackung, deren Ausführung von den Anforderungen im Bereich der Distribution und der Transportbelastung, insbesondere Stapeln und Kornmissionieren, bestimmt wird und die im Allgemeinen als äußere Verpackung für das Packgut oder der Zusammenfassung einer Anzahl von Packungen dient. |
Trenneinrichtung | Was versteht man unter einer Trenneinrichtung? Es handelt sich um Teile oder Einrichtungen (z.B. Trenngitter, Netz), welche dazu vorgesehen sind, zusätzlich zu den Rücksitzen die Insassen vor ungesichertem Gepäck zu schützen. |
Trennnetz | Was ist ein Trennnetz? Es ist ein gekennzeichnetes Hilfsmittel zur Unterteilung von Laderäumen, das durch Spann- oder Verbindungselemente mit dem Fahrzeugaufbau verbunden ist und eine flächige Maschenkonstruktion darstellt, die in der Regel aus Gurtband hergestellt wird. |
TRS | übliche Abkürzung für Technische Richtlinien Straße |
TRT | übliche Abkürzung für Technische Richtlinien für Tanks |
TRTC | TRTC übliche Abkürzung für Technische Richtlinien Tankcontainer |
TRTF | übliche Abkürzung für Technische Richtlinien Tankfahrzeuge |
TRV | TRV übliche Abkürzung für Technische Richtlinien Verpackung |
TU | übliche Abkürzung für Transportunternehmen |
TUL Prozesse | Was sind TUL Prozesse? Es handelt sich um die Gesamtheit aller Transport-, Umschlag- und Lagervorgänge vom Erzeuger bis zum Verbraucher. |
TÜV (Technischer Überwachungsverein) | TÜV (Technischer Überwachungsverein) Was ist der TÜV (Technischer Überwachungsverein)? Erstmalig 1866 in Mannheim als Gesellschaft zur Überwachung und Versicherung von Dampfkesseln gegründet und erweitert durch mehrere regionale „Dampfkessel Überwachungs- und Revisions-Vereine " (DÜV). Daraus entstand die Marke „TÜV" mit einem regionalen Zusatz (zum Beispiel TÜV Süd, TÜV Rheinland , TÜV Nord , TÜV Saarland, TÜV Thüringen, TÜV Österreich). |
TVG | TVG übliche Abkürzung für Tarifvertragsgesetz |
Twistlock | Twistlock Was bezeichnet man als Twistlock? Es ist eine fest am Fahrzeug befindliche , schraubbare spielfreie Verriegelung , die eine formschlüssige Verbindung von ISO-Containern oder Wechselbehältern mit dem Trägerfahrzeug ermöglicht. |
U-Bock | U-Bock Was ist ein U-Bock? Es ist ein Stahlrahmen, dessen Schenkel vorn mit einem Stirnbalken verbunden sind. Die flächigen Ladegüter werden rechts und links des Mittelrahmens senkrecht aufgestellt und vorn bündig am Stirnbalken gesichert. |
u.v.v. | u.v.v. übliche Abkürzung für Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaft |
Überbreite | Was ist Überbreite? Es handelt sich um den Transport von Ladegütern, deren Breite die Breite der Ladefläche oder des Fahrzeugs überschreitet. |
Überdehnung | Überdehnung Was ist eine Überdehnung? Es ist die plastische Verformung der Glieder einer Zurrkette aufgrund mechanischer Überlastung. |
Überdruck in einem Reifen | Durch einen übertrieben hohen Luftdruck wölbt sich die Lauffläche des Reifens, so dass vorwiegend die Mittelpartie Kontakt mit der Fahrbahn hat. Auf unebenen Straßen werden der Kraftschluss und die Federungseigenschaften schlechter. Die Lauffläche nutzt sich vorwiegend und schneller in der Mittelpartie ab. |
Überladen | Was ist Überladen? Ein beladenes Transportmittel, dessen Gesamtmasse aus Ladung und Transportmittel größer ist als dessen höchstzulässige Gesamtmasse, ist überladen. |
Überlandlinienbus | Der Überlandlinienbus ist ein für den Linienverkehr über Mittel- bis Langstrecken konstruierter KOM, der in der Fläche eingesetzt wird. Diese Busse verfügen über kleinere Kofferräume für den Transport von Reisegepäck z.B. in Ferienorte. Man setzt diese KOM verstärkt dort ein, wo früher der Personenverkehr mit Eisenbahnen wahrgenommen wurde. |
Übersteuern | Mit dem Begriff Übersteuern wird das Verhalten eines Fahrzeuges bezeichnet, das in einer Kurve dazu tendiert, mit dem Heck auszubrechen. In einer schnell gefahrenen Kurve drängt dann das Heck des Fahrzeugs zum kurvenäußeren Fahrbahnrand. |
Übertragungsbeiwert (k) | Was ist der Übertragungsbeiwert (k)? Es ist der Beiwert, der den Verlust an Vorspannkraft durch Reibung zwischen Zurrmittel und Ladung berücksichtigt. |
Übertragungsmöglichkeiten für die Gemeinschaftslizenz | Die Gemeinschaftslizenz wird auf den Namen des Transportunternehmers ausgestellt. Sie darf von diesem nicht an Dritte übertragen werden. |
Überwachung der Fahrpersonalvorschriften | Neben der Polizei und den Arbeitsschutzbehörden(Gewerbeaufsichtsämter) ist das Bundesamt für Güterverkehr für die Überwachung der Einhaltung der Fahrpersonalvorschriften zuständig, soweit diese im Rahmen von Straßenkontrollen durchgeführt werden. Für das Bundesamt ergibt sich die Aufgabe aus § 11 Absatz 2 Nr. 3 a) Güterkraftverkehrsgesetz (GüKG). |
Umladen | Was bezeichnet man als Umladen? Es ist das Abnehmen der Ladung von der Ladefläche, ihr Verbringen zu einem anderen Transportmittel sowie ihre Platzierung auf dessen Ladefläche. |
Umreifen | Umreifen Was bezeichnet man als Umreifen? Es ist ein Verfahren zur Ladeeinheitensicherung bei dem Stahlbänder oder Kunststoffverpackungsbänder so fest um die Ladeeinheit gespannt werden, dass diese den Transportbeanspruchungen standhält. |
Umreifungszurren | Umreifungszurren Was ist Umreifungszurren? Es ist eine Art des Direktzurrens, bei der eine Ladung, die keine Befestigungspunkte hat, mit einer Schlinge gesichert wird, die in Fahrzeugquerrichtung gesehen um die Ladung verläuft. |
Umschlaggeräte | Was bezeichnet man als Umschlaggeräte? Es handelt sich um Fördermittel, die mit Rädern auf Flur laufen und frei lenkbar zum Befördern, Ziehen oder Schieben von Lasten eingerichtet und zur innerbetrieblichen Verwendung bestimmt sind. |
Umspannung | Um eine Umspannung herzustellen, wird das Ladungssicherungsmittel um die Ladung herumgeführt und auf der Ausgangsseite wieder am Fahrzeug befestigt. Die Umspannung ist eine wirksame Direktzurrung und kann als Schräg- und als Diagonalzurrung ausgeführt werden.
Der Vorteil einer Umspannung ist, dass das Zurrmittel mit seiner gesamten LC wirkt. Der Nachteil einer Umspannung ist, dass sie
nur in eine Richtung wirkt. Stellt z.B. eine Niederzurrung (LC 2.500 daN), bei einem Zurrwinkel von 90°, einer Vorspannung von
500 daN und einer Reibung von µ= 0,5 eine Sicherungskraft von 250 daN (in alle Richtungen) zur Verfügung, kann der gleiche Gurt als Umspannung eingesetzt (unter optimalen Bedingungen) 4.000 daN an Sicherungskraft leisten.
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Umverpackung, CTU | Was ist eine Umverpackung, CTU? Es ist eine Umhüllung, die von einem einzelnen Versender verwendet wird und ein oder mehrere Versandstücke enthält und die aus Gründen der Zweckmäßigkeit beim Umschlag und Stauen eine Einheit bildet. |
Umweltbewusste Fahrweise | Eine umweltbewusste Fahrweise ist ein Begriff für ein bewusstes, dem Schutz der Umwelt verbundenes Verhalten beim Führen von Fahrzeugen. |
UN-Nummer | UN-Nummer Was ist die UN-Nummer? Es ist eine vierstellige Zahl als Nummer zur Kennzeichnung von Stoffen oder Gegenständen gemäß Gefahrgutrecht. |
UNECE (United Nations Economic Commission for Europe) | UNECE (United Nations Economic Commission for Europe) Was ist die UNECE (United Nations Economic Commission for Europe)? Die Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa ist eine von fünf regionalen Kommissionen der Vereinten Nationen mit dem Ziel, die paneuropäische wirtschaftliche Integration zu fördern. |
Unfallverhütungsvorschrift | Unfallverhütungsvorschrift
BGV D 29 für Fahrzeuge
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Ungefederte Masse | Was bedeutet ungefederte Masse? Es sind Teile des zu transportierenden Fahrzeugs, die direkten Kontakt zur Ladefläche haben, zum Beispiel die Räder. |
Unterdruck in einem Reifen | Bei zu niedrigem Luftdruck oder zu hoher Belastung muss ein Reifen stärker walken. Dieses Walken erhöht die Reifentemperatur, was wiederum dem Reifenunterbau schadet und den Abrieb der Lauffläche fördert. Außerdem beeinträchtigt zu geringer Luftdruck erheblich die Fahrstabilität und den festen Sitz des Reifens auf der Felge. |
Unterlegkeile | Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 4 Tonnen und zweiachsige Anhänger mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 750 kg, müssen mit mindestens einem Unterlegkeil ausgerüstet sein. Drei- und mehrachsige Fahrzeuge, Sattelanhänger und Starrdeichsel- und Zentralachsanhänger mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 750 kg, müssen mit mindestens zwei Unterlegkeilen ausgerüstet sein. |
Unternehmer | Unternehmer
Unternehmer ist eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbstständigen beruflichen Tätigkeit handelt.
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Unterpackung | Unterpackung
Damit beschreibt man palettierte Ladeeinheiten, wenn die Ladung seitlich kleiner als die Palette ist.
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Untersagt ist Fahrgästen in der Personenbeförderung: | Den Fahrgästen ist nach BefBedV ausdrücklich untersagt:
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Unterschrumpfen | Was ist Unterschrumpfen? Einbeziehen des Ladungsträgers in die Ladeeinheitensicherung, indem die Schrumpffolie alle Seiten und einen Teil der Unterseite des Ladungsträgers umschließt. |
Untersteuern | In einer schnell gefahrenen Kurve 'schiebt' das Fahrzeug über die Vorderräder geradeaus zum kurvenäußeren Fahrbahnrand |
Unterstretchen | Was ist Unterstretchen? Es ist das Einbeziehen des Ladungsträgers in die Ladeeinheitensicherung, indem die Stretchfolie alle Seiten und einen Teil der Unterseite des Ladungsträgers umschließt. |
V-Zurrung | |
Variabler Gurtcontroller | Was ist ein variabler Gurtcontroller? Hierbei handelt es sich um ein Hilfsmittel an einem Drei-Punkt-Zurrgurt , das ein Abrutschen des Gurtes vom Reifen des zu sichernden Fahrzeugs verhindert. |
Variables Zurrpunktsystem | Was ist ein Variables Zurrpunktsystem? Man versteht die Bauart von Zurrpunkten gemäß DIN EN 12640, bei dem diese zum Beispiel als Lochleiste in die Außenkante der Ladefläche integriert sind, wodurch die Zurrmittel an verschiedenen Positionen befestigt werden können, als variables Zurrpunktsystem. |
VDI {Verein Deutscher Ingenieure) | VDI {Verein Deutscher Ingenieure) Was ist der VDI {Verein Deutscher Ingenieure)? Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) mit Sitz in Düsseldorf ist ein deutscher technisch-wissenschaftlicher Verein. Die VDI-Gruppe besteht aus dem gemeinnützigen Verein (VDI e.V.) sowie der VDI GmbH mit ihren wirtschaftlichen Geschäftsbetrieben. |
VDI- Richtlinie | Was ist die VDI- Richtlinie? Es ist eine durch den Verein Deutscher Ingenieure (VDI) erarbeitete, nationale anerkannte Regel der Technik. |
VDI-Richtlinien | VDI-Richtlinien
VDI-Richtlinien stellen "anerkannte Regeln der Technik" dar. Sie haben grundsätzlich empfehlenden Charakter. Sie haben grundsätzlich keine Gesetzeskraft |
Verantwortliche Person | Für die Ladung ist nicht nur der Fahrzeugführer verantwortlich. Alle am Transport beteiligten Personen tragen Verantwortung für die Ladung. Der Fahrzeugführer, Verlader, Fahrzeughalter, Beförderer, Absender, Frachtführer und Unternehmer sind für ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereich selbst verantwortlich. Andere Personen können sich an Straftaten und Ordnungswidrigkeiten beteiligen.
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Verdichtbare Ladeeinheit | Was bezeichnet man als verdichtbare Ladeeinheit? Es handelt sich um eine Ladeeinheit , bei der die Verdichtung nicht allseitig, sondern meist nur in eine Richtung erfolgt. |
Verdichtbare Ladeeinheit | Verdichtbare Ladeeinheit Was ist eine verdichtbare Ladeeinheit? Es ist eine Ladeeinheit, bei der die Verdichtung nicht allseitig, sondern meist nur in eine Richtung erfolgt. Beispiel: Altpapierballen. |
Verfahrensanweisung | Was ist eine Verfahrensanweisung? Es ist eine schriftliche Anweisung des Unternehmers zu wiederkehrenden Abläufen, in denen Teilaufgaben, Reihenfolge und Verantwortungsbereich für deren Durchführung beschrieben sind. |
Verkehrskonzept | Um dem wachsenden Verkehrsaufkommen auf der Straße entgegen wirken zu können, ist vor vielen Jahren das Konzept des kombinierten Verkehrs entstanden. Wechselbrücken und Sattel-Auflieger bis hin zum kompletten Lastzug werden heutzutage in Ganzzügen auf nationalen und internationalen Routen befördert. |
Verkehrsmittel | Verkehrsmittel sind Transportmittel die dem außerbetrieblichen Transport (Verkehr) dienen. Dies sind technische Einrichtungen, die der Beförderung von Personen (Personenverkehr) oder Gütern (Güterverkehr) zwischen abgegrenzten Gebieten dienen. |
Verkehrssicherheit | Verkehrssicherheit
Verkehrssicherheit liegt dann vor, wenn die Ladung richtig gesichert ist und die Lasten richtig verteilt sind.
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Verkehrsträger | Verkehrsträger Wer sind Verkehrsträger? Verkehrsträger im kombinierten Verkehr sind Straße, Schiff, Binnenschiff und Eisenbahn. |
Verkehrsunternehmensdatei | In der beim Bundesamt für Güterverkehr (BAG) geführten Verkehrsunternehmensdatei (VUDat) sind diverse unternehmensbezogene Daten hinterlegt. Künftig sollen hier auch die gegenwärtig im Gewerbezentralregister oder Bundeszentralregister gespeicherten schwerwiegenden Verstöße zusammengeführt werden. |
Verladeanweisung | Was ist eine Verladeanweisung? Es ist eine Unternehmens- oder werksindividuelle Anweisung in schriftlicher Form, zur Festlegung der Verladung und Sicherung der umzuschlagenden Ladegüter sowie der erforderlichen Transportmittel und Ladungssicherungsmittel. |
Verlader | Als Verlader bezeichnet man denjenigen im Beförderungsvertrag, der eigene Güter absendet. Das ist grundsätzlich jemand, der Werkverkehr betreibt, wenn er die Güter selbst befördern würde. |
Verpallen | Was ist Verpallen? Es ist ein Blockierverfahren, meist durch eine Holzstruktur, die auf dem Transportmittel befestigt ist, um die Ladung in eine oder mehrere Richtungen an ihrer Position zu halten. |
Verpallung | Was ist eine Verpallung? Es ist ein aus Holzteilen gefertigtes, ausreichend dimensioniertes, ausfüllendes Hilfsmittel, das durch Zurrmittel, Formschluss mit dem Fahrzeugaufbau oder anderweitig fixiert wird, um Ladung gegen Bewegung zu sichern. |
Verriegelung | Verriegelung Was ist eine Verriegelung? Es ist ein Sicherungsverfahren, bei dem die Ladung durch mechanische Vorrichtungen, wie zum Beispiel Verriegelungszapfen auf einem Transportmittel gesichert wird. |
Versender | Versender
Versender im Speditionsgeschäft ist derjenige, für dessen Rechnung der Spediteur die Versendung (Beförderung von Ort zu Ort) der Güter betreibt.
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Versender , CTU | Was ist ein Versender , CTU? Die Partei, die eine Sendung für den Transport vorbereitet. Wenn der Versender mit dem Beförderer den Beförderungsvertrag abschließt, übernimmt der Versender die Funktion des Befrachters und kann auch bezeichnet werden als:
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Verstärkter Fahrzeugaufbau | Was ist ein verstärkter Fahrzeugaufbau? Es handelt sich um einen Fahrzeugaufbau mit verstärkter Struktur, der die Mindestanforderungen gemäß Anforderungsprofil Code XL der DIN EN 12642 :2017 erfüllt. |
Vertikaler Zurrwinkel a | Was ist der vertikale Zurrwinkel a? Es ist der Winkel zwischen Zurrmittel und der horizontalen Ebene. |
Vertikalkraft | Die Trägheitskraft und die Gewichtskraft, die als Folge der Fahrzeugbewegungen in Richtung der Vertikalachse eines Transportmittels auf die Ladung wirkt, bezeichnet man als Vertikalkraft der Ladung. Sie kann als Produkt von Masse, Beschleunigungsbeiwert vertikal und Fallbeschleunigung berechnet werden.
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Vertikalkraft der Ladung | Vertikalkraft der Ladung Was bedeutet Vertikalkraft der Ladung? Es ist die resultierende Massenkraft der Ladung unter Berücksichtigung der Vertikalbeschleunigungen. |
Vertikalwinkel | Der Winkel (alpha) befindet sich zwischen Zurrmittel und Ladefläche eines Transportmittels in vertikaler Richtung.
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Verzurren | Was ist Verzurren? Es ist ein Sicherungsverfahren, bei dem flexible Vorrichtungen verwendet werden, um eine Ladung auf einem Transportmittel zu sichern. |
Verzurrvorrichtung | Was ist eine Verzurrvorrichtung? Befestigungsvorrichtung am Fahrzeug, an der ein Zurrmittel direkt befestigt werden kann. Ein Zurrpunkt kann zum Beispiel als Ovalglied, Haken, Öse, Zurrschiene ausgeführt sein. |
Viererverbund | Was ist ein Viererverbund nach VDI? Es ist eine Verladevariante stehend transportierter, kippgefährdeter hart gewickelter Papierrollen, bei der vier Rollen durch einen horizontalen Umreifungsgurt zu einem standfesten Block verbunden werden. |
Viertel-Standardpalette | Was ist eine Viertel-Standardpalette? Es ist ein Ladungsträger für Getränkeprodukte, Flachpalette 600 mm x 400 mm. |
Viskosität | Die Viskosität ist ein Maß für die Zähflüssigkeit eines Fluides. Je größer die Viskosität, desto dickflüssiger (weniger fließfähig) ist das Fluid; je niedriger die Viskosität, desto dünnflüssiger (fließfähiger) ist es. |
Von der Beförderung ausgeschlossene Fahrgäste | Die Beförderung von Fahrgästen kann abgelehnt werden, wenn Tatsachen vorliegen, welche die Annahme rechtfertigen, dass die zu befördernden Personen eine Gefahr für die Sicherheit und Ordnung des Betriebes oder für die übrigen Fahrgäste darstellen. Dies sind insbesondere: o Personen, die unter Einfluss alkoholischer Getränke oder anderer berauschender Mittel stehen. o Personen mit ansteckenden Krankheiten o Personen mit geladenen Schusswaffen, es sei denn, dass sie zum Führen von Schusswaffen berechtigt sind o Personen, die Gewaltbereitschaft zeigen bzw. Gewalt ausüben, o verschmutze und/oder übelriechende Personen. |
Vorschrift | Vorschrift Was ist eine Vorschrift? Es ist ein Dokument, das verbindliche rechtliche Festlegungen trifft und das von einer Behörde erstellt wird. |
Vorspannanzeiger | Ein Vorspannanzeiger ist eine Vorrichtung, die die Kraft im Zurrmittel anzeigt, die mit Hilfe von Spannelementen und durch die Bewegung der Ladung oder durch elastische Verformung der Ladefläche auf das Zurrmittel aufgebracht wird.
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Vorspannkraft | Vorspannkraft
Unter Vorspannkraft versteht man die verbleibende Kraft nach Loslassen des Handgriffes der Spannvorrichtung nach dem Spannen eines elastischen Zurrmittels.
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Vorspannkraft | Vorspannkraft Was ist die Vorspannkraft? Es ist eine mittels Spannelement in ein Zurrmittel eingebrachte Kraft. |
Vorspannkraftanzeige | Vorspannkraftanzeige Was ist eine Vorspannkraftanzeige? Es handelt sich um ein Hilfsmittel, das dauerhaft zum Beispiel zwischen Zurrgurt und Ratsche montiert ist und dann permanent die gemessene Vorspannkraft in großen Teilschritten anzeigt. |
Vorspannkraftmessgerät | Was ist ein Vorspannkraftmessgerät? Es ist ein Hilfsmittel, das auf den gespannten Zurrgurt geschoben wird und dann die gemessene Vorspannkraft optisch anzeigt. |
Vorspur | Die Spur bezeichnet den Winkel in dem die Räder zu einander stehen. Ist der Abstand in Fahrtrichtung vorne geringer als hinten, spricht man von "Vorspur". Ist der Abstand vorne höher als hinten, spricht man von einer Nachspur. |
Walking Floor | Walking Floor Was ist ein Walking Floor? Es ist eine Ladefläche, die durch parallel in Längsrichtung verschiebbare Paneele auf ganzer Fahrzeuglänge eine Bewegung erzeugt, welche das Ladegut automatisch Stück für Stück befördert. |
Wandern | Was bezeichnet man als Wandern? Horizontale Bewegung einer auf rutschhemmendem Material befindlichen, frei stehenden Ladung aufgrund von Vertikalschwingungen des Transportmittels, wird als wandern bezeichnet. |
Wankbewegung | Was ist eine Wankbewegung? Es ist die Neigung der Ladefläche des Transportfahrzeugs aufgrund fahrdynamischer Gegebenheiten und daraus resultierende Rückstellkräfte. |
Wankfaktor | Was ist der Wankfaktor? Es ist der Wert zur Berücksichtigung von dynamischen Kippmomenten der Ladung aufgrund von Wankbewegungen des Transportmittels. |
Wankregelung | Durch die Wankregelung soll das zu starke Wanken eines Fahrzeugs verhindert werden. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die transportierte Ladung während der Fahrt ihre Position / Lage, und somit den Schwerpunkt des Zugfahrzeugs oder des Anhängers/Aufliegers, verändern kann. Dies ist besonders wichtig bei teilweise beladenen Flüssigkeitstransporten. |
Warmfahren | Das Warmfahren hat das Ziel, alle am Fahrprozess beteiligten Komponenten in Betriebstemperatur zu versetzen, um optimale Wirkungsweise zu erzielen. Heutzutage sind sowohl die beteiligten Komponenten wie auch die eingesetzten Medien z.B. zur Schmierung weitestgehend optimiert. Sie erreichen dadurch um ein Vielfaches eher ihre volle Leistungsfähigkeit. Ein Warmfahren wird zweckmäßigerweise im mittleren Drehzahlbereich durchgeführt. |
Warntafeln | Orangefarbene Warntafeln dienen zur äußerlichen Kennzeichnung der Beförderungseinheit. Bei Tankfahrzeugen und Beförderungseinheiten mit einem oder mehr Tanks wird die Warntafel mit zusätzlichen Informationen für die Feuerwehr versehen. |
Wechselbehälter | Wechselbehälter
Ladungsträger, der vom Fahrzeug abgenommen und auf verschiedenen Verkehrsträgern transportiert (Bahn, LKW, Schiff) werden kann.
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Wechselbehälter | Wechselbehälter Was ist ein Wechselbehälter? Transportbehälter, der festigkeitsmäßig nur für den Transport mit Schienen- und Straßenfahrzeugen im Land- und Fährverkehr gebaut und in der Regel nicht stapelbar ist, über Stützbeine sowie über mindestens vier Befestigungsbeschläge für die Aufnahme von Twistlocks verfügt und mit Greifzangen umgeschlagen werden kann. |
Wechselgetriebe | Das Prinzip des Wechselgetriebes veranschaulicht sich am besten beim heute nicht mehr verwendeten Zahnrad-Schaltgetriebe. Die Antriebswelle überträgt das Drehmoment des Motors in das Getriebe und treibt die Vorgelegewelle an. Auf der Vorgelegewelle befinden sich verschiedene Zahnräder. Durch Verschieben dieser, stellt sich ein Kraftschluss zwischen den Zahnrädern der Hauptwelle mit den Zahnrädern der Vorgelegewelle her. Das Motordrehmoment kann übertragen werden. |
Wendelatten | Was sind Wendelatten? Es sind spezielle Einstecklatten für den Getränketransport, die sowohl hochkant als auch quer in die Lattentaschen eingelegt werden können. |
Werberat |
Zusammenschluss einiger absolut weltfremder hinterhältiger ewig Gestriger, die glauben, hart arbeitende, aufgeschlossene moderne Menschen, mit ihren veralteten puritanischen Moralvorstellungen, drangsalieren, nerven und denunzieren zu dürfen und das unter dem vorgetäuschten Deckmantel, sexistische Werbung verhindern zu wollen. Kurzum: Weltfremde mindergeistige hinterfotzige verlogene Denunzianten! |
Werkverkehr | Werkverkehr ist Güterkraftverkehr für eigene Zwecke eines Unternehmens mit eigenem Personal Voraussetzungen für Werkverkehr: Die Beförderung muss der Anlieferung der Güter zum Unternehmen oder Ihrem Versand vom Unternehmen dienen; die Beförderung darf nur eine Hilfstätigkeit im Rahmen der gesamten Tätigkeit des Unternehmens darstellen. Sind diese Voraussetzungen nicht gegeben, liegt ein erlaubnispflichtiger gewerblicher Güterkraftverkehr vor. Werkverkehr ist sowohl im nationalen als auch im internationalen Güterkraftverkehr nicht erlaubnispflichtig. |
Werkverkehr | Werkverkehr
Werkverkehr ist Güterverkehr für die eigenen Zwecke des Unternehmens. Gemäß § 15a Güterkraftverkehrsgesetz wird eine Datei über alle im Inland niedergelassenen Unternehmen, die Güter im Werkverkehr transportieren, beim Bundesamt für Güterverkehr geführt.
Hier wird aber erst der Verkehr mit Fahrzeugen ab 3,5 t zGG geregelt.
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Werkverkehr | Werkverkehr Was ist Werkverkehr? Es ist Güterkraftverkehr für eigene Zwecke eines Unternehmens, wenn eigene Güter, mit eigenen Fahrzeugen und eigenem Fahrpersonal befördert werden. |
Wirtschaftlichen Fahrweise | Wirtschaftliche Fahrweise ist ein Begriff für ein „sparsames“, energieeffizientes Verhalten beim Führen von Fahrzeugen. Physikalische Ansatzpunkte einer energiesparenden Fahrweise ergeben sich aus den Widerständen, die jedes Fahrzeug bei der Fortbewegung zu überwinden hat, sowie aus den Wärmeenergieverlusten der eingesetzten Energie bei ihrer Umwandlung in Bewegungsenergie. Die Wertung dieser Fahrweise orientiert sich am wirtschaftlichen Erfolg der Einzelmaßnahmen. |
WLL (Working Load Limit) | WLL (Working Load Limit) Was ist WLL (Working Load Limit)? Es ist eine durch den Hersteller definierte Angabe für die Tragfähigkeit von Hebezeugen, zum Beispiel für Schäkel, Seile oder Lastbänder. |
Woche VO (EG) 561/2006 | Als Woche gilt die Kalenderwoche von Montag 0.00 Uhr bis Sonntag 24.00 Uhr. |
Wochenruhezeiten VO (EG) 561/2006 | Die wöchentliche Ruhezeit soll grundsätzlich 45 zusammenhängende Stunden betragen. Verkürzungen auf 24 Stunden mit Ausgleich sind möglich und spätestens nach sechs Tageslenkzeiten einzulegen. Innerhalb von zwei Wochen sind zwei regelmäßige Ruhezeiten oder eine regelmäßige und eine verkürzte zu nehmen. Eine Verkürzung muss durch eine gleichwertige Ruhepause ausgeglichen werden, die ohne Unterbrechung vor dem Ende der dritten Folgewoche genommen werden muss. |
x- Achse | |
X-Zurrung | Die X-Zurrung ist eine Direktzurrung, die sehr oft bei der Sicherung von Absetzbehältern verwendet wird.
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Y-Achse | Y-Achse Was ist die Y-Achse? Betrachtung in Querrichtung des Fahrzeugs. |
Y-Zurrung | Y-Zurrung
Als Y-Zurrung bezeichnet man eine Sicherungsart, bei der die zu sichernde Ladung auf die Ladefläche gepresst wird. Oft sieht man diese Art der Sicherung bei Absetzbehältern.
Es sind sehr hohe Vorspannkräfte erforderlich, um eine Ladung in dieser Form zu sichern. Für befüllte Absetzbehälter ist diese Sicherung nicht geeignet.
Eine ähnliche Sicherung ist die V-Zurrung.
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Zahnleiste | Was ist eine Zahnleiste? Es ist eine gezackte Stahlleiste an Transportfahrzeugen für Rohholz, die beim Auflegen der Baumstämme in das Holz eindringt und einen Formschluss zwischen der unteren Stammlage und dem Transportfahrzeug bewirkt. |
Zentralachsanhänger | Zentralachsanhänger Was bezeichnet man als Zentralachsanhänger? Es ist ein Starr-Deichselanhänger mit starrer Zugeinrichtung, dessen Achsen nahe dem Schwerpunkt des Fahrzeugs so angeordnet sind, dass nur eine geringfügige statische Stützlast auf die Zugmaschine übertragen wird. |
Zertifizierter Aufbau | Was ist ein Zertifizierter Aufbau? Fahrzeugaufbau mit verstärkter Struktur, der die Mindestanforderungen gemäß Anforderungsprofil Code XL der DIN EN 12642 :2017 erfüllt. |
Zielvorgabe des ATP | Für die Beförderung der leicht verderblichen Lebensmittel sind Beförderungsmittel in normgerechter Ausführung bzgl. Wärmedämmung bzw. Kühl- oder Wärmeleistung einzusetzen. Als Nachweis über das normgerechte Beförderungsmittel ist die ATP-Bescheinigung oder eine beglaubigte Kopie derselben im Fahrzeug mitzuführen oder ein ATP-Zulassungsschild am Fahrzeug anzubringen. |
Zinkenbleche | Loses Hilfsmittel zur Ladungssicherung gegen Verschieben und Verrutschen bei allen Holz-Holz-Auflagen. Diese "Anti-Rutsch-Platten" mit Markierungs- und Sicherheitspapplasche sind zum Einsatz als loses Hilfsmittel der Ladungssicherung gedacht. Die Grundplatte ist nach beiden Seiten mit spitzen Zähnen versehen, die sich durch das Eigengewicht der Packstücke in den Holzboden und die Unterseite der Holzverpackung (Palette etc.) einpressen. - Somit können Zug- und Druckkräfte wirksam übertragen werden, die ein Verrutschen der Ladung verhindern. - Das Sicherheitselement ist mit Folie auf eine Lasche aufgeschweißt (Sandwichprinzip) und kann in dieser Weise gefahrlos auch während des Absenkens der Last eingebracht werden.
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Zollausweispflicht | In einigen Branchen müssen die Beschäftigten ständig ein Dokument bei sich führen, mit dem sie sich gegenüber dem Zoll ausweisen können. Früher war das der Sozialversicherungsausweis. Heute reicht ein Personalausweis, Pass, Passersatz oder Ausweisersatz und natürlich der (vor 2011 ausgestellte) Sozialversicherungsausweis. Der Arbeitgeber muss nachweisen können, dass er seine Mitarbeiter schriftlich darauf hingewiesen hat, dass sie ein solches Dokument bei der Arbeit bei sich tragen müssen. Neben anderen, in diesem Zusammenhang nicht relevanten Branchen sind besonders betroffen die Speditions-, Transport- und damit verbundenen Logistikgewerbe Da die Ausweisdokumente explizit genannt sind, scheidet die Verwendung anderer "Papiere" mit Dokumentencharakter wie Führerschein oder Fahrerkarte leider aus. Unternehmen, die Werkverkehr betreiben, sind von diesen Vorschriften ausgenommen. |
Zollplombe | Als Zollplombe bezeichnet man in Deutschland den aus einem Aluminiumstück mit zwei Löchern und einer rot-grünen Schnur mit eingedrehtem Metalldraht bestehenden Zoll-Verschluss, der eine Warensendung nach Inspektion durch die Zollbehörde vor unbefugtem Zugriff schützt. |
ZollV | übliche Abkürzung für Zollverordnung |
Zugfestigkeit | Was ist Zugfestigkeit? Es ist die maximale Spannung, die der Prüfkörper während einer Zugbelastung trägt. |
Zulassungsbescheinigung, Teil 1 | Zulassungsbescheinigung, Teil 1 Was ist die Zulassungsbescheinigung, Teil 1 ? Sie ist eine amtliche Urkunde über die Zulassung von Fahrzeugen zum Straßenverkehr. Ersetzt den bis Oktober 2005 ausgestellten Fahrzeugschein. |
Zulassungsbescheinigung, Teil 2 | Zulassungsbescheinigung, Teil 2 Was ist die Zulassungsbescheinigung, Teil 2 ? Sie ist eine amtliche Urkunde über die Zulassung von Fahrzeugen zum Straßenverkehr. Ersetzt den bis Oktober 2005 ausgestellten Fahrzeugbrief. |
Zündfolge | Die einzelnen Zylinder eines Motors besitzen eine spezielle Zündfolge. Die Zündfolge gibt Auskunft, in welcher Reihenfolge die Zündung in den Zylindern erfolgt. Beim 4-Zylinder-Viertakt-Motor sind übliche Zündfolgen 1-3-4-2 oder 1-2-4-3. |
Zur Prüfung befähigte Person | Wer ist eine zur Prüfung befähigte Person? Es ist eine Person, die durch ihre Berufsausbildung, ihre Berufserfahrung und ihre zeitnahe berufliche Tätigkeit über die erforderlichen Fachkenntnisse zur Prüfung der Arbeitsmittel verfügt. |
Zurrdrahtseil | Zurrdrahtseil Was ist ein Zurrdrahtseil? Es ist eine Vorrichtung zur Ladungssicherung, die aus einem Drahtseil mit oder ohne Verbindungsteilen und aus einem Spannelement besteht. |
Zurrketten | Zurrketten Was sind Zurrketten? Es sind Vorrichtungen zur Ladungssicherung, die aus einem Spannelement und einer Kette mit oder ohne Verbindungselementen bestehen. |
Zurrmittel | Zurrmittel
Einrichtung, die dazu bestimmt ist, mit Zurrpunkten verbunden zu werden, um auf diese Weise Ladung auf einem Straßenfahrzeug zu sichern. Ein Zurrmittel besteht aus einem Spannmittel (z. B. Gurt, Kette, Drahtseil), dem Spannelement und nach Bedarf aus einem Verbindungsteil (z. B. Haken, Endglied)
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